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@Carcass über manche Symptome freu ich mich wirklich viel mehr als über andere, die dauern wenigstens nicht so ewig lang
Der blöde Schwankschwindel kann unter Umständen auch wochenlang da bleiben, das Herzrasen nicht.
Ist das bei dir nicht so?

Naja und ganz ehrlich: Man muss es mit so einer Art Humor sehen die du schon (du eher sarkastisch ) ansprichst, das hilft wirklich. Wenn man alles nicht mehr so ernst sieht wirds auch im Gehirn lockerer.
Wenn ich z.b. wieder Schwindel hab und denk mir ah auch wieder da? Willst mich wohl nerven wie? Kannst dir von der Backe putzen! Du kannst gleich mitkommen Hausarbeit machen! ... du glaubst gar nicht wie schnell die faule Nudel wieder weg ist

Da hast du natürlich Recht, man muss es eben mit Humor nehmen. Also ich hatte durchaus schon Stunden lange Unruhe und Herzjagen und ab und an nur Schwindel. Das schönste Symptom wäre das Angstfreisymptom, aber das ist nicht so leicht Rast das Herz wünscht man sich , dass die Beine zwicken, zwicken die, denkt man an die Thrombose und wenn dann noch die Lymphknoten dicker werden , geht´s sofort Six feet under.... Wie man es dreht , die Spirale der Angst kann einen umbringen, aber daher sage ich ja, angstfrei wie im Moment geht es mir doch am Besten. Sollte es wieder ein Symptom geben heute, dann ist das eben so, aber sterben werde ich daran vermutlich nicht

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Was ist euer schlimmstes Symptom?

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Ja du sagst es Angstfrei Symptom - ich nehm es gleich für 20 Jahre

Interessant was du ansprichst, bei mir ist es komischerweise so das alles was klar zu definieren ist bei mir nicht ankommt. Also sagen wir Bauchweh - Ja mei, tut halt der bauch weh. Oder bei irgendwas angeschwollen - Ach egal, is halt so.
Aber wehe der Schwindel kommt - Hirntumor? Ne Entzündung? Jetzt gehts aber zu ende! Schreib lieber ein Testament.

Also alles was keinen klaren Punkt am Körper hat da könnte ich austicken.
Ich finde aber deine Einstellung super, die Symptome kommen und gehen ja sowieso ob man nun durchdreht oder nicht. Ich glaube mittlerweile auch der einzige Weg raus ist: Sich die Angst erlauben, regelmäßig trainieren und Humor über sich selbst.

Haha, das kenne ich zu gut. Es ist bei mir auch so , dass ich keine Krebsangst habe, jedenfalls nicht mehr. Ich missbrauche meinen Körper und habe keine Angst, aber wehe die Nase ist zu und der Lymphknoten schmerzte, dann MUSS es ja eine Grippe sein und eine Lungenentzündung. Einem Hypochonder tut ja schon eine handfeste Diagnose gut, also wenn ich wirklich was habe, dann ist die Angst meistens weg.

Zitat von DieSonneSatans:
Ich hab immer, vor allem wenn ich an einer überfüllten Kasse stehe, ganz stark das Gefühl erbrechen zu müssen oder mir wird extrem übel. Amsonsten wenns mir schlecht geht, tut mein Herz total weh- kennt das jemand? Das sticht extrem. Und mir wird innerlich eisig kalt.


Hi, das Gefühl kenne ich , leider, sehr gut. Wenns mir schlecht geht, ich deprimiert, traurig bin, tut mein Herz weh. Es ist wie man es immer sagt, es fühlt sich an ob das Herz gebrochen ist. Krass das man es tatsächlich spüren kann oder?

Sehr krass- aber ich hab auch vor kurzem gelesen, dass das Herz WIRKLICH brechen kann, wenn man extrem verletzt wurde- ist aber nicht gefährlich. Ist leider schon etwas länger her, seitdem ich das gelesen hab.

Ja das stimmt, das gibt es wirklich, das hat auch einen bestimmten Namen in der Medizin, hab ich grad nicht auf dem Schirm bedeutet auf jeden Fall das gebrochene Herz. Passiert halt oft bei traumatischen Erlebnissen, oder extremer traurigkeit

Es ist auf jeden Fall kein schönes Gefühl
Hast du das öfter?

Sehr oft, ja. Ich hab vor kurzem einen ziemlich großen Vertrauensbruch erlitten und mein Herz hat geschmerzt, gepumpt wie verrückt- das tat mir so weh, dass ich meinte, dass ich es rausreissen müsste.

