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Was ist denn Bürgerarbeit?!

Zitat von Qashqaimaus:
Was ist denn Bürgerarbeit?!

Wird dann sicher sowas sein wie Knöllchen verteilen was keine Sau machen will

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Was arbeitet Ihr? Und wie geht es Euch damit?

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Das würde ich auch nicht machen wollen, Streß ohne Ende mit den Leuten, nein danke. Warum werden dafür Leute gesucht, gibt es keine Politessen mehr?

Hier z.B. was zur Bürgerarbeit: http://www.bmas.de/portal/46740/2010__0 ... rbeit.html
Auszug:

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales startet am 15. Juli 2010 mit dem neuen Modellprojekt Bürgerarbeit. Mit 197 Jobcentern aus allen 16 Bundesländern wird sich fast die Hälfte aller Grundsicherungsstellen bundesweit an dem Modellprojekt für eine bessere Integration von Langzeitarbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt beteiligen.

An der mindestens sechsmonatigen Aktivierungsphase sollen 160.000 erwerbsfähige Hilfebedürftige teilnehmen, für die Beschäftigungsphase ab dem 15. Januar 2011 stehen 34.000 Bürgerarbeitsplätze zur Verfügung. Das Bundesprogramm Bürgerarbeit, für dessen dreijährige Laufzeit insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro aus dem Bundesetat (230 Mio. Euro pro Jahr) und Mitteln des Europäischen Sozialfonds (200 Mio. Euro pro Jahr) zur Verfügung stehen, setzt auf Erfahrungen eines Pilotprojektes in Bad Schmiedeberg auf. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen stellte das Programm deswegen gemeinsam mit dem Wirtschaftsminister Sachsen-Anhalts Dr. Reiner Haseloff in Berlin vor.

Also man wird vorher 6 Monate lang geknechtet, die nennen das *fitmachen*, man muß 1-2x pro Woche bei seinem Coach auf der Matte stehen und berichten, wie der Fortschritt der Bewerbungen ist (hab ich irgendwo gelesen), und dann bekommt man einen Job mit 25 h für 900 brutto. Im Link steht glaube 1080 brutto, aber ich habe mehrfach 900 gelesen. Sanktionen jeder Art inklusive.

Ich hoffe, die Stellen sind mittlerweile voll... freue mich über Arbeit, aber nicht über Sanktionen, wenn ich die aus irgendeinem Grund nicht machen kann oder nicht durchhalte. Weiß jemand einen Rat, wie man mit superwenig Geld überleben kann und vielleicht auf diese Art wegkommt vom Amt?

Oh Graus, Aktivierungsphase , ich möchte mal wissen was der Schwachsinn soll. Nee, dazu hätte ich auch keine Lust. Momentan fahre ich am besten damit, die Arge in Ruhe zu lassen, ich frage nicht mehr nach Lehrgängen, hat ja keinen Zweck, und im Gegenzug lassen die mich auch in Ruhe.

Ich bin schon länger auf der Suche nach einer Geschäftsidee, die soviel einbringt, dass man davon leben kann. Jeden Tag gehe ich auch nicht auf Jobsuche, das wäre ja auch Blödsinn.

Oh ja, danach Suche ich auch! Dazu bräuchte ich aber eine Schulung und dabei unterstützt mich das AAmt ja nicht.... Deswegen wird das wohl nichts....

Hab vom Bundesversicherungsamt einen Brief bekommen, die haben ein eigenes Werk (Berufsförderungswerk Stralsund) und da kann/soll ich jetzt einen IT-Praxiskurs mitmachen. Mal schauen, ob das von seiten der Arge überhaupt zugelassen wird, wegen doppelter Haushaltführung (400 km Entfernung). Das geht über die Rentenkasse, nicht über die Arge, vielleicht alle mal bei der eigenen Rentenkasse anfragen?

Zitat von Eloise1965:
Hab vom Bundesversicherungsamt einen Brief bekommen, die haben ein eigenes Werk (Berufsförderungswerk Stralsund) und da kann/soll ich jetzt einen IT-Praxiskurs mitmachen. Mal schauen, ob das von seiten der Arge überhaupt zugelassen wird, wegen doppelter Haushaltführung (400 km Entfernung). Das geht über die Rentenkasse, nicht über die Arge, vielleicht alle mal bei der eigenen Rentenkasse anfragen?

So ne schei. hab ich auch mal gemacht...
Dort gibts normalerweise Internate und die Kosten für Übernachtung und Verpflegung in den Internaten hat bei mir die Arge übernommen.

Wer dich da hin schickt zahlt auch, die können ja nicht verlangen dass du auf der Straße schläfst

Worum geht es denn da genau, ich habe auf deren Homepage gesehen, daß die auch eigene Ausbildungen zum Fachinformatiker machen. Was die mir anbieten als Weiterbildung, ging da nicht so genau draus hervor. Das mit den Internaten hab ich allerdings auch gelesen Wohin mit meinen ganzen Sachen inzwischen?

Zitat von Eloise1965:
Worum geht es denn da genau, ich habe auf deren Homepage gesehen, daß die auch eigene Ausbildungen zum Fachinformatiker machen. Was die mir anbieten als Weiterbildung, ging da nicht so genau draus hervor. Das mit den Internaten hab ich allerdings auch gelesen Wohin mit meinen ganzen Sachen inzwischen?

