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Hallo!

Wer von euch nimmt Neuroleptika?
Habe soeben in der Sendung Visite auf NDR gehört das dieses Medikament tötlich sein kann und das Schlaganfallrisiko wird dadurch erhöht,also vorsicht bei der Einnahme.Wer Neuroleptika nehmen sollte,soll sich lieber schleunigst was anders verschreiben lassen.Ebenso habe ich vor längere Zeit gehört das Zoloft auch gefährlich und tötlich sein kann,es ist schon eine Frau dran gestorben.



Gruß,FlorianD

03.08.2010 19:40 • 04.08.2010 #1


31 Antworten ↓


Medikamente können immer auch unerwünschte Wirkungen haben. Auch mit Antidepressiva gab es schon etliche Todesfälle. Elontril fällt mir das ein, ein modernes AD, gibt es bei uns erst wenige Jahre. Allein in England sind daran um die 50 Leute verstorben, trotzdem wurde es bei uns zugelassen. In den Packungsbeilagen von manchen AD hab ich selbst schon gelesen Selten: ......... (kann zum Tod führen), z.B. bei Seroquell oder einigen trizyklischen AD (Amitritylin z.B.). Manche Medikamente können halt unvorhersehbare Nebenwirkungen haben, auch auf das Herz.

Alle diese Todesfälle beziehen sich nicht auf Überdosierung oder Selbstmord, sondern ganz normale Einnahme.

Ich hab mal einen Pathologie-Bericht über Amitritylin gelesen, da nahm eine Frau eine ganz normale Dosis. Der Wirkstoff wurde aber nicht im Körper abgebaut, sondern staute sich quasi, weil sie was mit der Leber oder Nieren hatte (weiß ich nicht mehr genau). Ihr Körper wurde also schleichend vergiftet und ohne das sie es ahnte. Sie kam ins Krankenhaus mit übelsten Beschwerden, aber keiner konnte sich das erklären, sie starb. Erst in der Pathologie hat man dann die Ursache gefunden.

Möglich ist theoretisch alles.

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Warnung vor Neuroleptika

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ich weiss schon warum ich keine medis nehme....die langzeitschäden können katastrophal sein..........

Ja. Ich will es nicht dramatisieren, aber selbst bei neueren Medikamenten können die Leber - oder Blutwerte (und mehr) sehr negativ verändert werden. Ich quäle mich auch manche Tage und einige hier sicher auch, aber ich sage mir trotzdem, wenn es irgendwie geht, dann ohne AD.

ich sage es noch mal ganz offen...bei angst und panikattacken sind keine medis notwendig......man muss es alleine schaffen ...sie dämpfen nur alles und machen eine konfrontation nur schwer möglich....der betroffene muss es bei klaren verstand durchleben denn nur so kann das gehirn es verarbeiten das die symptome ungefährlich sind....mann muss es selber wollen...doch leider bekommen viele medis nehmen sie,merken oh es geht mir ja besser......und gewöhnen sich so schnell dran und wollen garnicht mehr aufhören damit,weil sie denken wenn sie die net mehr nehmen das die angst zurück kehrt ,was sie auch tut ist ja klar man stellt sich ihr ja nicht.......dadurch nehmen viele die medis über jahre oder ein lebenlang und wissen garnicht was sie ihren körper damit antun.....langzeitschäden werden ignoriert...und bei manchen medis ist es sogar so das trotz einnahme die angst zurück kommt ...dann wird die dosis erhöht...somit hat man noch mehr risiken auf langzeitsschäden........herz und leber sind die leidtragenen

Das gilt erstmal aber nur für Leute die noch ein Sozialleben haben. Paniker die schon vollkommen isoliert leben und nicht mehr am Alltag teilnehmen können und zusätzlich noch in Depressionen abgerutscht sind, sind erstmal auf eine gute Medikamenteneinstellung angewiesen, um überhaupt erst therapierbar zu werden.

Angst annehmen und in Konfrontation gehen geht nur, wenn man noch vor die Türe gehen kann. Das können allerdings viele nicht mehr. Sie stecken zu tief drin.

Allerdings werden in der Verhaltens-Thera Medikamente bei reinen Angstpatienten relativ schnell wieder ausgeschlichen, da sie wie Jadi schon schrieb ab einem gewissen Krankheitslevel nicht notwenig sind. Ausserdem können sie zu psychischer Abhängigkeit führen, was den Genesungsprozess nicht besser macht.

Alles in allem sollte man aber vorsichtig sein mit einer zusätzlichen Panikmache in Bezug auf Medikamente. Man muss es immer individuell abwägen und in Relation sehen. Insulin hat auch Nebenwirkungen, trotzdem würde niemand einem Diabetiker das Insulin ausschleichen.

Grundsätzlich sollte man immer mit Psychiater und Therapeuten genau abwägen. Im Einzelfall und ohne über den Kamm zu scheren. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, sondern jede Menge Zwschentöne.

muss grad lachen ich selber ging nicht mehr vor die tür bis vor ein paar monaten..........und ich habe keine medis genommen soviel dazu....und ich selber habe mir vieles selber beigebracht...und durch das forum ,viele gute bücher...und meiner therapie die ich aber nur alle 3 wochen habe.....habe ich es geschafft...kann zwar noch nicht alles aber bin auf einen guten weg...genau so wie einer der medis nimmt.........wenn nicht sogar weiter.........

das beispiel mit dem insulin....
das ist ja wohl notwendig für einen diabetiker....genau so wie die medis für andere krankheiten....organische.......

und bei angst und panikattacken betroffene schnell ausgeschlichen......manche schreiben hier sie nehmen sie über jahre..........jahrzehnte...usw

Das gilt aber nunmal nur für dich und nicht für andere. Es gibt tausende Paniker, die es sich nicht zutrauen ohne Hilfe. Und denen sollte man eine für sie hilfreiche Therapieform zugestehen. Vor allem, wenn sie wissenschaftlich untermauert ist und auf jahrelanger Erfahrung basiert (kann man ja auch hier auf der Seite bis ins Detail nachlesen). Weder du, noch ich (auch keine Medis gebraucht und alleine geschafft) sind das Maß aller Dinge.
We gesagt, es gibt nicht nur Schwarz und Weiß. Jeder Mensch ist anders, hat andere Bedürfnisse und braucht andere Hilfe.

