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12.03.2004 10:03 • 21.01.2023 #1


86 Antworten ↓


hallo knortz. ich gehe mal davon aus, daß du generell unter angst leidest.ich kenn das gefühl leider auch. ich persönlich bin seit ich mutter bin, besonders hoch sensibel.aber was soll mann sich permanent verrückt machen?das überträgt sich auf unsere kinder. mein kleiner sohn fliegt mit oma im sommer nach mallorca. was glaubst du wie es mir seit gestern nach den miesen anschlägen geht?ich vertraue darauf, das es gut geht. nichtsdestotrotz passiert es erst dann wenn deine zeit da ist. und das weiss gott sei dank nur der liebe herr gott. demnach lauert immer und überall gefahr. ich reise in 2 wochen nach sardinien. klar habe ich angst. es könnte ja was auf der fähre passieren.ich war bei einer wahrsagerin. die hat meine bedenken vor der reise in den karten gesehen. aber sie nahm mir die angst und sagte ,es wird ein super schöner urlaub. das hat geholfen. aber generell muss ich sagen, ist meine angst erst so stark, seit den ganzen terrorquatsch.indirekt ist das auch ein terror. und zwar psyschoterror.das haben die affen doch erst mit uns gemacht. früher bin ich bedenkenlos durchs leben gegangen. und jetzt wünsche ich dir und deiner familie einen super urlaub gruss saskia

A


Was macht ihr gegen Flugangst?

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Ich leide generell unter Angst wie du schon sagst,aber ich lass es mir halt nicht anmerken.
ich glaub ich bin so behämmert erzogen dass ein Mann keine Schwäche zeigen darf.Überall hab ich keine Angst zum Beispiel mit 200 auf dem Mottorad auf der Autobahn.Mein ganz grosses problem ist das ich Angst habe andere durch meine Gefühle zu verletzen.das fängt schon gegenüber meinen eltern an ubnd zieht sich auch auf meine Familie hin.Ich bin gar nicht mehr ich Selbst,und mach meistens das was die Anderen von mir verlangen.schei. Erziehung sag ich nur.Bei meinen Kids versuch ich das natürlich zu ändern.Die machen mesitens was sie wollen .Mir macht das wenig aus,aber meine Frau kann das so nicht hinnehmen.Die ist jedenfalls froh dass ich mal ne woche weg bin.Wegen den Anschlägen mach ich mir wenige Sorgen.Die Wahrscheinlichkeit das dies passiert oder das das Flugzeug abstürzt ist zwar sehr gering,aber ich hab jetzt schon bammel davor.Von dem Mittel hast du noch keine Erfahriung oder?

hallo knortz. ich kann mir gut vorstellen, daß deine angst aus der kindheit herführt. wie sovieles auf der kindheit oder erziehung geschoben wird. meistens entwickeln kinder sich angstfreier wenn die eltern sie loslassen können. kinder müssen auch durch gewisse gefahren um daran zu wachsen. auch generelle negative situationen gehören dazu. man kann nicht immer nur die sonnenseite hervortun. kinder von denen alles negative ferngehalten wird , entwickeln keine stärke. die stärke brauchen sie um durch das leben zu kommen.ich weiss nicht bis bald wie lange du verheiratet bist. deine frau hat sich doch schliesslich für dich entschieden. so wie du bist. sei doch einfach dankbar für deine familie. freunde findet man immer. wenn dann echte freunde dabei sind, nehmen sie dich auch so wie du bist. auf alle anderen kannst du schei..ich bin da sehr erfahren drin. auf mittelchen wie psyschopharmaka kann ich gerne verzichten. ich habe probeweise welche genommen. nun nehme ich johanniskraut. die wirken aber erst nach ca. 4 wochen.

warum nimmst du johanniskraut?
Ist das erfolgreich gegen deine ängste?
das hab ich auch schon mal probiert,so dragees die es im Reformhaus gibt.
Nach 2 wochen hab ich sie abgesetzt,weil ich der Meinung war ich sollte was Stärkeres nehmen.
Das hat mir mein Neurologe dann auch verschrieben,solche Hemmer.u.s.w.
da bin ich beim Autofahren fast eingeschlafen und war den ganzen tag hundemüde.
Die hab ich dann auch fallengelassen und so komm ich halt ohne Hilfsmittel geradeeben zurecht.
Die medikamente nützen ja nichts eigentlich, da sie eben nur die Symptome bekämpfen aber nicht die Ursachen.
Soll ich alles auf meine Erziehung schieben und eminen eltern Vorwürfe machen und sie dafür verantwortlich machen dass es mir so schlecht ergeht?

