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Hallo Bride
Ja dieses grübeln ist echt doof...Habe ich zur Zeit wieder viel....Und wenn ich einmal damit anfange muss ich vorsichtig sein könnte sich auch eine PA entwickeln....
Toll 500km mit dem Auto...du alleine?Das packe ich noch nicht......aber ich hoffe irgentwann mal wieder.....
Lg Hasengöttin

ich bin noch nie in in meinem Leben selber 500 km gefahren.
Aber mein Mann war dabei, seine kleine Schwester und Cousine

Das war echt eine Abenteuerfahrt. Auf der Hinfahrt hatten wir uns verfahren, mussten dann nochmal 100km fahren.
Auf der Rückfahrt waren wir schon fast in Augsburg, aber dann musste ich wieder umkehren, weil ein Freund seinen Autoschlüssel in der Tasche der Schwester vergessen hatte.

Ich hab es eigentlich ganz ruhig gepackt, aber ob ich das nochmal schaffe? Ich denke immer was ist wenn es nur eine einmalige Sache war und ich an dem Tag glück hatte oder einfach einen guten Tag

A


Was hat sich verändernt seit ihr PA habt? PRO & CONTRA

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Morgen Bride
Genau das ist das Problem.....Weil wir immer denken....WAS WÄRE WENN.....aber immer leider negativ....
Meine Therapeutin meinte man sollte dann sofort denken ....Was wäre wenn ich eine super Autofahrt habe und wieder mehr Freiheit habe wieder in Urlaub fahren kann mal eine Freundin alleine besuchen kann......Shoppen nach Holland....
Mir fällt das total schwer....aber nicht nur beim Autufahren sondern bei ganz vielen Sachen.....
Deshalb soll man ja immer Konfrontationübungen machen.....Damit das Gehirn umprogramiert wird......Schwer funktiontiert aber.....Habe es ausprobiert und übe fleisig....
LG Hasengöttin

Zitat von Hasengöttin:
Morgen Bride
Genau das ist das Problem.....Weil wir immer denken....WAS WÄRE WENN.....aber immer leider negativ....
Meine Therapeutin meinte man sollte dann sofort denken ....Was wäre wenn ich eine super Autofahrt habe und wieder mehr Freiheit habe wieder in Urlaub fahren kann mal eine Freundin alleine besuchen kann......Shoppen nach Holland....
Mir fällt das total schwer....aber nicht nur beim Autufahren sondern bei ganz vielen Sachen.....
Deshalb soll man ja immer Konfrontationübungen machen.....Damit das Gehirn umprogramiert wird......Schwer funktiontiert aber.....Habe es ausprobiert und übe fleisig....
LG Hasengöttin

Ohhhh das kenn ich zu gut so geht es mir auch....aber es stimmt was deine therapeutin sagt muss man so denken endlich wieder frei sein ist nur leichter gesagt als getan...

mich belasten zur zeit eher die gedanken, die nach einer panikattacke da sind... also die frage, ob es jemals besser wird... ob ich jemals einen längeren zeitraum haben werde, wo ich keine angst empfinde...
das macht mich heute echt schon den ganzen tag fertig.

herrje... ich will doch einfach nur leben und glücklich sein....

anna

Hallo anna-violetta
Ich glaube das die meisten hier im Forum oft sowas denken oder gedacht haben....Vor paar Tagen habe ich noch zu meinem Mann gesagt kann ich mal einfach mal nichts haben und mich pudelwohl fühlen und leben.....mich kotzt das an echt.
Aber so wie ich verstanden und gelesen habe und von Ärzten es gesagt bekommen habe.....Das ist keine kurze Sache sondern das hat man länger und es braucht eine lange Zeit und viel Geduld und Therapie und Konfrontation......Es gibt gute Tage und es gibt schlechte Tage.....Aber alles ändert sich auch die PA ändern sich...
LG Hasengöttin

hi hasengöttin,

genau SO sage ich es auch oft zu meinem mann ich will einfach mal nichts haben.
ich wünschte, es wäre einfach mal okay. und nicht immer das gedankenkarussell in mir.
klar, ich habe auch immer mal wieder gute tage. aber die schlechten tage wiegen so viel mehr.
so fühlt es sich an...

