Selbstverständlich habe ich nachgefragt und um Unterstützung gebeten! Aber mir wurde in allen drei Einrichtungen gesagt, mehr als mir eine Liste mit Therapeuten zu geben, könnten sie nicht tun. Um alles Weitere müsste ich mich schon selber kümmern. Ich kam mir, ehrlich gesagt, ziemlich alleingelassen vor.
Mir ging es damals relativ schlecht und dann sollst Du die Kraft und die Motivation aufbringen, herumzutelefonieren. Das war echt anstrengend, denn:
1. Ich hatte fast nur den Anrufbeantworter an der *beep*.
2. Auf den habe ich gesprochen, aber es hat kaum ein Therapeut zurückgerufen. Und wenn dann nur, um mir zusagen, dass sie keine Zeit haben oder für meine Problematik nicht zuständig sind.
3. Ich musste mir die Telefonsprechzeiten notieren, die bei den meisten Therapeuten auf ein kurzes Zeitfenster pro Woche beschänkt sind, z.B. nur montags zwischen 8.00 und 8.30 Uhr.
4. Dann habe ich die einzelnen Therapeuten genau zu der Zeit anrufen, um gesagt zu bekommen, dass sie keine freien Kapazitäten haben. Vielleicht in 6, 9 oder 12 Monaten. Also habe ich mich auf einige Wartelisten setzen lassen, in der Hoffnung, dass irgendwann mal einer Zeit für mich hat.
Einige probatorische Sitzungen hatte ich zwar in der Zwischenzeit, aber bei keinem der Therapeuten hat es 100%ig gepasst. Ich dachte schon, es liegt an mir, dass ich mir bei keinem wirklich vorstellen konnte, eine Therapie zu beginnen. Aber letztendlich, so schwer es auch war, hat sich das Suchen und Warten gelohnt, denn nun glaube ich, dass ich endlich „die Richtige“ für mich gefunden habe!
Sorry, das war schon wie „off topic“, aber auch das wollte ich mal loswerden.
P.S. Vida (Leben) - das ist ein schöner Name!
18.09.2010 16:20 •
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