was würdest du machen?

hallo knortz.bei den starken tabletten muss man sich nicht wundern, dass man neben sich läuft. ich finde es sowieso unverantwortlich auf gut glück irgendwas zu nehmen, das der arzt für dich ausgesucht hat, ohne auf dein umfeld rücksicht zu nehmen. ich schwöre auf johanniskraut!aber nicht das aus dem supermarkt, sondern ein vom arzt verschriebenes hochkonzentriertes mittel. aber es dauert halt etwas länger mit der wirkung. deinen eltern kannst du eh keinen vorwurf machen. es ist ja eh zu spät. ich glaube, dann bestände die halbe welt nur aus vorwürfen. ich wollte es meinen eltern auch immer recht machen. jetzt mit 42 jahren bin ich erst soweit, mich gegen allen elterteilen (auch schwiegereltern)aufzulehnen. nicht unverschämt frech, sondern bestimmend. du glaubst gar nicht, was das für ein gutes gefühl ist. du bist ja schliesslich ein produkt deiner eltern und derer erziehung.fang doch mit kleinen schritten an. hab einfach mehr selbstvertrauen.es kommt dir und deiner familie zugute bis dann


Hi Norium,

Also das Problem mit der Flugangst ist ja relativ komplex. Hast Du schon immer Angst vor dem Fliegen? Hast Du erst seit kurzer Zeit Panikattacken, oder überhaupt eine Angststörung? Bist Du schon geflogen? Geht es Dir um die Zeit im Flieger oder auch schon am Flughafen? Das zu wissen, macht das Antworten einfacher

Also schon vorab, ich bin in der Vergangenheit so durchschnittlich 30 - 60 h im Jahr im Flieger gewesen. Da ich öfters Termine im Ausland habe, kenne ich dase Problem zu genüge und habe schon alles Mögliche durchgemacht. Beantworte mir mal die gestellten Fragen und ich versuche Dir den besten Tipp zu geben...

Viele Grüße Websurfer

Hi Websurfer,

danke für Dein Interesse.
Also nun zu Deinen Fragen. Ich hab seit sieben Jahren Angst und Panik, komm aber relativ gut damit klar.
Bin sonst jedes Jahr 2 mal geflogen, aber es waren immer nur 2-3 Stunden im Flieger. Das ging ganz gut, weil ich wußte, es dauert nicht lang und ich hab es mir zugetraut auch mit einer Panikattacke oder einer Angstattacke 2-3 Stunden durchzuhalten, wenns seins muss.
Hab die Panikattacken immer ausgesessen und ich lerne gerade eine neue Methode, eben aushalten und dabei entspannen und eine Neubewerung durchführen. Das hab ich früher nicht gemacht. Ich hab einfach gewartet, bis die Attacke vorbei war und mich nie damit beschäftig, sie gar nicht entstehen zu lassen. Die neue Methode ist viel besser, aber ich fühle mich noch nicht sooo sicher damit.

Bis jetzt ist es aber immer gut gegangen und ich hatte, bis auf ein Mal, weder im Flugzeug noch in der Halle davor etwas.
Die Halle davor ist für mich nicht so schlimm, weil ich das Gefühl hab, ich kann jederzeit wieder gehen, wenn ich es für nötig halte.
Im Flugzeug ist das anders, da kann ich ja nicht einfach aussteigen.
Mein Problem mit dem langen Flug ist die Dauer, weil ich Panik keine 12 Stunden aushalten kann. Dass schaff ich einfach nicht. Und weil ich nicht aussteigen kann, wann immer ich möchte. Außerdem bin ich mir wie gesagt der neuen Technik noch nicht sooo sicher.
Ich kann mich schwer im Flugzeug entspannen, da ich mal schlafen wollte und dann kam ein ziemlich schweres Luftloch oder Turbulenzen und seither ist es für mich schwer, mich einfach zu entspannen und zu schlafen. Was sicherlich das einfachste bei so einem langen Flug wäre....

Mehr fällt mir momentan nicht ein.