Ja das kenne ich, Enttäuschung schmerzt gewaltig

Das Gefühl die Umgebung nicht richtig wahrzunehmen...

Zitat von Lena5:
Ja das stimmt, das gibt es wirklich, das hat auch einen bestimmten Namen in der Medizin, hab ich grad nicht auf dem Schirm bedeutet auf jeden Fall das gebrochene Herz. Passiert halt oft bei traumatischen Erlebnissen, oder extremer traurigkeit


Ich glaube, dass heißt auch so genau: broken heart Syndrom

ja genau
und ich habe mal gelesen, dass sogar jemand am broken heart syndrom gestorben ist.
muß wohl doch ziemlich heftig sein.

mein schlimmstes Symptom ist auch die Atemnot. Die habe ich aber schon seit meiner Kindheit, da wußte noch niemand, dass das zur PA gehört. Ist manchmal so schlimm, dass ich nächtelang / tagelang damit zu kämpfen habe.
Allerdings sind die anderen Symptome, die nicht immer gleichzeitig auftreten, oft genauso schlimm.
Z.B. das Gefühl, dass der kreislauf versagt und man gleich tot umfallen wird - dann das herzstolpern- Durchfall - und absolute Panik habe ich vor Schwindel- Gott sei Dank habe ich den nicht so häufig. Ich bin dann fast am Durchdrehen.

Hey

Ich habe Schwindel und das aber erst seit ca Ende August 2014, also noch nicht ganz sooo lange. Ich weiß aber auch gar nicht warum und woher der gekommen ist. Ich kann mich halt nur erinnern, dass ich an einem Tag unterwegs war und das Gefühl hatte gleich umzukippen und dann hab ich mich angelehnt. Da fing das dann irgendwie an. In letzter Zeit bzw seit Ende Januar oder Anfang Februar wird das aber immer schlimmer mit dem Schwindel.
Daher war ich bei einem Votrag über Schwindel bei einem Neurologen, der eine Schwindelambulanz im Krankenhaus hat und jeden Tag mit Schwindelpatienten zu tun hat. Der kennt sich damit total gut aus und hat sich da weitergebildet. Ich hab mir dann einen Termin geholt bei dem.
Es wurden mehrere Untersuchungen gemacht, Reflexe wurden getestet, war alles ok, Augen wurden untersucht bzw gefilmt mit so einer Kamera an einer Brille und es wurde geguckt wie schnell die Augen sind usw, ob da Verzögerungen sind usw. Aber da war auch alles ok. Das Gleichgewichtsorgan wurde auch getestet, da war aber auch alles ok.
Der Arzt meinte es ist alles ok, und es könnte sich vorstellen, dass ich phobischen Schwankschwindel habe. Das wäre die 2. häufigste Schwindelart die es gibt und die hat er sehr oft in seiner Praxis..
Das kommt von der Psyche, oganisch findet man nichts. Man hat das Gefühl zu schwanken, aber man tut es nicht. Ich sollte den Krankenhausflur entlanglaufen und bin ganz normal gelaufen geradeaus ohne zu schwanken.
Man hat das Gefühl mam kippt gleich um und fällt in Ohnmacht.

Ich weiß nicht warum ich das bekommen habe und wie das wieder weggeht. Der Arzt meinte ich sollte Sport machen. Aber man traut sich ja nichts mehr wegen dem Schwindel. Im Sitzen hab ich den ja meist nicht, im Liegen auf der Couch oder im Bett hab ich den auch nie. Bei mir ist der überwiegend nur im Laufen, wenn ich spazierengehe. Ich denke ja schon gar nicht daran und man soll an was anderes denken und sich ablenken. Das tue ich dann auch. Aber mit einem mal ist der Schwindel da und ich hab auf einmal so ein Gefühl im Kopf als ob ich gleich nach links umfalle oder nach links schwanke und nicht geradeaus laufe. Aber wenn jm mitgeht hat noch nie einer was gesagt dass ich hin und her schwanke. Meine Mutter hat das auch noch nie gesehen.
Aber man hat halt total das Gefühl und man fühlt sich total unsicher beim Laufen. Das ist so ein doofes Gefühl und dann hat man schon keine Lust lange weiterzugehen und will nach Hause und sich setzen.
Auch wenn ich weiß ich werde nicht umkippen ist das Gefühl ja trotzdem da und es ist schwer sich dann abzulenken und dann an was anderes zu denken.
Früher hatte ich das alles nicht. Jetzt macht man sich ja schon Gedanken, wenn man einkaufen muss, in die Stadt muss usw. Dann ist direkt der Hintergedanke da. Hoffentlich krieg ich keinen Schwindel....