ich weiß, dass es ein langer weg ist mit der angst- und panikstörung. ich lebe ja auch schon über 20 jahre damit... ich bin 29 und hab das, soweit ich mich erinnern kann, seit meiner frühesten kindheit.

hasengöttin, kannst du arbeiten?
bist du in therapie?

liebe grüße, anna

Hallo Anna
Ich war ein Jahr krangeschrieben und gehe seit fast zwei Wochen wieder arbeiten...Nicht leicht aber bis jetzt geht es...Gehe 16 Std die Woche.....Mehr schaffe ich nicht...will ich auch nicht mehr...mache schon lange Therapie und gehe jetzt nur noch alle paar Wochen zur Kontrolle ....Nehme keine Medis ...Damit habe ich nicht so gute Erfahrung gemacht.....
20 Jahre wenn du magst kannst mehr darüber schreiben ...auch als PN.....
Gehst du arbeiten ? Therapie ? Medis?
LG Hasengöttin

Hallo Leute
Noch was positives was ich im letzten Jahr lernen musste...Alles ändert sich!
Wie sich etwas von einer Stunde zu andern ändern kann....Mittwoch ging es mir nicht gut und ich dachte ich kann nicht arbeiten geht darnicht....3 Std später bin ich zur Arbeit und der Tag verlief ganz gut....Keine PA...
LG Hasengöttin

Zitat von Menandera:
Liebe Hasengöttin ,

du hast völlig recht mit dem , was du schreibst......Auch bei mir hat sich seit der Diagnose Panikstörung viel verändert.....Besonders in mir .....Weil ich jetzt meine Gründe für den Ausbruch der PA-Störung kenne, kann ich besser mit meiner Vergangenheit umgehen: die Traurigkeit und auch die Wut darüber kann ich eher zulassen und dadurch begann Verarbeitung bei mir.Die ist aber noch lange nicht abgeschlossen.....gerade erst vor kurzem hat mich mal wieder nach 7Monaten eine PA besucht .....Trotzdem sehe ich dies als zeichen für mich an, mehr auf mich zu achten, meine Grenzen besser zu erkennen...auch die mentalen Grenzen sind es bei mir.

Positiv ist

-ich praktiziere mehr Abgrenzung, sage bewusster und öfter NEIN
-beziehe vieles nicht gleich auf mich (mehr Selbstbewussts













Ich find es toll beschrieben echt....super....mir geht es genauso wie dir...nur das ich noch am anfang stehe...hoffe das ich auch mal dahin komme wo du jetzt bist finde dich toll





-habe nach Jahren wieder mit Meditation/Autogenes Training begonnen
-mich beruflich verändert:bessere Arbeitszeiten, weniger Stress,bessere Position

Negativ ist

-eine gewisse Leichtigkeit ist verloren gegangen
-weniger belastbar ,schneller müde
-Tinnitus (hatte ich vorher noch nie...)
- Unverständnis beim Partner, das belastet...
-seither keine Flugreise gemacht
-brauche mehr Ruhe
-weniger mit Freunden unternommen

Tja....da meine Ängste in der Kindheit entstanden sind, werden sie nie so ganz weggehen.
Aber ich weiß jetzt, dass und wie alle körperlichen Symptome zu händeln sind. Das beruhigt...Es ist ein langer Weg....Und ich lasse mich nicht davon abbringen!
Jetzt bin ich dran....

LG,Menandera

Hi ihr,

durch die PA bin ich nachdenklicher und vorsichtiger geworden. Bin ungern weit von Zuhause weg, mein sicherer Hafen. Fühle mich dann angespannt und ein wenig unwohl. Bin froh, dass ich nach vier Jahren soweit keine Medikamente mehr benötige. Aber eine gewisse Angst vor der Angst bleibt einfach.

Positives gibt es eigentlich nur, dass meine Frau und ich nun näher verbunden sind. Sie hat mir viel geholfen. Ach, und meinen Job, der dazu geführt hat, ist auch Geschichte

Die Schlafstörungen finde ich derzeit allerdings nerviger als die PA. Aber dagegen will ich kein Mittel, da muss ich selbst durch

Meine Krankheit wird bald 6 Jahre alt! Was sich verändert hat seit diesem Horrortag? ALLES!

Ich möchte nun nicht zu weit ausholen, aber ich kann Beispiele bringen, die sich extrem geändert haben.

