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Hallo!
Ich bion 37 Jahre alt und hatte meine erste Panikattacke nach der Geburt meines Sohnes 2006.
Es fing an mit Schwindel, Atemnot, Engegefühl, aber ich denke hier wissen alle wie sich sowas äußert.
2007 wurde ich wieder schwanger und die Attacken ruhten bis zum 7.Monat.
Nach der Geburt war erstmal ne zeitlang nichts mehr.#+An Silvester 2009 hatte ich eine so schlimme Attacke das ich dachte ich würde sterben,. Mein Mum hat einen Rettungswagen gerufen, ich kam ins KH und dort sagte man nur ich hätte zuwenig getrunken. Nach einer Infusion war es besser.
Aber seitdem bekomme ich diese Attacken immer öfter. Ich habe schon manchmal total Angst wenn ich morgens aufstehe. Dann denke ich mir was wäre wenn ich umfalle und meine Kids sich alleine in der Wohnunjg befinden? Mir gehen dann 1000 Sachen durch den Kopf was alles passieren könnte..

Heute Abend auf der Arbeit( Ich bin Verkäuferin in einem Supermarkt) hatte ich wieder so eine schlimme Attacke. Den ganzen Tag ging es mit super gut, habe mich schon total gefreut mal einen Tag ohne diese Problemchen zu haben.
ALs ich dann an der Kasse saß und meinen 2ten Kunden hatte, ding es an. Schwitzen, Herzrasen, Schmerzen im linken Arm, Schwindelgefühl, ich hatte das Gefühl nicht mehr im Jetzt zu sein. Alles um mich herum war so unwahr. Ich dachte ich kippe jeden Moment um und bekomme einen Herzinfakt.

Ichhabne total ANgst das es wider passiert. Und ich weiß das es wieder passiert,
Mein Arzt meint ich sei gesund, sollte lediglich mit dem rauchen aufhören.

Ich weiß langsam nicht mehr was ich machen soll. Ich muß doch für meine Kinder stark sein?

Lieber Gruß
Moonlight72

14.04.2010 21:50 • 16.04.2010 #1


11 Antworten ↓


Hallo, deine Symptome sind genau die selben die ich auch habe. Ich verstehe deine Sorge, ich habe ähnliche sorgen, nur das ich keine eigenen Kinder habe sondern mit um meine Familie Sorge, wie viel Leid ich ihnendamit antu(bin erst 17).

Ich bin mitleerweile de rMeinung, dass nur eine Therapie helfen kann. Natürlich muss man alleine auch super stark sein ud kämpfen wollen, sonst bringt auch die beste Therapie nichts, aber deine Angst vor der Angst ist das was das ganze auslöst.
Normalerweise treten Panikattacken auf in Verbindung mit Stress, Nervösität oder vielleicht schrecklichen Dingen die mal geschehen sind (tot eines engen verwandten usw)Wenn man einmal diese Attacke hatte (ich kenne das zu gut) hat man angst wieder eine zu bekommen und da ist das Problem. In einer Therapie kannst du herrausfinden, was der Uhrauslöser war und wie du evt. deine Lebenssituation so umstellst um besser mit umzugehen. Aber die Attacken gehen nicht weg wenn die Angst davor hast wieder eine zubekommen, weil das heißt du denkst daran und malst dir wahrscheinlich aus (ist bei mir auch so) wie du dann evt. im krankenhaus liegst oder gleich umkippen wirst oder sterben auf igrendeineweise. und da liegt unser fehler. Denn wir sollten uns zwar damit auseinandersetzen aber dann voraugen halten wieso man z.B grade herzrasen hat oder wieso ich jetz tdas gefühl habe zu ersticken. Es gibt ein paar seiten die dir erklären warum du diese gefühle hast ich weiß nciht ob du dich damit schonmal auseinander gesetzt hast!?
Allerdings musst du dich vorher abcheken lassen ob organisch alles gesund ist, wenn das so ist, dann können diese erklärungen dir mut machen. mir haben sie geholfen.
Und dann muss man lernen, die Attacken auszuhalten und die Symptome irgednwie zu ignorieren ist weiß das ich suuuuuper schwer. Ich selber schaffe es auch noch nicht immer, Aber es hilft, wenn man weiß okay du hast jetzt angst aber steiger dich nciht rein. Die angst wird gehen und dir kann ncihts passieren weil.....(dann an die dinge denken wieso man sich grad so fühlt wie man sich fühlt)Und denke daran dir ist noch nie etwas passiert außer das du panik hattest.
Also versuchen nicht daran z udenken was passieren könnte, sondern versuchen damit auseinander zusetzen.
Ist nicht leicht....ichweiß es selbst aber mir hat es geholfen das ich mitleerweile schon etwas besser damit umgehen kann.....ich denke die zeit wirds zeigen. Aber hilfe vom Therapeuten würd eich mir schon holen

Liebe Grüße Lisa-Marie

A


Warum habe ich Panikattacken?

