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Ich habe 2 Mal eine Therapie angefangen, kam aber beide Male mit den jeweiligen Therapeuten überhaupt nicht klar.
11 Jahre klingt sehr hart, das ist mir heute Nacht auch aufgefallen, aber man muss dazu sagen, dass mit Ausnahme von 2 größeren Zeitfenstern, einmal 2 Jahre und einmal 1,5 Jahre in denen ich wirklich 24/7 zwischen Angstzustand und Panikattacke gewechselt habe, ich eigentlich eine sehr schwach ausgeprägte Panikstörung habe.
Zum Beispiel ging es mir die letzten 4 Jahre (seit ich angefangen habe zu studieren) eigentlich hervorragend. Ich hatte zwar mal alle 3-4 Monate nachts eine Attacke, aber damit kann ich locker umgehen.
Ich hoffe, dass die aktuell nun seit 2,5 Monaten anhaltende innere Unruhe mit PAs nicht wieder in eine solche Tiefphase übergeht. Nachdem ich hier im Forum ein wenig gelesen habe, denke ich nun aber tatsächlich darüber nach, ob ich nicht doch mal Baldriantabletten versuchen soll.

Sorry für das Off-Topic, btw.

siehe PN

A


Was hat sich verändernt seit ihr PA habt? PRO & CONTRA

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Meine Panikstörung ist jetzt 3 Jahre alt.

Dass einzig positive daran ist, dass ich einige wirklich liebenswerte Menschen kennen
gelernt habe, die mir in meinem alten Leben nicht über den Weg gelaufen wären.

Auch bei mir überwiegt das negative:
Obwohl ich seit über einem Jahr keine PA mehr hatte und ich nichts mehr vermeide oder
etwas aus dem Weg gehe, vermisse ich meine Leichtigkeit, dieses Gefühl der Unbeschwertheit .
Meine Belastbarkeit was Freizeitaktivitäten angeht, ist immer noch eingeschränkt. Ich gehe auch
nur noch halbe Tage arbeiten, für mehr hab ich keine Nerven mehr.
Wenn viele Leute laut und durcheinander reden, würde ich mir am liebsten die Ohren zu halten.

Ich war immer ein ungeduldiger Mensch und bin es wohl immer noch, ich warte auf den Tag an
dem ich morgens aufstehe und keinen Bodycheck mache .

LG Hola

Auf den Tag warten wir alle, Hola

Zitat von RicoBee:
Auf den Tag warten wir alle, Hola


Ja...ich weiss

Hallo Ihr Lieben
Wir warten alle darauf nicht immer und überall ein Bodycheck zu machen. Ein schwerer Weg aber ich gebe die Hoffnung nicht auf das es immer besser wird....Ein Jahr kämpfe ich nun und habe schon einiges geschafft. Der Anfang ist gemacht.....Schön wäre es wenn nicht so viele Rückschläge gäbe.
Ein Tag ohne PA ist ein guter Tag....Ein Tag ohne Symptome ist ein guter Tag....Für mich bedeuten es Lebensqualität....

LG Hasengöttin

Hallo =)

Interessanter Thread.

Zu mir:

Negatives:
-nicht mehr so spontan was Unternehmungen angeht
-vieles altes zerbrochen
-oft noch Angst
-die PAs haben mir ein Jahr lang den Nerv geraubt, weil ich nicht wusste was es ist
-einige Minuten in der Woche Angst
-nervige körperliche Symptome
-mehr Ruhe brauchen / mehr Pausen

Positives:
-viel besserer Umgang mit mir selbst
-erkannt, dass etwas so im Leben nicht weitergehen soll, sonst würde mein Körper nicht so schlapp machen
-Neuanfang, alten Müll /Leute/schlechte Gewohnheiten ausgemistet
-Sport wieder angefangen und esse bewusster, neues Körpergefühl bekommen
-Lernen nein zu sagen
-Mich als erstes in der Reihe zu sehen, nicht mehr für andere verausgaben
-noch tiefgründiger geworden
-Misslingen als Chance sehen
-Chance im loszulassen gelernt
-Therapie angefangen
-kapiert, dass ich für mich lebe und nicht mehr für andere
-noch mutiger geworden

Viele Grüße

Hallo Black Unicorn
Danke du hast es sehr gut in Worte gefasst kann ich nur zustimmen sehe mich in vielen Punkten bestätigt.
LG Hasengöttin

[qugehtHola]Meine Panikstörung ist jetzt 3 Jahre alt.

Dass einzig positive daran ist, dass ich einige wirklich liebenswerte Menschen kennen
gelernt habe, die mir in meinem alten Leben nicht über den Weg gelaufen wären.

Auch bei mir überwiegt das negative:
Obwohl ich seit über einem Jahr keine PA mehr hatte und ich nichts mehr vermeide oder
etwas aus dem Weg gehe, vermisse ich meine Leichtigkeit, dieses Gefühl der Unbeschwertheit .
Meine Belastbarkeit was Freizeitaktivitäten angeht, ist immer noch eingeschränkt. Ich gehe auch
nur noch halbe Tage arbeiten, für mehr hab ich keine Nerven mehr.
Wenn viele Leute laut und durcheinander reden, würde ich mir am liebsten die Ohren zu halten.