Früher bin ich spontan mit Kollegen einen trinken gegangen , ohne drüber nachzudenken
-jetzt bekomme ich Schweißausbrüche, wenn ich daran denke dass ich zum Feiern eingeladen werden

Früher konnte ich mich auf ein event richtig freuen und die Vorfreude....
-jetzt bin ich froh wenn ich den Tag noch erlebe und nicht krank werde bis dahin und kann erst dann Freude empfinden

Früher war ich den Menschen gegenüber positiv eingestellt
-jetzt misstraue ich fast jedem und sehe in jedem einen potenziellen Feind

Früher hatte ich nach dem Trinken Herzrasen , Schweißausbrüche und mir ging es murksig
-jetzt ist das auch so, aber ich bewerte es wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle

Früher hatte ich gerne immer und jeden Tag Menschen um mich herum
-jetzt brauche ich öfter meine Ruhe und bin froh niemanden zu sehen

Früher war ich immer im Mittelpunkt und kam damit ganz gut klar
-jetzt macht es mich wahnsinnig und bin froh, wenn andere drin stehen

Das sind nur Kleinigkeiten, die ich erwähnen würde, was sicherlich alles anders aussieht , wenn ich gute Tage habe, die leider nicht so oft sind. Es geht mir besser wenn ich was getrunken habe, was auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann.

Insgesamt sind so viele schöne Dinge und Sichtweisen verloren gegangen, was ich nur deswegen so sehen kann, weil ich es ja vorher anders kannte.

Manchmal fragen mich die Menschen, woher ich wissen will dass das wirklich eine GAS ist, nunja, es geht ja auch wieder weg, kommt aber punktuell wieder.

Positiv sehe ich , dass ich versuche auf meine Gesundheit zu achten, wobei ich dazu sagen muss, dass es nicht auszuschließen ist, dass die Hypochondrie stärker ist als der Gesundheitsfanatismus. Während ich in mich Reinhorche , wird das Spektrum der Angst wieder unangenehmer.

Aber eines haben wohl alle Erstattacken gleich, die waren die Schlimmste!

Ein Pro kann ich beim besten Willen auch nach einem Jahrzehnt nicht erkennen.

Contras? Ich kenne mittlerweile Krankheiten, die wohl mancher Mediziner nur von der Abschlussprüfung her kennt. Ich sammle Symptome wie andere Leute Briefmarken, und ein Ende ist nicht in Sicht. Ich kann mich über gute Tage nur so halb freuen, denn ich weiss, dass die anderen Tage im Gebüsch lauern. Ich traue mir körperlich nicht mehr so wahnsinnig viel zu - oder anders gesagt traue meinem Körper nicht mehr. Auf Menschenmengen kann ich gar nicht mehr, und eine Menge beginnt bei 3 Leuten. Generell bin ich vermutlich zu einem sarkastischen Pessimisten/Fatalisten geworden. Ein Sonnenscheinchen war ich zwar noch nie, aber mittlerweile ist es einfach too much.

Es liesse sich wohl noch mehr aufzählen, aber ich denke, ihr seht die Richtung.

Zitat von RicoBee:
Ein Pro kann ich beim besten Willen auch nach einem Jahrzehnt nicht erkennen.

Contras? Ich kenne mittlerweile Krankheiten, die wohl mancher Mediziner nur von der Abschlussprüfung her kennt. Ich sammle Symptome wie andere Leute Briefmarken,


WORD! kann ich so unterschreiben

Guten Morgen
Es freut mich wenn ich was von euch höre....Es tut mir gut zu lesen das wir alle so ähnlich fühlen und das gibt mir die Ruhe es anzunehmen und nicht zu denken gleich ist es soweit du knallst durch oder schon wieder eine neue Krankheit......