Liebe Grüße und ich bin schon auf Deine Tipps gespannt,
C

Hi Norium,

Also das hört sich doch alles schon einmal gar nicht so übel an finde ich. Du bist die letzten Jahre immer wieder geflogen und hast Dich von der Angst nicht davon abhalten lassen, ganz große Achtung!

ALso ich fliege meist so um die 9 - 12 Stunden und habe auch seit gut drei Jahren Episodenweise sehr starke Panikattacken erlebt und habe auch häufig über den ganzen Tag zum Teil starke psychosomatische Probleme wie Schwindel, Unruhe, Bluthochdruck etc. - daher weiß ich, wie extrem die Belastung beim Fliegen ist. Bei mir stellen sich die heftigen Symtome (meist Blutdruckausreißer nach oben und totale Beklemmung) oft schon am Flughafen ein und würde dann sehr gerne ganz schnell den Rückzieher machen.

ABER: Du darfst niemals von anderen Leuten auf Dich schließen, Du hast Deine eigene Empfindung und Deine eigenen Gefühle, also lasse Dich deshalb nicht anstecken. Sehe es doch mal so - selbst wenn Du noch so üble Panikattacken im Flieger hättest - was könnte im schlimmsten Fall passieren? Falls Du vom Arzt gründlich untersucht wurdest, kann Dir nichts passieren. Die Angst bringt Dich nicht um, das wäre entgegen jeder Logik. Außerdem, bei einem langen Flug habe ich die Erfahrung gemacht, dass es während dem Fliegen praktisch nie zu einer richtig üblen Panikattacke kam. Und nunaber hoffentlich konstruktive Tipps für die Vorbereitung auf einen Flug, bei dem überhgaupt nichts passieren kann...

1) Vielleicht möchtest Du Dir für alle Fälle eine Notfallmedikament mitnehmen. Ich habe beim Fliegen gute Erfahrungen mit Atosil gemacht. Zur absoluten Not hatte ich immer zwei Tavor Tabletten dabei, die ich aber nie genommen habe. Ich bin prinzipiell gegen Beruhigungsmittel und habe glücklicherweise nie eine nehmen müssen. Aber warum nicht, wenn es der Notfall erfordert.

2) Es hat mir immer geholfen, entspannende Musik mitzunehmen. Am besten machst Du Entspannungsübungen oder Meditationen schon vorher zuhause mit immer dem gleichen Lied. Höre Dir dieses Lied immer wieder in guten Phasen an - sobald DU es im Flugzeug abspielst, erinnert sich Dein Körper an die Entspannung, und üblicherweise setzt diese auch ein. Prinzipiell finde ich im Flugzeug Atemübungen sehr hilfreich.

3) Trinke vorher und während des Fluges KEINEN Alk., auch keinen Wein um etwas müde zu werden.

4) Sprich doch ruhig die Flugbegleiterin in einem diskreten Moment an und sage ihr, dass Du Flugangst hast. Diese wird sich dann automatisch etwas mehr um Dich kümmern und das gibt Dir vielleicht auch ein gutes Gefühl (auch wenn sie nicht so gut aussieht

Auf lange Sicht finde ich jedoch, solltest Du an Deinen Ängsten arbeiten. Das ist zwar einfacher gesagt als getan (und ich bin selbst noch am Anfang), aber das kann die Angst auf lange Sicht als einen gesunden Teil in Dir werden lassen - und dann meldet sich diese auch nicht in total unbegründeteten Situationen mehr bei Dir.

Entschuldige etwaige Rechtschreibfehler und komischen Satzbau - es ist 02:20 Uhr und ich kann mich kaum noch konzentrieren )

ALso, vielleicht war das eine Hilfe. Und vergesse nicht - Fliegen ist die sicherste Methode, weite Strecken zurückzulegen.

Bis bald, LG Websurfer

Hallo!

Erstmal finde ich es wirklich toll, dass Ihr solange Flüge macht. Habt Ihr keine Panik, wenn Ihr soweit weg von zu Hause seit. Oder , wie geht Ihr damit um? Fliegt Ihr allein?

Schönen Sonntag

Hi Websurfer,

viele Dank für Deine Antworten. Ich werd mich mal metal auf die ganze Kiste vorbereiten und dann sehen wies mir bei den Gedanken geht.

@ Gast
Ich fliege nie alleine und an dem Ort, an den ich immer fliege fühle ich mich wohler als zu Hause.
Aber wie das in den USA wird, weiß ich nicht. Ist schon arg weit weg von zu Hause- mal sehen.

