Ich finde, am Besten ist es, wenn der Partner die Sache ernst nimmt, aber ohne es zu übertreiben. Sonst wird die Angst nur noch größer.
Also auf keinen Fall darf man begluckt und bemuttert werden -da vertieft sich die Angst nur noch.
Wenn ich Panikattacken hatte und mein Freund war dabei, hat er mich in den Arm genommen, und gesagt, ich sollte mich beruhigen, es sei ja Alles gut.
Das hat mir geholfen. Ansonsten hab ich ihm von meiner Therapie erzählt, wenn er es hören wollte, und darüber hinaus haben wir unsere Beziehung ganz normal weiter geführt. Also wir sind gemeinsam weg gegangen und ich hab versucht, dass ihn meine Angst nicht einschränkt, dass sie unsere Beziehung nicht beeinträchtigt.
Der Partner kann helfen, so viel er vermag, aber er darf auf keinen Fall zur Krücke werden -das muss man vermeiden, mit allen Mitteln.
Also wenn z.B. der Partner die Einkäufe übernimmt, weil man selber nicht schafft, rauszugehen -das geht meiner Meinung nach gar nicht. Da wird man über kurz oder lang abhängig und unselbstständig, und das ist absolut nicht förderlich.
Liebe Grüße,
Bianca
17.01.2010 10:52 •
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