Was doch bei allen ziemlich gleich scheint ist das unser Leben ziemlich aus den Fugen geraten ist......Nichts ist mehr so wie es war.....Gefühlsmäßig meine ich...denn die Welt dreht sich ja weiter..
und doch sehe ich was es mir auch an positiven gebracht hat.....leider aber auch viel negatives.....
Vieles was wir vorher machten und Spaß dabei hatten können wir im Augenblick nicht mehr......Wir bewerten vieles nun als Bedrohung vieles macht uns Angst.....
Genau daran arbeite ich mit meiner Therapeutin.....Konfrontation......Gehe seit Oktober wieder arbeiten und ich hätte nie gedacht das ich das schaffe....Okay es sind nur 16 std in der Woche aber vor 8 Monaten undekbar....
Ich will bestimmte Sachen wieder zurück haben ...ich will wieder in Urlaub fahren können.....Im Augenblick nicht machbar aber ich will es....
Wir müssen die Angst zurück drängen......Andere haben es auch geschaft wir schaffen das auch! Okay nicht alles aber wir schaffen es
LG Hasengöttin

Hallo..
Ich leide schon seit 10 Jahren unter einer Panik und Angststörung.
Zum ersten Aml hatte ich Nachts, mitten aus dem Schlaf herraus, eine Panikattacke, die mich auch zum Notarzt brachte.
Er machte ein EKG und stellte da schon fest, dass ich nureine Panikattacke hatte. Er gab mir eine Beruhigungstablette und ich fuhr nach Hause.
Aber da war alles anders.
ICh wohnte alleine und noch mehr als zuvor hatte ich Angst in meiner Wohnung. Weil ich allein war. Was, wenn ich umfalle und mich niemand findet, weil auch niemand einen Schlüssel hat und mich niemand vermissen wird?
Der Gedanke verfolgte mich täglich!

Auch das Autofahren wurde eine Herrausforderung. ICh traute mich kaum noch allein zu fahren. Dennoch kämpfte ich von Anfang an dagegen an.
ICh fuhr trotzdem Auto. Ich musste trotzdem alleine schlafen. etc.
Aber ich fuhr mehrmals die Woche zu meinem Hausarzt. Er war sehr geduldig mit mir und baute mich wieder auf.

Bevor ich unter der Angst und Panik litt, wollte ich die Welt bereisen. ICh wollte alles machen. Aber nun war es vorbei. Traute mich ja nicht einmal mehr aus meine Stadt.

Ich sagte viele Treffen ab und auch Urlaube.

Heute ist es so, dass ich mich gerade mal in den NAchbarort traue zu fahren..alleine...sonst habe ich kaum ein Problem, wenn ich nicht alleine bin.
Ich hasse es alleine zu sein, doch ich bin es täglich...ausser Nachts. arbeiten gehe ich schon lange nicht mehr, aber das auch weil ich Mama bin und auch für mein Kind da bin.
Ich habe jetzt wieder eine Therapie angfangen. Ich hoffe, sie bringt mich wieder ein Stück weiter. ICh hatte nämlich schon Therapien, die gebracht haben, dass ich mit der Panikattacke umgehen kann. Mal mehr mal weniger. ABer selten mehr!

Auch mit Sport habe ich wieder angefangen, da ich mich danach immer sehr entspannt fühle und das tut sehr gut..zudem ist es gut für den Körper.

Hey
Meine Krankheit wird im Februar 11 Jahre alt. Das heißt, ich habe fast die Hälfte meines Lebens bisher mit Panikattacken und Angstzuständen verbracht.
Ich weiß daher nicht genau, was sich verändert hat, aber ich bemerke Unterschiede zwischen mir und meinen Mitmenschen

Contra
- Ich bin mittlerweile in der Lage mir Katastrophenszenarien zu bauen, dass jeder Drehbuchautor vor Neid erblasst
- Ich zweifle regelmäßig an mir und meinem Verstand / meinem Realitätsempfinden
- Ich habe große Angst, die Menschen, die mir wichtig sind zu verlieren, weil sie mit mir nicht klarkommen
- Ich neige, je nachdem wie es mir gerade geht, zu enormem Vermeidungsverhalten, was oft im sozialen Bereich zu Spannungen führt

Aber, es gibt auch ein Pro
- Ich bin enorm empathisch und habe dadurch einige sehr gute und enge Freunde gefunden, deren Dankbarkeit mich stark macht
Sponsor-Mitgliedschaft

Indigo, nimmst du ein Medikament?, ups, hallo erst mal

@Gerd49
Nein, ich nehme nichts. Bei akuten Attacken oder bei starker Unruhe bin ich großer Fan von Tee Warum?

Ich dachte eben nur, 11 Jahre eine Panikstörung ist ganz schön hart zum Wegstecken, hattest du eine Therapie?

A


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Dr. Reinhard Pichler
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