Viele Grüße,
C


hey fannygirl

les dir mal meinen bericht urlaub, fliegen, weg von zu hause durch!
da habe ich meine erfahrungen aufgeschrieben
es ist gar nicht mal so schlimm mit PAs zu fliegen wie du vllt imom noch denkst....

lg ron

Hast Du Angst vor dem Fliegen an sich oder vor der Enge bzw. dem allgemeinen Streß, der damit verbunden ist (Sicherheitskontrolle, viele Leute etc.) ?

Meine Erfahrung ist die, daß viele gar nicht vor dem Fliegen an sich Angst haben, sondern vom ganzen Drumherum.

Also allgemeine Tipps:
Allgemeinen Streß minimieren - d.h. z.B. vielleicht schon von zu Hause einchecken (wenn das möglich ist - hätte auch den Vorteil bei der Sitzplatzwahl - siehe unten),
rechtzeitig zum Flughafen, Gepäck abgeben, in Ruhe etwas zum Lesen kaufen etc.
Suche Dir vielleicht einen Platz in der ersten Reihe, wenn das möglich ist - da ist mehr Platz und zur Toilette ist es auch nicht weit (oder eventuell andere Plätze, die mehr Platz bieten - ist ja von Flugzeug zu Flugzeug verschieden) - bei einem Gangplatz fühlst Du Dich vielleicht auch wohler, da Du - wenn Du aufstehst, nicht über alle drüber mußt.
Nimm möglichst wenig Sachen ins Handgepäck mit (ist schon bei der Kontrolle mühsam und erst recht das Verstauen im Flugzeug - ich wundere mich immer wieder, warum Leute ihre halbe Wohnung ins Flugzeug nehmen und dort dann in Streß geraten - ich habe nie viel Gepäck, warte aber lieber nach dem Flug darauf, als im Flugzeug damit herumzuhantieren).
Lenk Dich ab mit Zeitungslesen, Schlafen oder Musik hören, Film schauen - je nachdem, was sich anbietet.

Was generell schlecht ist, sich einzureden, daß man keine Angst haben DARF, denn gerade dann kommt sie erst recht. Du mußt Dich da nicht zusammenreißen - ganz im Gegenteil, Du kannst Dir sogar vornehmen, daß Du Angst bekommst (wenn Du Dir das vornimmst, wirst Du Dir vermutlich sogar schwer tun, welche zu produzieren).
Wenn Du im Flugzeug sitzt, sind vermutlich mindestens 50% der Leute genauso aufgeregt oder ängstlich wie Du - ist nicht außergewöhnlich.
Das muß Dir also nicht peinlich sein - die Stewardessen sind auch durchaus darauf eingestellt und werden Dich da, wenn Du es wünschst (DU bist ja der Kunde) unterstützen und für Dein Wohl sorgen.
Ich weiß nicht, was die schlimmsten Szenarien sind, die Du Dir ausmalst.
Eine Panikattacke wird zu nichts schlimmen führen (die Symptomatik wirkt zwar bedrohlich, ist aber harmlos) und wenn es Dir ernsthaft gesundheitlich schlecht geht, dann würde das Flugzeug sogar landen. Was nicht heißen soll, daß das passiert - ich will damit nur sagen: Es würde auf Dich Rücksicht genommen, wenn es darauf ankäme. Du bist also nicht auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.

Ich hatte auch lange ein komisches Gefühl - in letzter Zeit bin ich beruflich aber sehr viel geflogen.
Meine allgemeinen Tipps haben mir schon weitergeholfen - ich bin draufgekommen daß ich alleine dadurch schon um einiges ruhiger wurde bzw. bin, wenn einiges einfach geregelt ist.
Dazu kommt dann die Routine - heute steige ich beinahe ein wie in einen Bus.
Und wenn ich jetzt noch ängstlich reagiere, so ist es meist nicht das Fliegen an sich, sondern der allgemeine Streß. Wobei ich dazu sagen muß, daß ich Routen fliege, wo das Passagieraufkommen recht hoch ist - also da kann der allgemeine Streß schon mal höher sein.
Im Flugzeug werde ich dann aber immer ruhiger und kann es sogar genießen.

