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Hey...

Hab grad mit der KK telefoniert.
Die meinen , ich solle doch mal zu nem Neurologen gehen.

Äh, was macht der?
blöde Frage vllt....

08.01.2013 14:07 • 09.01.2013 #1


19 Antworten ↓


Wenn er gut ist wird er sich Zeit nehmen und dich ausführlich befragen....

A


Was macht der Neurologe?

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und dann?
Untersuchungen?

Es kann sein, dass er kleine Untersuchungen vornimmt, weil er neurologische Ausfälle auschließen will. Ist aber nix dramatisches. Z.B. läßt er sich mit gesschlossenen augen in paar schritte gehen oder an ein fläschchen riechen.

hallo der Neurologe misst bei Dir die Gehirnströme um zu schauen ob dort alles in Ordnung ist.
Ist nicht schlimm.

Ja, aber dass machen manche nur bei privatpatienten. Weil sie da das EEG lecker abrechnen können

- EEG
- Nervenreizleitungsuntersuchung
- Nervenwasseruntersuchung

sind so die Standardsachen, die die machen. Natürlich noch CT oder MRT verordnen.

Und natürlich arbeiten die mit Medikamenten und es wäre nicht verwunderlich, wenn du mit nem Psychopharmaka heim gehen würdest.

Ich war mal bei einem Neurologen und habe da keine guten Erfahrungen gemacht! Für meine Begriffe ist ein Neurologe nicht der richtige Ansprechpartner bei Angst- und Panikattacken. Und wenn man, wie du geschildert hast, Angst hat zur Arbeit zu gehen oder sonst wie raus zu gehen, sind solche Untersuchungen ohnehin überflüssig. Wenn du Glück hast, erkennt der Neurologe, was los ist und sagt es dir direkt. Wenn du Pech hast, will er Kohle verdienen, unterzieht dich einigen überflüssigen Untersuchungen, bei denen natürlich nix raus kommt und du bist hinterher genauso schlau wie vorher.

Wenn er sch.... ist schickt er die Chan kurz und knapp mit einem SCH...Rezept nach Hause.

Richtig. Das ist aber auch nicht verwunderlich, denn Neurologen sind ja eigentlich nicht für Angst- und Panikattacken da. Sie können nur ausschließen, dass man außer den Attacken nix organisches hat. Muss man halt selbst wissen, ob man das machen lassen will. EEG ist ja harmlos. Wenn da nix raus kommt, würde mir das aber auch reichen. Viele Patienten mit Angst werden unnötig einer ganzen Reihe von Untersuchungen unterzogen. Das aber deshalb, weil sie selbst nicht einsehen wollen, was sie haben. Wenn ich zum Neurologen gehe und dem sage, mir ist immer schwindelig, ich taumele, ich habe Taubheitsgefühle. Da ist der ja quasi verpflichtet, Untersuchungen anzustellen. Wäre man offen und ehrlich und würde sagen: Ich habe die und die Symptome in Verbindung mit Angst, arbeiten oder raus zu gehen, dann würde die Sache wahrscheinlich (wenn der Neurologe ein guter ist) anders aussehen.
Shan, ich würde dir eher zu einem Psychotherapeuten oder einem Psychologen raten. Ist natürlich blöd mit Terminen. Die kriegt man bei Neurologen natürlich schneller.
Am Besten würdest du den Hausarzt fragen, was er meint. Wenn er es für nötig hält, dass du zum Neurologen gehst, würde ich es tun. Sonst kannste dir Weg und Aufregung sparen.
Ich habe das schon so viele Jahre. Ich sitze immer noch hier.

Oder ein Psychiater. Meistens sind die ja Ärzte für Psychiatrie und Neurologie, haben aber einen Schwerpunkt auf eine der beiden Richtungen gelegt. Welche, wissen meist die Hausärzte.

Psychptherapie erscheint mir am sinnvollsten, aber lange Wartelisten....

Und Shan, warum würdest du zum Neurologen wollen?
Ich tippe mal ganz unverblümt auf Schlaganfall und/oder Hirntumor?

Bei mit ist es ein Herzinfarkt. Kommt immer wieder, obwohl objektiv kein grund besteht

Für herzkrank habe ich mich natürlich auch schon gehalten. Was verschiedene Ärzte aber ausschlossen. Was soll man denn auch denken, wenn das Herz rast und stolpert?!

Jährlich gönne ich mir ein Belastungs EKG, bei Frau Dr. klingelt die Kasse. Hilf mir aber nur kurzfristig.

Lasst euch mal knuddeln!

Danke für euer Feedback zum Thema Neurologe.
Ich will da net hin.

Also:
Ich hab ja mit der KK tel.
Ich habe angefragt, ob es die Möglichkeit gibt, Psychotherapeuten, die nicht zugelassen sind, auch von der KK bezahlen zu lassen.
Nun dazu brauche ich:
- die Liste mit den abtelefonierten Therapeuten (die keinen Platz haben/und das sind ja alle)
- einen Befund von einem Facharzt (der dann also der genannte Neurologe sei)

ach, ich denke, ich zahle einfach 60 Euro für ne Stunde und dann bin ich geheilt.

