Hey zusammen,
Ich habe hier vor einer Weile schon ein paar Einträge gemacht. Seitdem hat sich meine Situation auch verbessert weshalb ich nicht mehr so aktiv war. Also bei mir ist es so, dass ich im Winter einmal eine Panikattacke hatte, einen Tag nachdem ich mittags viel Sport gemacht habe und abends dann noch viel Alk. getrunken habe, Koffein war auch dabei. Dann wollte ich morgen zur Tankstelle laufen und mir etwas zu trinken kaufen und bekam plötzlich kribbelnde Hände und das Gefühl gleich umzukippen also bin mir ziemlich sicher dass es eine Panikattacke war. Danach ging mein Alltag eigentlich normal weiter, hab aber eigentlich schon gemerkt dass irgendwas nicht stimmt konnte nicht beschreiben was genau es war. Ich hab mich dann irgendwie langsam zurückgezogen und hab gemerkt dass mich alles mehr anstrengt als normal. Aber ich bin trotzdem noch einkaufen gegangen, zur Uni etc. Aber irgendwie hab ich einfach gemerkt dass ich mich anders fühle als normal, ich war viel Wetterfühliger und generell empfindlich. Bin auch nachts wegen jeder Kleinigkeit aufgewacht. Dann habe ich gemerkt dass mich Dinge einfach viel mehr stressen als normal. Ich hatte plötzlich auch immer kalte Hände und Füße und meine Füße waren plötzlich immer so leicht nass schon morgens beim Aufstehen. Hab auch gemerkt dass mich das Training im Fitnessstudio viel mehr schlaucht als normal und mir wurde so schwindelig dabei. Eines Tages bin ich dann morgens in die Uni gefahren und hab mich so mies gefühlt dass ich gleich wieder heim bin. Man muss dazu sagen dass ich kurz davor aufgehört habe zu Rauchen, also im grunde kurz nach der Panikattacke. Da habe ich mir gesagt okay da stimmt was nicht ich muss zum Arzt. Gesagt getan, meine Ärztin fragte sofort als was ich arbeite und ich sagte Student. Dann meinte sie es sei die Psyche, ich bestand aber dennoch auf einen Bluttest. Sie sagte da würde sicher nichts rauskommen und das sei alles die Psyche. Falsch wie sich herausstellt hatte ich eine Recht stark ausgeprägte Schilddrüsenunterfunktion. Ich will anmerken dass zu diesem Zeitpunkt lange Fahrten kein Problem waren meine Uni ist 40min mit dem Auto entfernt. Sie meinte ich soll 50ug L Thyroxin nehmen. Was ich dann auch tat, zusätzlich bekam ich Opipramol zum schlafen obwohl ich keine großen Schlafprobleme hatte zu dem Zeitpunkt. Als ich dann das L Thyroxin nahm wurde es richtig übel ich wachte morgens schon mit Herzrasen auf, ich wachte jede Nacht um exakt 4:30 auf und konnte kaum wieder einschlafen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich auch nur noch online am Unterricht teilgenommen. Da habe ich mich auch hier angemeldet. Da ich noch keine Ahnung von der Materie hatte habe ich mich selbst mit einer generalisierten Angststörung diagnostiziert. Ich habe dann aber im Laufe der Zeit gemerkt dass es keine konkrete Gedanken oder Ängste sind an denen ich leide. Allerdings habe ich hier im Forum gelesen wie schlecht die Prognose bei einer GAS sind und wie sehr die Menschen daran leiden. Ich muss zugeben ich hatte nur diese eine Panikattacke und die war so schlimm dass ich eigentlich Gott danken sollte dass es nur eine war. Naja zurück zum Thema, ich war dann im online Unterricht von Zuhause und hab jeglichen Stress gemieden aber es wurde nach einer Woche noch nicht besser ich war immer unruhig hatte kalte Hände und Füße war schwach wollte nur schlafen etc. Bin dann nochmal beim Hausarzt und er überwies mich an einen Psychiater mit Dringlichkeitsnummer. Ist nicht böse gemeint aber ich glaube auch dieses Forum hat in mir eine große Angst ausgelöst da hier ja generell kommuniziert wird, dass wenn du eine Angststörung hast sie dein Leben lang bleibt und dir im Grunde deine Lebensfreude nimmt und du nicht