Ich war immer ein ungeduldiger Mensch und bin es wohl immer noch, ich warte auf den Tag an
dem ich morgens aufstehe und keinen Bodycheck mache .so geht es mir auch bin ein sehr ungeduldiger mensch und man brauch viel geduld erst recht in sachen der panik...aber toll das du halbtags arbeiten gehst find ich super

LG Hola[/quote]
So gegt

Zitat von BlackUnicorn:
Hallo =)

Interessanter Thread.

Zu mir:

Negatives:
-nicht mehr so spontan was Unternehmungen angeht
-vieles altes zerbrochen
-oft noch Angst
-die PAs haben mir ein Jahr lang den Nerv geraubt, weil ich nicht wusste was es ist
-einige Minuten in der Woche Angst
-nervige körperliche Symptome
-mehr Ruhe brauchen / mehr Pausen

Positives:
-viel besserer Umgang mit mir selbst
-erkannt, dass etwas so im Leben nicht weitergehen soll, sonst würde mein Körper nicht so schlapp






machen
-Neuanfang, alten Müll /Leute/schlechte Gewohnheiten ausgemistet
-Sport wieder angefangen und esse bewusster, neues Körpergefühl bekommen
-Lernen nein zu sagen
-Mich als erstes in der Reihe zu sehen, nicht mehr für andere verausgaben
-noch tiefgründiger geworden
-Misslingen als Chance sehen
-Chance im loszulassen gelernt
-Therapie angefangen
-kapiert, dass ich für mich lebe und nicht mehr für andere
-noch mutiger geworden

Viele Grüße

Super geschrieben echt

Hallo ich bin neu hier und leide auch wie viele hier an Angst und Panikattacken die ganz ploetzlich und unerwartet kommen . Manchmal eine nach der anderen ich denke ich bekomme keine luft werde wackelig auf den Beinen und habe das Gefuehl alles um mich herrum ist unwirklich. Ich fuehle mich dann einfach so hilflos und frage mich warum ist das so ? Es gibt tage da habe ich es nicht aber ich warte drauf das die Angst und Panik kommt . Ich hab Angst rauszugehen weil ich immer denke ich bekomme es aber ich zwinge mich jeden tag was zu machen und wenn es nur 10 min spazieren gehen ist. Und wenn ich wieder zu Hause bin , bin ich stolz auf mich .

Manuela

Hallo Manuela
Toll das du immer wieder übst draus zu gehen...Mach weiter so ....und Herzlich Willkommen hier im Forum
LG Hasengöttin

Hallo Leute
Da ich zur Zeit krangeschrieben bin( Erkältung) habe ich mich mal wieder meiner Angst stellen müssen. ....
Mut was anzunehmen was zu ändern ist der Schlüssel....Wir brauchen Mut und Kraft es zu tun....Keiner kann es uns abnehemen...
Mut zu sagen:
Ja ich habe Angst
ja sie wird immer eine Rolle spielen
Ja aber ich will mit ihr leben können in Harmonie....für mehr Lebensqualität

LG Hasengöttin

Gute Besserung erst mal!

Aber ich widerspreche dir in einem Punkt. Ich kann sagen: ja, ich hab Angst. Und ich kann akzeptieren, dass sie wie bei jedem Menschen immer dabei ist. Aber ich weigere mich, mein Leben darum herum zu konstruieren. Sie darf zwar dabei sein, aber einen Platz mittendrin werde ich ihr verweigern, solange es geht.

Okay ist auch eine Sichtweise...Muss ich erstmal drüber nachdenken....

Ich glaube aber wir meinen das gleiche haben es nur anders ausgedrückt oder?

Angst hat jeder Mensch und ist auch manchmal lebenswichtig....Die Balance ist wichtig...meine Balance ist aus dem Gleichgewicht....Hätte auch gerne ein Leben ohne PA und Angst vor der Angst oder keine Symptome...

Was meinst du mit verweigern?

LG Hasengöttin

Hab ich auch grad nachgedacht drüber, ob ich das einfach anders formuliert hab.

Verweigern im Sinne von den Ist-Zustand akzeptieren und mich damit abfinden und mich danach richten. Hab ich eine ganze Weile lang getan, hat mich aber nicht weitergebracht. Eher im Gegenteil. Jetzt geht's darum, die Spielfelder abzustecken und der Angst klarzumachen, dass sie sich gefälligst dran zu halten hat.

Okay.....Du stellst du Spielregeln auf.....Ist aber immer ein Kampf oder?
Wie geht es dir damit?
LG hasengöttin
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Klar ist es ein Kampf, aber so weiss ich wenigstens, dass ich noch nicht kapituliert hab

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Dr. Reinhard Pichler
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