Ist doch kacke.
Was soll ich jetzt bei den ganzen Ärzten?
Ich brauche jemand, der mir zuhört, mich versteht und mir dann noch gute Tipps fürs Leben gibt.
Ihr seid da schon ne große Hilfe!!!

war übrigens grad ne klitzekleine Runde im Wald walking machen....

Denen, die hier geantwortet haben, muss ich energisch widersprechen. Vor allem Karla, die anscheinend nur noch Einteilungen vornimmt in Halsabschneider und Nicht-Halsabschneider.
1. Ein Durchchecken beim Neurologen ist absolut wichtig, um zu wissen, ob organisch nichts vorliegt.
2. Medikamente als Unterstützung bei einer Angsterkrankung können sehr effektiv sein.
3. Zu einem Arzt sollte man grundsätzlich ein Vertrauensverhältnis haben. Und zwar, um sich nicht nur ein Rezept ausstellen zu lassen, sondern auch Rückmeldung zu geben, also idealerweise ein Austausch über den Verlauf der Krankheit. Vor allem soll ein Einvernehmen darüber bestehen, was an Untersuchungen sinnvoll ist.
4. Wenn man das Gefühl hat, der Arzt ´zieht einen über den Tisch´, hat nie genug Zeit oder €-Zeichen in den Augen, sollte man den Arzt wechseln.
5. Shan, ein guter Arzt hört zu, versteht seine Patienten und lässt sie das auch wissen und spüren.
6. Ich plädiere grundsätzlich für eine Kombination aus Psychotherapie und Medikamenten.
Sponsor-Mitgliedschaft

Die Karla sagt doch nur, wie es ( meistens ) ist.

@Shan : Ich denke, ein Gespräch mit einem Hausarzt/Allgemeinmediziner schadet Dir auf keinen Fall.

Und dass du joggen warst ist klasse !

Bei einem Neurologe ist man mit einer Panikstörung meistens falsch. Es gibt sogar Fälle, bei denen Medikamente die eigentliche Angstbewältigung verhindern, da falsche Tatsachen vorgegaugelt werden und nachdem Absetzen der Medikamente plötzlich bei vielen das große Erwachen kommt.
Es natürlich einfacher und bequemer Tabletten zu schlucken, stimmt.

Solange keine anderen Krankheiten oder ernste Komplikationen auftreten, sollte man in der reinen Angstbehandlung gänzlich auf Medikamente verzichten, alles andere wird Mist.
Der Neurologe ist sicher gut zum abchecken der organischen Seite, sollte einen dann aber weiterschicken in Richtung Psychotherapeut/Psychiater.

Felixx und ich widerspreche dir! Ein Neurologe ist eben nicht der richtige Ansprechpartner. Und es ist auch nicht wichtig, neurologische Untersuchungen machen zu lassen. Shan hat nämlich nie von neurologischen Ausfällen berichtet, die einen Besuch bei einem Neurologen nötig machen würden.
Und um eine Psychotherapie zu machen, braucht man keine Medikamente. Leute, die glauben, ihre Angststörung mit Medikamenten überwunden zu haben, sind eben nicht geheilt. Wenn sie die Medikamente weg lassen, kann es ihnen in vielen Fällen doppelt und dreifach schlecht gehen! Der Körper gewöhnt sich nämlich sehr wohl daran.
Wenn es nur um eine Bestätigung für die Krankenkasse geht, kann sie natürlich gut und gerne den Neurologen aufsuchen und versuchen, dass sie einen privaten Therapeuten aufsuchen darf. Warum nicht? Immer noch besser, als so viel Geld aus eigener Tasche zu bezahlen.
Ich würde mich da aber nicht Gott weiß wie vielen Untersuchungen unterziehen. Aber das muss jeder selbst wissen!
Meiner Meinung nach werden Angstpatienen gut wirksame pflanzliche Mittel verweigert. Oder sie sind so teuer, dass viele Menschen sie sich nicht leisten können. Während Neurologen und Psychiater alle Welt mit Psychopharmaka zukleistern! Für mich ist das kein Allheilmittel. Schon gar nicht bei reinen Angstattacken.
Wie man den Fachblättern entnehmen kann, ist die Verordnung von Psychopharmaka exorbitant gestiegen! Sehr seltsam, oder?!
Ich stelle mich jedenfalls nicht als Versuchskaninchen für die Pharmaindustrie zur Verfügung! Ich nehme, außer ner Paracetamol bei Kopf- oder Zahnweh oder einer Durchfalltablette bei Bedarf, gar keine Medikamente mehr. Unser Arzneimittelschrank ist voll gestopft mit Zeugs, dass irgendwelche Ärzte uns irgendwann mal verordnet haben. Mein Mann schluckt sie meistens brav. Ich nicht. Alle paar Monate stelle ich fest, was da alles abgelaufen ist und völlig sinnlos verordnet wurde. Aber das ist meine Meinung!

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Dr. Reinhard Pichler
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