Du hast doch sicher irgendwas schriftliches erhalten wo draufstehen müsste wie sich das nennt was du machen sollst ?
Angebote in den Berufsförderungswerken sind unterschiedlich. Kann sein dass du nur irgend so `n Eignungstest machen sollst, es wär aber auch ne Lehre dort möglich.
Wie lange soll das dauern was du machen sollst ?

Und wie meinst du das mit Wohin mit meinen ganzen Sachen inzwischen?
Was du brauchst nimmst du mit und den Rest lässt du in deiner Wohnung.
Wochenenden fährst du ja sicher nach Hause. Fahrtkosten übernehmen die übrigens auch.
Erkundige dich da bei dem der dir das vermittelt hat nochmal genau. Wenn du Fahrtkosten usw von denen willst musst du irgend so `n Antrag unterschreiben (war jedenfalls bei mir so)

Hallo...
Ich habe mich mit einem 400 Euro Job und überschichten über Wasser gehalten....1jahr jetzt lang um entlich weg zu kommen von der Arge...bekam ständig Massnahmen und traute mich gar nicht mehr zu meinem Briefkasten...
Bekam aber zusätzlich noch Kg und Unterhalt für meinen Sohn...
Es war zwar weniger wie von der Arge aber ich hatte entlich meine Ruhe vor denen und musste nicht mehr antanzen wenn die es wollten...

lg.Eva

Auch mal meinen Erfahrungssenf dazugeb:

Ich bemühe mich seit etwa eineinhalb Jahren intensiv um einen 1 Euro Job,
alternativ natürlich auch Bürgerarbeit oder Ehrenamtlich.

Ohne Mitwirkung der Arge ist das aber leider nicht (legal) machbar.

Und genau die Arge unterstützt mein Vorhaben nicht, für sie bin ich nicht
mehr arbeitsfähig und aus die Maus.

Hallo

@Beobachter
Warum darf man kein Ehrenamt machen wenn man Sozialleistungen bezieht? Oder hab ich das falsch verstanden?

lg Schäfchen

Hallo schaefchen71

Bei einer regelmässigen ehrenamtlichen Tätigkeit steht man dem Arbeitsmarkt
nicht mehr zur verfügung, so die Begründung der Arge nach Gesetzeslage.

Dies hat dann zur Folge, dass die Sozialleistungen (HartzIV) nicht mehr gezahlt werden.

Ohne Zustimmung/Mitwirkung der Arge also auch kein Ehrenamt,
es sei denn, man will alles verlieren und auf der Strasse landen.

Aha, danke, hab ich nicht gewusst.
Aber es gibt ja auch Ehrenämter, die keine Vollzeit-Jobs sind. Wenn ich, sagen wir mal, 2 Tage die Woche für jeweils 3 Stunden ein Ehrenamt mache, dann stelle ich mir jedenfalls erst mal vor, das da niemand was gegen haben kann oder?
Ich kenne da zwar die Rechtsprechung nicht aber ich würde mal so aus dem Bauch heraus sagen, das ein Gericht wohl zu Gunsten des Ehrenamtler urteilen würde oder?

lg Schäfchen

Die genaue Arbeitszeit spielt dabei keine Rolle, man muss Vollzeit zu Verfügung stehen (Gesetzestext).

Wie hier die Gerichte urteilen ist sehr unterschiedlich, aber ehrenamtlich tätig werden,
um dann seinen Lebensunterhalt gerichtlich einklagen zu müssen?

Zitat von Beobachter:
Die genaue Arbeitszeit spielt dabei keine Rolle, man muss Vollzeit zu Verfügung stehen (Gesetzestext).

Vollzeit bedeutet 5 tage die woche also 5 x 8 h tgl
und diese 8 Stunden tgl musst du zur Vermittlung zur Verfügung stehen was du die restlichen 16 Stunden machst ist Freizeit und spielt keine Rolle.
Verdienst du dabei musst du das aber auf dem Amt angeben. Je nach Höhe des Verdienstes wird das angerechnet.

Wenn die bei dir da Stress machen dann sag denen doch nicht es ist ehrenamtlich sondern sag es ist dein Hobby und irgendwelche Hobbys können sie nicht verbieten

Ganz so einfach ist es leider nicht.

Aber im Normalfall fördert ja auch die Arge eine solche Tätigkeit, und so
gibt es auch für die meisten Betroffenen keine Probleme.

1 Euro Jobs können ohne Arge aber nicht privat gesucht und ausgeführt werden.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Caladrius, da steht nur drin, ich soll erst einen Eignungstest machen, dann eine Teilnahme an einem Praxiskurs im erlernten Beruf (welchen? Ich habe 3) und danach eine praxisbezogene Ausbildung in einem Betrieb. Vager gehts kaum noch. Deshalb habe ich ein paar Fragen zurückgeschickt.

Also braucht man, wenn man dort mittun will, in jedem Fall einen festen Wohnsitz außerhalb. Na ist doch auch nicht schlecht. Nur warum geben die mir dann nichts in der Nähe, die vielen Fahrten kosten doch den Steuerzahler unendlich viel Geld und es gibt auch in Berlin viele Bildungsträger.

@Beobacher, das kenne ich von hier aber auch. Du kannst nur schwarz ehrenamtlich arbeiten. Was für ein kranker Staat ist das.

Jupp, ehrenamtliche und unbezahlte Schwarzarbeit,

ich wollte es nur nicht so deutlich schreiben.

Hallo...
klar darf man ein Ehrenamt haben und kann ,aber man muss es nicht melden solange es unentgeldlich ist....
aber falls man eine Aufwandsentschädigung bekommt sollte man es melden....

lg.Eva

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Dr. Hans Morschitzky
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