Zitat von Türknopf: Ich frage mich in letzter Zeit, wer bin ich eigentlich noch ohne meine Ängste und Panik.
Dies kann für jeden Menschen ein Ziel werden, was man anstreben sollte.
Wenn man seine Ängste abschwächen möchte und im besonderen die Angst vor Krankheiten
abschwächen möchte, finde ich etwas sehr wichtig. Erst wenn man versteht, wie unser Denken
ungefähr funktioniert, kann man beginnen, sich von den eigenen Angstgefühlen etwas zu befreien.
Ich würde wohl kaum jemanden bitten, meinen defekten Fernseher zu reparieren, wenn ich nicht davon
ausgehen kann.
Der Mensch weiß, wie ein Fernsehgerät funktionert und kann deshalb den Fehler finden und anschließend
beseitigen.
Bei einer Angststörung verhält sich das im Grunde etwa ähnlich. Nur mit einem grundsätzlichen
Unterschied. Unser Gehirn ist ein geschlossenes Organ das wir selbst eigenverantwortlich steuern.
Einem anderen Menschen erlaube ich keinen Zugang, um in meine Denkvorgänge eingreifen zu können.
Das bedeutet. Ob sich an meiner seelischen Verfassung etwas verbessert, kann folglich nur von
mir selbst abhängen. Von dem Beispiel mit dem defekten Fernseher ausgehend bedeutet das.
Nur wenn ich zuerst verstehe, wie ich Mensch denke, habe ich eine Chance, meine Ängste
abzuschwächen.
Gespräche mit Psychologen und Therapeuten sollen genau dazu dienen, sich selbst, sein eigenes
Denken und sein eigenes Handeln besser zu verstehen.