mehr arbeiten kannst. Also der Supergau für mich, vielleicht habe ich auch nur die Schatten Fälle gelesen ich weiß es nicht. Naja ich bin dann zum Psychiater gegangen und dachte das sei eine Therapie wie beim Psychologen. Das war schonmal falsch, es war nur ein einziger Termin. Der Psychiater war leider keine große Hilfe. Ich hab dort mein Anamnesebogen ausgefüllt. Sie schaut ihn sich an fragt mich ein paar Sachen und kam zu dem Schluss dass sie es für unwahrscheinlich hält dass ich eine richtige Agoraphobie habe. Sie fragt mich wo ich herkomme und meinte dann:das sind ja 50km, wenn sie eine Agoraphobie hatten würden wir das Gespräch jetzt am Telefon führen. Ich verwies darauf wie schwer es mir fiel dort hinzufahren und sie meine Lassen sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen gehen sie raus und reden sie es sich so lange ein bis sie es selbst glauben dass sie krank sind. Dann meinte ich zu ihr dass ich glaube dass ich eine Agoraphobie habe weil ich in diesem Forum viel darüber gelesen habe und dass es bei vielen so schlimm ist dass sie nicht mehr arbeiten können. Sie meinte dann ich sollte mich von diesem Forum fernhalten und dass Agoraphobie die am besten heilbare Angsterkrankungen ist mit 80-90% Heilungschance. Zudem meinte sie dass diese seltenen unheilbaren Falle sich in diesem Forum tummeln würden und einvollig falsches Bild für die Prognose schaffen. Auf der einen Seite war ich erleichtert auf der anderen fand ich es etwas ignorant schließlich komme ich mit einem Problem zu ihr und sie sagt mir ich soll einfach wieder raus gehen und so tun als wäre nichts. Dann meinte sie noch, wenn's schlimmer wird können sie Sertralin probieren, dann sagte sie dass es eine Lüge sei dass man davon Poten. bekommt und dass man nur länger braucht zum Samenerguss was vielen Männern ja zugute kommt. Da wurde mir langsam klar dass sie auch keine neutrale Meinung vertritt immerhin ist sie ja der Verkäufer. Naja jedenfalls ging davor zwei Wochen lang garnichts Nichtmal einkaufen, was dann meine Freundin übernahm. Zum Glück hat sie die ganze Zeit schon Verständnis dafür, sie ist Krankenschwester:) Naja in den zwei Wochen haben mir auch Leute hier im Forum mit gemacht und ich habe befolgt was der Psychiater gesagt hat, einfach wieder raus gehen. Zuerst war es übel aber mittlerweile kann ich wieder im Dorf spatzieren und auch einkaufen macht sogar wieder Spaß. Nur wenn ich irgendwelche Termine hab die fix sind wird es wieder unangenehm ich denk dann was ist wenn das Gefühl wieder kommt und ich deswegen absagen muss. Ich treffe auch wieder Freunde aber hauptsächlich bei mir Zuhause da das irgendwie beruhigender ist. Also ich fasse Mal zusammen in meinem Mikrokosmos hier in meinem Dorf mit Supermarkt lokalen Freunden und online Unterricht geht es mir besten und es ist wirklich alles gut ich mach mit meiner Freundin oder mit Freunden filmabende, Koch was leckeres zockn meine lieblings Games und geh auch Mal spatzieren. Aber sobald etwas irgendwo in der Stadt oder weiter weg stattfindet schwindet meine Motivation komplett. Die Atemnot und dieses kribbeln habe ich eigentlich auch nicht mehr aber ich fühl mich immer noch sehr angespannt als würde ich die Luft unter Wasser anhalten und die rettende Wasseroberfläche ist mein Zuhause. Also ich persönlich würde sagen dass das weder für eine GAS noch eine Panikstörung spricht, sondern für eine mittelstark ausgeprägte Agoraphobie. Meine Fragen dazu waren jetzt:
1.Was denkt ihr was ich habe (Diagnose)?
2.Hat die Psychiaterin Recht und sollte ich weniger negative Erfahrungen hier im Forum lesen?
3.Wie schätzt ihr die Heilungs-/Besserungschancen in meinem Fall ein, kann man mit meiner Diagnose noch eine schönes Leben führen und Arbeiten gehen?
