Ich finde einige haben das hier, schon richtig gut beschrieben...der Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt..
Bei mir kamen diese PA's auch augenscheinlich aus dem nichts..Nach längerer Betrachtung, haben sie aber verhindert, dass ich ein Leben weiterführe, was nicht richtig für mich ist und mich überfordert. Damals nahm ich an ich habe alles, Freund, Ausbildung, Hund und eine wunderbare Wohnung. Doch dass mein Freund mich kaputt macht und mein Job mich nicht ausfüllt habe ich verdrängt. Ich habe nie das gemacht was ICH wollte sondern das, was man halt so macht. Einerseits bin ich deswegen dankbar, dass mein Körper die Notbremse gezogen hat, wenn sie es nun endlich lassen würde, wo ich mein Leben von grundan geändert habe.
Aber auhc das zeigt mir, es war noch nicht genug, irgendwas an meiner Einstellung und an meinem Verhalten ist noch nicht richtig. Und so zeigt mein Körper mir eben, dass es SO nicht weiter geht. Es ist die Notbremse, über die nur wenige ausgewählte Menschen verfügen. Sie gibt uns die Chance ein glücklicheres Leben zu führen, als die Menschen die sich selbst belügen glücklich zu sein. Allerdings muss man dafür wieder lernen, wann es angebracht ist diese zu haben und wann nicht.
Ich finde es auch immer sehr schade wenn die Angst wie von Craven als unnötig beschrieben wird. Die Angst ansich ist sogar lebensnotwendig und verleiht uns Fähigkeiten, die unglaublich sind. Ich würde sie als unser Wächter beschreiben, der uns vor dem bösen da draußen beschützt.
Nun gab es eine Zeit wo dieser Wächter besonders aufpassen musste und uns sozusagen unter Arrest stellte. Und genau das wurde dann Routine.
Nun muss unser Wächter aber wieder lernen, dass man nicht bei jedem kleinen Vorfall der eigentlich gar nicht bedrohlich ist, zum Schutz kommen muss, sondern die Situationen zu filtern, die WIRKLICH gefährlich sind. Wenn uns gelingt das zu tun, können wir auch wieder harmonisch mit unserer Angst arbeiten.
Man darf nicht gegen die Angst kämpfe sondern ganz klar mit ihr.
25.01.2009 00:05 •
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