Leute die keine Schwindel haben verstehen sowas nicht oder Leute die keine Panikattacken oder sowas haben auch nicht. Das ist schon schwer damit zu leben, wenn ich jetzt genau weiß das ist psychisch. Ich hoffe so sehr, dass das irgendwwann bzw bald wieder verschwindet und man wieder ein normales Leben ohne diesen Schwindel führen kann. Wenn man sich es aussuchen könnte dann würde ich lieber 1 mal die Woche Kopfschmerzen nehmen oder sowas. Die gehen wenigstens wieder weg oder man kann eine Tbl gegen nehmen. Aber Schwindel ist echt ätzend.

Tja Mone, was soll ich sagen. Kann ich alles nur unterschreiben. Und es wird auch nach 10 Jahren weder angenehmer noch absehbarer noch irgendwas.

@RicoBee: Oh. Hast du den Schwindel schon 10 Jahre? Hast du noch andere Symptome und wie fing das bei dir an? Hatte es einen Auslöser wie z.B. eine Krankheit, durch die der Schwindel bekommen ist?

10, 12, so was um den Dreh. Ich hab nen ganzen Symptomkatalog In das meiste habe ich mich durch Dr. Google, einen Hang zum Hypochondern und einige Nachlässigkeiten wohl selbst reinmanövriert. An einen Auslöser kann ich mich nicht erinnern. Jedenfalls nicht so, dass man sagen könnte: Schnipp, da hat's angefangen.
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@RicoBee: So lange hast du damit schon zu kämpfen? Das ist ja grauenhaft.
Ist das bei dir denn auch so ein Schwindel, wo du das Gefühl hast nach links zu fallen und zu schwanken beim Laufen, aber man schwankt gar nicht wenn man andere fragt?
Oder hast du auch Drehschwindel? Ich habe gar kein Drehschwindel, bei mir dreht sich ja nie was und im Liegen hab ich das ja auch nie, im Sitzen hab ich das fast auch nie. Das ist bei mir wirklich fast nur im Laufen draußen.Hier in der Wohnung geht es, da ist es fast nicht da, aber da laufe ich ja nicht viel, von einem Zimmer ins nächste ist ja kein langer Weg.
Gehst du denn arbeiten? Wie ist das denn auf der Arbeit bei dir?

Ja ich arbeite. Und auf Arbeit habe ich nie, aber wirklich nie Probleme damit. Daher auch meine Annahme, dass es nix Physisches ist. Ich stehe morgens bei meinem Workout auch problemlos auf einem Bein und all so was.

Bei mir ist es meistens so ein Gefühl wie wenn du auf der Achterbahn über ne Kuppe fährst. Oder als ob ich einen zu grossen Schritt mache. Keine Ahnung, ist schwer zu erklären. Manchmal irritert mich auch ne Bewegung am Rand des Sehfelds so, dass ich ins Schwanken komme. Oder dass es sich so anfühlt. Gesagt hat mir jedenfalls noch keiner, dass ich wie besoffen rumlaufe - aber vielleicht sind die Menschen auch nur höflich

Hallo Ihr,

ich vermisse bei der Aufzählung dieser ganzen Symptome das Gefühl völlig durchzudrehen, nie mehr aus der Panikspirale raus zu kommen, in der Psychiatrie zu landen, mit Medis vollgepumpt zu werden und die Panik geht trotzdem nicht weg usw. usw... Hat jemand von Euch in der Panik in erster Linie diese Gedanken, nicht vor irgendwelchen körperlichen Erkrankungen, sondern dem irren Kopfkino hilflos ausgeliefert zu sein? ich weiß gar nicht, wie ich es noch besser ausdrücken kann. Dann wird es immer schwieriger normal zu denken und es kommen die abstrusesten Ideen und Vorstellungen

Und noch eine Frage: Kennt jemand dieses Scannen, das mit Sicherheit nicht besonders hilfreich ist und dennoch völlig selbständig immer wieder abläuft? Sieht so aus: Es geht mir gut und ein Teil meines kranken Hirns schaut dennoch in regelmäßigen Abständen nach, ob da auch wirklich nicht in irgendeiner Ecke die Panik lauert...spätestens dann habe ich verloren, dann geht das Kopfkino an, wie war das mit der letzten Panikattacke, was wenn dies jetzt wieder beginnt (Angst vor der Angst), dann war alles umsonst und ich fange wieder von vorne an... kommt das jemand bekannt vor?

Und vielleicht hat jemand eine gute Idee, wie man diesen Automatismus stoppen kann?

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Dr. Reinhard Pichler
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