Vielen Dank schonmal für alle Rückmeldungen und einen schönen Abend wünsche ich euch!:)
Ich habe hier vor einer Weile schon ein paar Einträge gemacht. Seitdem hat sich meine Situation auch verbessert weshalb ich nicht mehr so aktiv war. Also bei mir ist es so, dass ich im Winter einmal eine Panikattacke hatte, einen Tag nachdem ich mittags viel Sport gemacht habe und abends dann noch viel Alk. getrunken habe, Koffein war auch dabei. Dann wollte ich morgen zur Tankstelle laufen und mir etwas zu trinken kaufen und bekam plötzlich kribbelnde Hände und das Gefühl gleich umzukippen also bin mir ziemlich sicher dass es eine Panikattacke war. Danach ging mein Alltag eigentlich normal weiter, hab aber eigentlich schon gemerkt dass irgendwas nicht stimmt konnte nicht beschreiben was genau es war. Ich hab mich dann irgendwie langsam zurückgezogen und hab gemerkt dass mich alles mehr anstrengt als normal. Aber ich bin trotzdem noch einkaufen gegangen, zur Uni etc. Aber irgendwie hab ich einfach gemerkt dass ich mich anders fühle als normal, ich war viel Wetterfühliger und generell empfindlich. Bin auch nachts wegen jeder Kleinigkeit aufgewacht. Dann habe ich gemerkt dass mich Dinge einfach viel mehr stressen als normal. Ich hatte plötzlich auch immer kalte Hände und Füße und meine Füße waren plötzlich immer so leicht nass schon morgens beim Aufstehen. Hab auch gemerkt dass mich das Training im Fitnessstudio viel mehr schlaucht als normal und mir wurde so schwindelig dabei. Eines Tages bin ich dann morgens in die Uni gefahren und hab mich so mies gefühlt dass ich gleich wieder heim bin. Man muss dazu sagen dass ich kurz davor aufgehört habe zu Rauchen, also im grunde kurz nach der Panikattacke. Da habe ich mir gesagt okay da stimmt was nicht ich muss zum Arzt. Gesagt getan, meine Ärztin fragte sofort als was ich arbeite und ich sagte Student. Dann meinte sie es sei die Psyche, ich bestand aber dennoch auf einen Bluttest. Sie sagte da würde sicher nichts rauskommen und das sei alles die Psyche. Falsch wie sich herausstellt hatte ich eine Recht stark ausgeprägte Schilddrüsenunterfunktion. Ich will anmerken dass zu diesem Zeitpunkt lange Fahrten kein Problem waren meine Uni ist 40min mit dem Auto entfernt. Sie meinte ich soll 50ug L Thyroxin nehmen. Was ich dann auch tat, zusätzlich bekam ich Opipramol zum schlafen obwohl ich keine großen Schlafprobleme hatte zu dem Zeitpunkt. Als ich dann das L Thyroxin nahm wurde es richtig übel ich wachte morgens schon mit Herzrasen auf, ich wachte jede Nacht um exakt 4:30 auf und konnte kaum wieder einschlafen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich auch nur noch online am Unterricht teilgenommen. Da habe ich mich auch hier angemeldet. Da ich noch keine Ahnung von der Materie hatte habe ich mich selbst mit einer generalisierten Angststörung diagnostiziert. Ich habe dann aber im Laufe der Zeit gemerkt dass es keine konkrete Gedanken oder Ängste sind an denen ich leide. Allerdings habe ich hier im Forum gelesen wie schlecht die Prognose bei einer GAS sind und wie sehr die Menschen daran leiden. Ich muss zugeben ich hatte nur diese eine Panikattacke und die war so schlimm dass ich eigentlich Gott danken sollte dass es nur eine war. Naja zurück zum Thema, ich war dann im online Unterricht von Zuhause und hab jeglichen Stress gemieden aber es wurde nach einer Woche noch nicht besser ich war immer unruhig hatte kalte Hände und Füße war schwach wollte nur schlafen etc. Bin dann nochmal beim Hausarzt und er überwies mich an einen Psychiater mit Dringlichkeitsnummer. Ist nicht böse gemeint aber ich glaube auch dieses Forum hat in mir eine große Angst ausgelöst da hier ja generell kommuniziert wird, dass wenn du eine Angststörung hast sie dein Leben lang bleibt und dir im Grunde deine Lebensfreude nimmt und du nicht mehr arbeiten kannst. Also