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Hallo Freunde,

Ich wollte mit euch mal Erfahrungen sammeln zum Thema Panikstörung. Also wie sind eure Symptome so, was denkt ihr in diesem Moment? Ich erzähle mal kurz von mir und meiner besten Freundin, die Angst!

Ich habe im öfteren das Gefühl, dass ich sterben muss, heute im Phantasialand z.B, mir war auf einmal total schlecht (vielleicht, weil ich nicht viel gegessen habe) ich hatte Schmerzen, dachte natürlich in diesem Moment ich habe Krebs ect. Da ich auch leider Angst vor Krankheiten habe, ist es ziemlich extrem bei mir. Wenn ich mal am Wochenende was trinken möchte, fängt es schon an, wenn ich mich ganz gut fühle, ich bekomme ein Gefühl, das kann man nicht beschreiben, es fühlt sich ekelhaft an. Ich messe oftmals am Tage meinen Puls, da ich noch eine Herzphobie habe. Ich habe Tagelang schmerzen in der Brust gehabt, meine Ärztin sagte mir, das würde wohl daran liegen, dass ich nicht mehr trainieren gehe und keine Kondition mehr habe und die Schmerzen vom Rücken aus her kommen. Aber es fühlt sich teilweise in der linken Brust so krass an, dieses Gefühl möchte man nicht habe, es drückt und fühlt sich so an, als würde man gleich wirklich umkippen. Teilweise kann ich dann körperliche und psychische Symptome nicht mehr unterscheiden.

Manchmal möchte ich einfach nur noch mein altes Leben wieder zurück haben, wo ich nicht bei einem B. das Gefühl bekomme, gleich geh's los!. Genauso ist es mit dieser Selbstkontrolle, ich war schon vor 4 Wochen beim Kardiologe und mein Herz hatte top Werte, trotzdem hab ich immer dieses Gedanken-Karussell, dass ich Krebs habe oder doch irgendwas am Herzen habe, es kam leider auch die Zeit, wo ich nicht mehr trainieren konnte, aus Angst, mein Herz würde gleich ausgehen..es ist wirklich schrecklich.

Meine Symptome sind: Übelkeit, Konzentrations-störungen, Das Gefühl , als ob DIE UMWELT nicht real ist, Das Gefühl, vom Körper getrennt zu sein, aussetzen von Herzschlägen, Anspannung, Angst zu sterben / - Herzinfarkt, Schlafstörungen.

Liebe Grüße Sanchez.

28.09.2014 19:06 • 30.09.2014 #1


2 Antworten ↓


Hallo Sanchez,

Meine Symptome, Ich bekomme nasse Hände und wenn ich dann nicht gleich dagegen gehe geht es los....
Hyperventilieren, Schwindel,Zittern, die Umwelt ist bei mir dann auch nicht mehr real, Übelkeit, und zum Schluss die Todesangst.

Sobald sich alles normalisiert hat bin ich nur noch müde, richtig erschlagen.

So sehen meine akuten Panikattacken aus.

LG Chas

Guten Morgen

ich habe als Symptome, wenn eine Panikattacke auftritt: es wird langsam warm im Körper, also Hitze steigt auf, Adrenalin, Atmen wird schwerer, nasse Hände, und Gesichtsteile werden taub.

Was ich durchgehend seit 4 Wochen habe ist schweres Atmen... als würden die Bronchien oder Lunge verengt sein, wäre gestaucht oder als wäre ein Stau darin.

Ich hatte bewusst das erste Mal vor drei Jahren eine PA und bin dann zu einer Homöopathin gegeangen die mich sehr gut unterstützt hat. Die Spiralen der Angst wurden kleiner und die PA kamen in dem Sinne nicht mehr so richtig hoch, sie wurden kleiner/ schwächer. Ich hatte dieses Jahr viel um die Ohren: Leid, Hochzeit, Stress... und schob es weg... ich sagte immer ich bin wie ein Roboter ich funktioniere, aber ich war wie gelähmt, Gefühlsgelähmt. Ich war bei einer Schamanin, weil ich immer das Gefühl hatte es muss noch etwas bewegt werden. Nach der Behandlung ging es mir besser. Ich war zu der Zeit schon wieder seit 4 Wochen jeden zweiten Tag joggen, das ging davor 3 Jahre nicht und laufen war immer mein Leben. Am Tag nach der Schamanin ging ich joggen und bekam mitten im Wald ohne Handyempfang oder Halt eine Panikattacke -- Ironie!

Seither war ich noch einmal bei einer anderen Schamanin und Heilpraktikerin. Sie untersuchte mich vollständig, schickte mir zu Sicherheit auch zum Kardiologen und zum Atemtest und machte mit mir eine Traumrückführung. Muss man denke ich frei für sein und ich war es und es tat gut. Nächste Woche bin ich wieder dort und hole mir weitere Unterstützung. Die Dame hatte schon einige Panikattacken in Behandlung, sie wurde mir aufgrunddessen empfohlen. Ich muss zwar ein Stück fahren (1 Std.) aber das ist es mir wert.

Wann treten die Panikattacken auf:
Im Wald
Im Stau

Ich würde behaupten es so einschränken zu können, dass es immer dann hochkommt, wenn ich besonders gestresst bin und in eine solche Situation komme.
Gestern war ein krasser Tag (musste jmd. kündigen, Tag davor hatte ich eine schreckliche Familienfeier, Tage davor hatte meinen Opa einen aggressiven Schub wegen der Demenz usw.) ich saß auf Arbeit und wusste dass ich heute sensibel dafür bin wenn ich im Stau stehe und so war es. Ich bekam eine und mein Mann sagte als ich zu hause war... und einkaufen gehen wollte.. komm verschieb das.. entspann Dich, aber ich konfrontierte mich auch noch mit einkaufen und es ging gut und es gab mir Kraft.
Ich sage es mittlerweile immer so:Wenn ich mit mir allein bin, wollen die Gefühle hoch und angenommen werden, denn ich musste sie Jahrzente unterdrücken, aber ich habe Angst sie ganz rauszulassen, weil immer wenn ich es tat als Kind, war es falsch...

Eine kleine Einführung in meine Welt...
Gerne dürft ihr mir schreiben und ich freue mich über Austausch...

Fühlt Euch ganz herzlich umarmt
Miriam





Dr. Reinhard Pichler
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