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Hi Moonlight,

wie gerne würde ich dir darauf eine Antwort geben können... Aber ich glaube, wenn ich die Antwort wüsste, hätte ich schon mal keine Attacken mehr

Vielleicht liegt es bei uns Müttern daran, dass wir unsere Kinder niiiiiiiieeeemaaaaals nicht alleine lassen wollen würden... Das war / ist ja auch meine größte Angst.

Sollen wir mal ganz krass denken: Ja und, dann wäre es halt so! Ist es weil wir uns denken, mein armes Kind, was soll es dann durch machen müssen? Oder ist es so, weil wir so gerne unsere Kinder um uns haben. Das Leben unserer Hinterbliebenen geht weiter, die Welt dreht sich weiter. Natürlich wäre es hart und so etwas möchte man keinem zumuten müssen, aber....Verstehst du, was ich damit sagen will.
Ich möchte jetzt auf gar keinen Fall jemanden auf die Füsse treten... War nur mal so ein Gedanke...Es wäre auch für mich das Schlimmste zu wissen, ich müsste meinen Sohn zurücklassen...
Aber es hat mal ein Therapeut zu der Äußerung ich habe Angst zu sterben gesagt: Ja und, dann ist es halt so.... Klingt hart, aber irgendwo stimmt es doch. Oder?

Tanzlisa hat ja so ähnliche Gedanken...was ich meiner Familie antue...

Vielleicht sollten wir doch mal so leichte Egal-Einstellung bekommen....die Betonung liegt auf LEICHTE!! Dann wären wir wohl etwas lockerer und entspannter... oder?
Wenn es doch nur sooo einfach wäre....
LG
von mir

mir geht es ganz genau so......ich kann mich voll wieder erkennen.....nach der geburt meiner 2ten tochter wurde alles schlimmer....die ängste drehen sich nur darum...oh gott was ist wenn mir was passiert (bin vormittags immer alleine mit der kleinen)und nachmittags mit beiden...vormittags denke ich oh gott sie ist dann auf sich alleine gestellt...und nachmittags wenn die grosse da ist gehts mir zwar ein wenig besser aber ich denke dann immer oh gott wie schrecklich muss der anblick für die grosse sein wenn mir was passiert..........so in etwa kreisen meine gedanken......ich weiss das das leben für alle weiter läuft....aber ich weiss auch wie schrecklich es ist ohne mutter aufzuwachsen........

Klar Jaleandi, es muss wirklich schrecklich sein, ohne Mama aufzuwachsen. Du musstest das wohl erleben, das tut mir leid.

Gut, zwar lebt meine Mutter noch, aber heute empfinde ich das auch, dass meine Mutter nie für mich da war (Alk.). Klar, man kann das auf keinen Fall mit einer verstorbenen Mutter vergleichen, aber...naja.

ich bin ja net mal bei ihr aufgewachsen....habe bis zu meinen 12 lebensjahr gehofft sie eines tages wieder zusehn und dann wird sie mir alles erklären...warum sie mich vernachlässigt hatte usw....und wir fangen von vorne an....doch leider kam dann nur ihre sterbeurkunde.........ich habe soviel offene fragen die mir nie mehr jemand beantworten kann......damit muss ich klar kommen leider......

Oh Jaleandi, ich glaube dir gerne, dass das nicht einfach ist.

Und ehrlich gesagt, fallen mir dazu jetzt auch keine tröstenden Worte ein, sorry....

ich möchte den schmerz endlich los werden......ich will damit abschliessen und glücklich mit meiner family sein.....aber ich weiss nicht wie

Fühl dich mal gaaaanz fest gedrückt....

Ich würde dir gerne sagen, wie du diesen Schmerz los wirst, aber ich kann es einfach nicht.

Vielleicht hilft ja ein Abschiedsritual.... einen Brief schreiben, ihn verbrennen....

ich habe gerade eine nummer bekommen von jemanden der ihren damaligen freund wohl kennt und hoffe das er noch mit ihm kontakt hat....rufe da gleich mal an um 9uhr....

Und? Was hat es ergeben?

Danke für Eure Antworten.
In dem was viele hier schreiben erkenne ich meine Situation toatal wieder.
Die letzen 2 tage waren total gut bei mir. Mir ging es prächtig.4
Heute auf der Arbeit habe ich wieder so eine Attacke gehabt, ich dachte ich kippe an der Kasse um, mir wurde schwarz vor Augen, der druck im Kopf stieg , mein Herz fing an zu rasen und ich war am zittern. Mußte dann ne Kollegin rufen die mich ablöste. Bindann was trinken gegangen und nach einer Weile ging es mir besser. Ich habe ständig Angst das diese Atacken wiederkommenl Versuche dann immer an was anderes zu denken, mich abzulenken, aber irgendwie gelingt es mir nicht.
Die nächsten 2 Tage habe ich frei, mal sehen wie es mir dann geht.
Mein Mann muß gleich um 0.30 Uhr zur NAchtschicht. Aber ich versuche mir keine Gedanken darum zu machen, werde mich ins Bett zu meinen süßen 2 Kids legen und versuchen zu schlafen.

LG und ein schönes Wochendende

A


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Dr. Hans Morschitzky
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