Erstaunlich, was du so alles lustig findest.

In diesem Thread geht es in ersten Linie gar nicht um Panikpatienten, sondern nur darum, dass Neuroleptika angeblich lebensgefährlich sind. Was faktisch und statistisch gesehen schon mal nicht der Wahrheit entspricht. Sie sind bei ärztlicher Überwachung ein sehr gut verträgliches Medikament.

Zum Insulin-Beispiel: Neuroleptika werden am häufigsten bei Psychosen, Schizophrenie und bestimmten depressiven Episoden eingesetzt – alles auch physische Erkrankungen. Und zur Behandlung oft notwendig.

Das hier viele über Jahre hinweg Medikamente einnehmen hat viele Ursachen. Oft sind Leute nicht informiert und wurden/werden falsch behandelt, das bedeutet aber nicht, dass man deshalb alle Medikamente aus Therapiemaßnahmen streichen sollte.

Bei sehe schweren Angsterkrankungen können Medikamente erwiesenermaßen Sinn machen. Das ist mehrfach belegt und wie gesagt, maße ich mir da sowieso kein absolutes Urteil an – ist nicht mein Job. Angsterkrankungen sind einfach zu übergreifen und vielschichtig, als nur einen heiligen Gral zu raten ziehen zu können.

Generelle und undifferenzierte Verteufelung (wie hier durch die Warnung geschehen) von Medikamenten halte ich für sehr gefährlich, völlig unabhängig von der Krankheit.

ich merk schon.........gegen dich habe ich keine chance...meine anmerkungen sind alle dumm......und deine spitze............danke liebe vida......ohne dich wären wir nix.........seit dem du hier angemeldet bist gehts allen besser..........danke dir......

Ohne Worte. Ohne Sachlichkeit. Sehr schade.

Hallo Vida

Tausend DANKE für deine Beiträge !

Ich selber habe Medikamente (Psychopharmaka) bis vor etwa zwei Jahren völlig abgelehnt. Angst vor Nebenwirkungen und/oder Suchtgefahr.

Bei völliger sozialer Isolation und schwersten Depressionen (zusätzlich zur Angst) gibt es aber kaum andere Möglichkeiten.
Erst als ich mein Leben vor zwei Jahren beenden wollte, habe ich mich dann auf Medikamente (Citalopram) eingelassen.
Mir hat dies das Leben gerettet, und mich nun erst in die Lage versetzt, überhaupt an mir arbeiten zu können.

@Jadi:
Sorry, aber es gibt auch noch eine Welt ausserhalb des eigenen Tellerrandes.

Lebendige Grüsse, Der Beobachter

ich rede von angst und panik.............von nix anderem......man sollte schon genauer lesen

Auch bei dem Krankheitsbild Angst können Medikamente hilfreich sein. Siehe Beobachters Post und seine Fortschritte. Es gibt nunmal keine geradlinige Blitzheilung. Was dem einen hilft, ist für den anderen einfach nicht geeignet.

@Beobachter
Schön, dass du an dir arbeitest und es langsam aber stetig voran geht. Meine Mama sagt immer so richtig. Wer es eilig hat, sollte langsam gehen oder Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Recht hat sie. Und auch ich halte mich immer (öfter daran)

eva renn nicht so oft gegen die wand ist nicht gut für dein chaosköpfchen



macht das Köpfchen klar...

asso alles klar..........ich probiers auch mal
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Hallo Florian,


erstmal vielen dank über deinem tread bzw deine Warnung vor einem Medikament...ich kenne mich mit Medis nicht so aus, da ich bis jetzt keine nehme aber zum übergang würde ich schon welche nehmen, wenns hilft...und da ist schonmal gut zu wissen welche medis man gar nicht nehmen sollte...dabei denke ich aber auch das alle medis langzeitschäden hervorrufen können...


ach und p.s mal zu den anderen hier wenn ich manche beiträge hier lese wird mir schlecht....was ist denn hier los?hat das alles mal endlich ein ende?


schönen tag euch noch

LG Sabrina

Ich bin auch der Meinung, dass man vorsichtig mit Medikamenten sein sollte und immer das Nutzen/Risiko abwägen. Das fängt bei mir schon bei freiverkäuflichen Kopfschmerzmitteln an. Im Zweifel bespreche ich mich mit meinem Arzt, wenn ich unsicher bin auch noch mit einem Zweiten und mit dem Therapeuten. So kann man sich selber ein besseres Bild machen. Für mich gehören Medikamente – auch das Abraten davor – in erster Linie in Profihände (schwarze Schafe mal ausgenommen, Ausnahmen bestätigen immer die Regel).

fein brina hast gelernt förmlich zuschrieben.....
wie gesagt es ist meine meinung die darf ich ja wohl vertreten..zum übergang wäre es ok aber ich schrieb ja viele flüchten sich injahrelange mediseinnahme....und ich rede nur von PA/Ängstlern

A


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Dr. Hans Morschitzky
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