Hallo,
also ich habe mittlerweile seit einigen Jahren eine Agoraphobie mit Panikstörung und auch ich traue mich nicht mehr aus dem Haus. Prinzipiell ist es bei dieser Krankheit so, dass man sich immer mehr einschränkt und sich letztendlich nurnoch im Haus sicher fühlt.
Die Frage ist inwieweit es dich einschränkt und was du bereits versucht hast dagegen zu unternehmen.
Am Anfang weiß man garnicht so recht, was man hat und was man dagegen wirklich unternehmen kann.
Hier ein paar Tipps, die recht hilfreich sein können(von Mensch zu Mensch verschieden):
Meistens hilft es einem, wenn man sich unmittelbar in die Situation begibt, vor der man Angst hat. Das allerdings erfordert nicht nur Willensstärke und Motivation, sondern eben auch Kraft und Zeit.
Wenn man dies immer wieder tut, am besten jeden Tag oder mehrmals am Tag, gewinnt man wieder mehr Vertrauen in sich und seine Fähigkeiten. So wird die Angst kleiner und das Selbstvertrauen größer.
Wie gesagt, es erfordert jedoch sehr viel Kraft und es ist sehr günstig, wenn du das mit einer Person machst, der du sehr vertraust.
Falls du dazu derzeit nicht in der Lage sein solltest, ist es am besten, wenn du einen Psychologen zu Rate ziehst, denn dieser kann die Ursachen für deine Angst finden und mit dir eine Verhaltenstherapie machen, in der du lernst umzudenken.
Es gibt keine Wunderpille gegen die Angst und sie ist auch nur kurzfristig mit Medikamenten zu bekämpfen, am besten ist es da, wenn du einen Psychologen aufsuchst, denn ein Allgemeinmediziner kann dir da meist nicht helfen, da dies die Psyche betrifft.
Versuch das mal dich mit kleineren Dingen vor denen du Angst hast zu konfrontieren, wenn du merkst, dass es funktioniert, konfrontierst du dich mit schwierigeren Dingen.
Ich wünsche Dir Alles Alles Gute.
Liebe Grüße
Aline
01.02.2009 10:13 •
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