der Supergau für mich, vielleicht habe ich auch nur die Schatten Fälle gelesen ich weiß es nicht. Naja ich bin dann zum Psychiater gegangen und dachte das sei eine Therapie wie beim Psychologen. Das war schonmal falsch, es war nur ein einziger Termin. Der Psychiater war leider keine große Hilfe. Ich hab dort mein Anamnesebogen ausgefüllt. Sie schaut ihn sich an fragt mich ein paar Sachen und kam zu dem Schluss dass sie es für unwahrscheinlich hält dass ich eine richtige Agoraphobie habe. Sie fragt mich wo ich herkomme und meinte dann:das sind ja 50km, wenn sie eine Agoraphobie hatten würden wir das Gespräch jetzt am Telefon führen. Ich verwies darauf wie schwer es mir fiel dort hinzufahren und sie meine Lassen sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen gehen sie raus und reden sie es sich so lange ein bis sie es selbst glauben dass sie krank sind. Dann meinte ich zu ihr dass ich glaube dass ich eine Agoraphobie habe weil ich in diesem Forum viel darüber gelesen habe und dass es bei vielen so schlimm ist dass sie nicht mehr arbeiten können. Sie meinte dann ich sollte mich von diesem Forum fernhalten und dass Agoraphobie die am besten heilbare Angsterkrankungen ist mit 80-90% Heilungschance. Zudem meinte sie dass diese seltenen unheilbaren Falle sich in diesem Forum tummeln würden und einvollig falsches Bild für die Prognose schaffen. Auf der einen Seite war ich erleichtert auf der anderen fand ich es etwas ignorant schließlich komme ich mit einem Problem zu ihr und sie sagt mir ich soll einfach wieder raus gehen und so tun als wäre nichts. Dann meinte sie noch, wenn's schlimmer wird können sie Sertralin probieren, dann sagte sie dass es eine Lüge sei dass man davon Poten. bekommt und dass man nur länger braucht zum Samenerguss was vielen Männern ja zugute kommt. Da wurde mir langsam klar dass sie auch keine neutrale Meinung vertritt immerhin ist sie ja der Verkäufer. Naja jedenfalls ging davor zwei Wochen lang garnichts Nichtmal einkaufen, was dann meine Freundin übernahm. Zum Glück hat sie die ganze Zeit schon Verständnis dafür, sie ist Krankenschwester:) Naja in den zwei Wochen haben mir auch Leute hier im Forum mit gemacht und ich habe befolgt was der Psychiater gesagt hat, einfach wieder raus gehen. Zuerst war es übel aber mittlerweile kann ich wieder im Dorf spatzieren und auch einkaufen macht sogar wieder Spaß. Nur wenn ich irgendwelche Termine hab die fix sind wird es wieder unangenehm ich denk dann was ist wenn das Gefühl wieder kommt und ich deswegen absagen muss. Ich treffe auch wieder Freunde aber hauptsächlich bei mir Zuhause da das irgendwie beruhigender ist. Also ich fasse Mal zusammen in meinem Mikrokosmos hier in meinem Dorf mit Supermarkt lokalen Freunden und online Unterricht geht es mir besten und es ist wirklich alles gut ich mach mit meiner Freundin oder mit Freunden filmabende, Koch was leckeres zockn meine lieblings Games und geh auch Mal spatzieren. Aber sobald etwas irgendwo in der Stadt oder weiter weg stattfindet schwindet meine Motivation komplett. Die Atemnot und dieses kribbeln habe ich eigentlich auch nicht mehr aber ich fühl mich immer noch sehr angespannt als würde ich die Luft unter Wasser anhalten und die rettende Wasseroberfläche ist mein Zuhause. Also ich persönlich würde sagen dass das weder für eine GAS noch eine Panikstörung spricht, sondern für eine mittelstark ausgeprägte Agoraphobie. Meine Fragen dazu waren jetzt:
1.Was denkt ihr was ich habe (Diagnose)?
2.Hat die Psychiaterin Recht und sollte ich weniger negative Erfahrungen hier im Forum lesen?
3.Wie schätzt ihr die Heilungs-/Besserungschancen in meinem Fall ein, kann man mit meiner Diagnose noch eine schönes Leben führen und Arbeiten gehen?
Vielen Dank schonmal für alle Rückmeldungen und einen schönen Abend wünsche ich euch!:)
30.06.2022 18:41 • • 02.07.2022 #1