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Zitat von Hotin:
Weil Du sagst, Du hast plausible Gründe, steuerst Du das vermutlich indirekt. Warum sagst Du dann - ich steuere das selbst nicht?

Weil das eben unbewusst funktioniert. Das ist wie ein Mechanismus. Natürlich muss der bearbeitet werden. Aber wenn der Körper und das Hirn schon öfter in Lebensbedrohlichen Situationen gewesen sind und sich dadurch was manifestiert hat, was in vermeintlichen Gefahrensituationen automatisch abgespult wird, macht man das eben irgendwann nicht mehr bewusst.

Man kann das abtrainieren, ja.. aber einfach mit weniger fühlen, mehr rational denken ist das leider nicht getan..

@Rachelsarah
Hast Du es schon mal mit atmen probiert? Biofeedback und Herzratenvariabilität?
Die ersten Versuche sollte ein Profi mit Dir machen, danach kannst Du das alleine.
Jeden Tag 11Minuten mit einer App atmen.
Das hilft Dir dann später auch vielleicht bei Panikattacken.
Geht nicht von heute auf Morgen, aber eigentlich sollte es helfen.

A


Wann wird das besser?

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Zitat von Rachelsarah:
mehr rational denken ist das leider nicht getan..

Oh doch, wenn das kontinuierlich währenddessen gegentrainiert wird, ist es irgendwann damit getan.

Weil man dann bewußt erkennen kann, daß das alles keine reale Grundlage hat und der Säbelzahntiger doch nicht gleich um die Ecke kommt.

@Wellental danke für den Tipp. Atemübungen mache ich bereits, aber ich werde mir das auch nochmal ansehen.

@Windy so meinte ich das nicht. Natürlich ist rationales Denken wichtig und ist ein Schlüssel zur Genesung. Aber eben unter Umständen nicht der, der gleich als erstes passt..

Ich habe bei mir die Erfahrung gemacht (es ist ja leider nicht die erste Phase, in der es mir so geht), dass auch gewisse Erfahrungen bearbeitet werden müssen und es oft nicht ausreicht, sich zu sagen ok, du bist sicher (weil das ja in der Vergangenheit ganz anders war), verstehe das jetzt, denke jetzt rational.

Weißt du, was ich meine?

@Rachelsarah
Ist nicht nur eine reine Atemübung

Es geht auch darum, das eben auch das Herz vielleicht wegen Stress etc aus dem Takt geraten sein könnte. Leider weisen Kardiologen oft nicht darauf hin.

Zitat von Rachelsarah:
@Catboy danke für deine Antwort Ich habe immer Angst, zu wenig zu tun. Mir nicht genug zu helfen und alles nur noch schlimmer zu machen irgendwann komme ich da vielleicht gar nicht mehr raus Hatte ich eigentlich schon mehrmals. Die starken Beruhigungsmittel/Notfallmittel wie Diazipam und Tavor ...


klar kommst du da irgendwann sicher raus. beschreibst du nicht selbst dass du damit schon besser umgehen kannst? besser ist doch schonmal ein fortschritt. setz dich nur nicht so unter druck, ich denke das wird schon.
fühl dich einfach mal gedrückt ^-^

Zitat von Catboy:
klar kommst du da irgendwann sicher raus. beschreibst du nicht selbst dass du damit schon besser umgehen kannst? besser ist doch schonmal ein ...

Dankeschön ja, es klappt schon besser.. zum Glück.. aber es ist eben immer wieder die Angst da, dass das wieder kippen könnte.. das ist alles noch so frisch..

oft denke ich mir dann geh doch einfach in die Klinik und lass dir helfen. Zeitweise war ich allerdings alle 2 Jahre in der Klinik (erst seit der Pandemie nicht mehr). Hat auch immer kurzfristig geholfen. Aber ich muss ja auch zu Hause etwas ändern..

Und meine Therapeutin sagt auch immer Natürlich können Sie such nochmal in einer Klinik helfen lassen, aber sie waren schon sehr oft (4x in 12 Jahren, alles in Allem fast 9 Monate lang), Sie wissen schon sehr viel über sich und Ihre Problematik, Sie müssen es umsetzen. Sie können dort zwar Hilfe bekommen, aber es wird Ihnen nichts Neues gesagt werden, irgebdwann müssen Sie das auch alleine zu Hause umsetzen.. ‍️

Ach Gott, das mit denen 9 Monaten Therapie wird mir erst jetzt bewusst vielleicht sollte ich aufhören zu denken, ich würde zu wenig Therapie machen und mir zu wenig helfen



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Dr. Christina Wiesemann
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