Ist schon ein paar Jahre her, kamen irgendwie viele Probleme zusammen, die zum Teil unlösbar waren, und das ist der Punkt, bis dahin konnte ich alle Probleme lösen, nicht nur meine sondern auch die der Menschen die ich liebe.
Ich wachte also Morgens um 5.00 auf und die innere Unruhe steigerte sich in unendliche, ich dachte wie wahrscheinlich jeder von euch, das es jetzt vorbei ist, meine Frau rief den Notarzt, als der kam hatte ich mich schon wieder einigermaßen beruhigt, aber der Grundstein für den Dreck warum wir dieses Forum gesucht und gefunden haben war gelegt.
Bis zu diesem Zeitpunkt war ich unantastbar, unbesiegbar und unsterblich, und ich denke genau das ist des Pudels Kern, die erste Panikattacke, führt uns unsere Sterblichkeit vor Augen, die Endlichkeit des Lebens, das wir nicht unendlich Zeit haben unsere Träume und Hoffnungen zu erfüllen, der Tod eines geliebten Menschen, ja selbst die Geburt eines Kindes tut das auch, wenn auch nicht ganz so brutal wie es am eigenen Leib zu erfahren.
Ich wurde schon mit scharfen Waffen überfallen, bedroht, hatte Unfälle, bei mir wurde 3 Monate Krebs vermutet, Freunde verstarben durch Dro., oder nahmen sich das Leben, hat mich alles belastet aber nichts davon konnte mich umwerfen,
und dann kommt eine Panikattacke, die mir zeigt, hey auch du wirst sterben irgendwann ,und auf einmal lebe ich in Angst.....
Ich glaube, wenn man seine Sterblichkeit akzeptiert, wird das Leben weitergehen.
11.06.2014 05:54 •
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