hey vielen Dank für die Tips.
Ich habe nicht vor der Höhe Angst oder direkt vorm fliegen. Bin ja schon ein paarmal geflogen. Mulmig war es mir schon immer, aber eigentlich fand ich es immer schön, vor allem das starten und landen.
Aber seit ich jetzt Angst vor der Angst habe, hat im Supermarkt angefangen, male ich mir viele Situationen aus in denen ich wieder Panik bekommen könnte. Vor allem wenn ich nicht schnell aus der Situation heraus könnte. Ich bin so ein Typ der gerne flüchten möchte, aber ich kämpfe auch gerne, erst recht wenn mich das ganze mit der Angst ziemlich nervt. Dann gehe ich erst recht in die Situation vor der ich mich fürchte. Also ich habe 2x eine PA ausgehalten, muss sagen es ging nie länger wie 1 Minuten. Ich konnte mich recht schnell beruhigen. Aber da konnt ich ja auch noch flüchten wenn es richtig schlimm geworden wäre. Aber im Flugzeug bin ich gefangen. Ich muss ca. 3-4 Stunden da drin bleiben, mir wäre es eben total peinlich wenn es die anderen Leute mitbekommen würden, obwohl ja soviele Leute Angst vorm fliegen haben, aber die haben ja nicht angst panik zu bekommen, denke ich mal.
Ich verkrampfe mich immer, mein nacken tut jetzt schon weh, ich weiß echt nicht wie ich mich da locker machen soll in diesem bereich.bin total verspannt. Ich überlege schon was ich alles mitnehmen könnte, mpdrei player ist der überhaupt erlaubt? etwas zum lesen sowiso, und bonbons mit menthol. Habe eher angst das ich hyperventiliere vor lauter verkrampfung. habe ich aber noch nie gemacht. ich weiß ich mach mir wieder viel zu viele gedanken, hinterher wird es hoffentlich nicht so schlimm. Ich stärke mich mit dem gedanken das ich nach dem flug auf die AIDA darf, das ist mein einziger motivationsgedanke für den flug.
darauf freue ich mich sehr. Ich bin eher so ein typ der die angst versteckt und verkrampfe mich deshalb auch.
ich muss vielleicht an das denken was ich bereits in meinem leben erreicht habe, hatte im Frühjahr schon ziemlich angst vor U Bahn fahren (unter der erde, bekomme keine luft ect.) und hatte überhaupt nichts, war halt nicht alleine war immer jemand Bekanntes von mir dabei.
Beim fliegen bin ich ja auch nicht alleine, aber ich möchte doch auch wieder alleine dinge unternehmen
gruß
f

Ich hatte ja mal geschrieben, dass ich im August seit 8 Jahren das erste Mal wieder in Urlaub fliege...
Es geht zwar von der Flugzeit her nur nach Mallorca, aber ich kenne mich.
Sobald ich den ersten Fuß im Flieger habe, drehe ich fast durch.
Diese Enge, das nicht rauskommen und dann noch zu wissen wie hoch man sich befindet (hab auch Höhenangst).
Kennt das noch wer? Was macht ihr dagegen?
Ich hatte bisher immer Kaugummis (Super-Pep) aber da hatte ich noch keine Panikattacken....
Über Ratschläge freue ich mich.
Zumal ich irgendwann meinen Traum erfüllen möchte für 6 Wochen nach Kanada zu fliegen. Aber das sehe ich mit meiner Flugangst noch in weiter Ferne.
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Ich kenne das gut. Finde Fliegen auch nicht toll, musste aber beruflich auch eine Zeit lang viel Langstrecken fliegen.
Mir haben meine Entspannungsübungen gut geholfen, iPod mit meiner Lieblingsmusik, Kaugummi kauen und dabei Entspannungsübungen machen und für die Langstrecke habe ich am liebsten Nachtflüge gebucht, vorher so wenig wie möglich geschlafen und meist war ich schon kurz nach dem Start im Traumland. Die Übermüdung, die Anspannung, irgendwann resigniert der Körper einfach.

Wir fliegen morgens um 05.00 los und da müssen wir ja um 03.00 am Flughafen sein.
Ich kann bestimmt nicht vorher schlafen, aber wenig oder gar keinen Schlaf fördert wieder bei mir Panikattacken...

Pack dir autogenes Training auf einen iPod und nimm den mit. Was machst du denn für deine Entspannung? Je nachdem, was du gut kannst, kann dir das doch gut gegen deine Flugangst helfen.

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Dr. Reinhard Pichler
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