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@Rada Danke für die Antwort, das mit deiner Kündigung tut mir leid. Da sieht man wieder das man für den Arbeitgeber nur eine Nummer ist die Leistung erbringen zu hat. Vielleicht tut es dir gut dich einmal auf dich selbst zu konzentrieren und du wieder zu dir selbst finden kannst. Ich wünsche es dir von Herzen und mir selbst auch das wir wieder in unser altes Leben zurückfinden.
Ich muss zusätzlich noch meine Schmerzen mit Physiotherapie bekämpfen den von daher kommen meine Probleme denke ich.

Ich will nicht nur für die Gesellschaft funktionieren. Ich will raus aus diesem Loch und wieder Freude verspüren und mich über die schönen Dinge des Lebens freuen. Und genau darum Kämpfe ich und werde immer kämpfen. Hatte ja auch Freude, Trauer und Liebe empfunden. Also gebe ich alles das es wieder klappt, immer zuversichtlich sein und nicht aufgeben. Achso ich nehme übersgens noch Biotonic Stress und Vitamine, D3, und aktivomin. Das hilft auch hatte es schon vor den Antidepressiva angefangen.

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Panikstörung und Arbeiten gehen / Kündigung bekommen

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Zitat von Fred68:
@Rada Danke für die Antwort, das mit deiner Kündigung tut mir leid. Da sieht man wieder das man für den Arbeitgeber nur eine Nummer ist die ...

Ja bin aber im Nachhinein froh das sie mir gekündigt haben, kann mich jetzt nur auf die Genesung konzentrieren. Da hab ich gesehen was mein Einsatz meine Überstunden für die Firma wert waren. Garnichts.

Aber ich habe trotzdem ein Stolz und gehe meine 50% arbeiten, damit hat dort wohl keiner gerechnet.

@Rada Ich glaube auch das ich innerlich froh sein würde wenn sie mich gekündigt hätten selbst traue ich mich nicht da ich Angst habe das dann alles noch schrecklicher wird. Ich bin 55Jahre und muss noch 10 Jahre arbeiten bis zur Pension. Und in meinen Alter bekommt man halt auch schon schwierig einen Job.

@Fred68 das glaube ich dir ist ja auch nicht einfach, ich hätte warscheinlich auch nicht so schnell gekündigt dort. Aber das wurde mir quasi abgenommen und jetzt kann ich darauf schauen das ich gesund werde.

Zitat von Fred68:
@Rada Danke für die Antwort, das mit deiner Kündigung tut mir leid. Da sieht man wieder das man für den Arbeitgeber nur eine Nummer ist die ...

Ich wünsche dir auch viel Kraft dich gegen diese Krankheit zu wehren es ist nicht einfach das weiß ich mittlerweile, aber wer nicht kämpft kann nicht gewinnen. Ist schon sehr traurig das man das in der heutigen schnell drehenden Gesellschaft so schnell unter die Räder kommt und es betrifft so viele. Irgendwie ist die Menschlichkeit verloren gegangen. Also drücke ich allen da draußen die Daumen das ihr es wieder schafft aus diesem Kreislauf raus zu kommen. Wir müssen nur an uns glauben.

So jetzt war ich einkaufen mit ein Haufen Leuten und Gedränge aber ich habe keine Angst bekommen.

@Rada war ich auch gerade, bei Deichmann sind die Leute 50 Meter an der Kassa angestanden. Es hat anscheinend keiner Winterschuhe.
Lebensmittel und nach Hause. Super das du keine Angst hattest, Schrecklich wenn man unter Menschen steht und die Angst kommt auf.
LG

@Fred68 ich war bei Migro das war was, als ob niemand was zum essen hat. Heute leider nicht früher geschafft, da am Vormittag mit kochen beschäftigt und mittags war die kleine noch beim reiten.

@Fred68 ach ja das ist echt blöd wenn die Angst hoch kommt, hab sogar mal mein Einkaufswagen stehen lassen müssen weil die Schlange an der Kasse mir zu lange war und die Angst ganz schlimm wurde.

Zitat von Rada:
sogar mal mein Einkaufswagen stehen lassen müssen

Ist mir leider auch passiert

@Fred68 das ist so blöd, aber ist mir passiert. Zum Glück konnte ich mein Freund gleich schicken um die Sachen zu holen und dan war für mich der Tag gelaufen und ich habe mich geschämt.

Das ist mir auch schon oft passiert. Das schlimmste einmal beim Friseur ! Ich bin dann mit nassen Haaren plus Umhang auf die Straße gerannt..

@Obikon oh nein das ist schlimm, ich bin jetzt schon seid 4 Monaten nicht mehr zum Friseur. Aber mit meinen Kindern war ich und das dauerte und dauerte und ich habe wieder so unruhe gehabt das ich gesagt hab ich gehe schnell in die Apotheke neben an und das bin ich dan auch aber war eigentlich nur aus Angst.

Ich kann es mir bis heute nicht erklären wieso man Angst bekommt. Man weiß ja das da keine Gefahr ist, wieso reagier aber der Körper dennoch so ?

@Rada ich hatte auch noch sehr viel.schlimmers erlebt...Auf einer Autobahn bin ich im Stau gekommen....und habe dann eine PanikAttacke erlitten , es war die Hölle glaube mir
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@Oxuz mein Psychologe hat gesagt das es daher kommt dass das ja normale Körperliche Reaktion ist, das braucht man um aus Brenslichen Situationen zu flüchten, bei unserem Problem ist der Körper nicht mehr in der Lage zu erkennen was Brennslich ist und was nicht, der Körper muss lernen das wieder zu unterscheiden was Brennslich und was normal ist, deswegen nehme ich das Medikament um die Spitzen abzufangen und mich den Situationen besser aussetzen zu können. Den der Körper lernt immer dazu in den man in diese Situationen geht und nicht ihnen ausweichen tut. Geht natürlich nur wenn das einigermaßen erträglich ist. Klapp mittlerweile immer besser, meine Therapie beinhaltet das der Psychologe auch mit mir in diese Situation geht.

@Obikon ja das glaube ich dir, ich bin auf der Autobahn vom Freizeitpark mit meinen Kindern gewesen, bekamm Panik und meine Hände haben sich verkrampft und ich musste von der Autobahn runter an die nächste Tankstelle und dort hat man für mich ein Krankenwagen gerufen, da fühlte ich mich so ausgeliefert.

Woher die Angst kommt ist eine gute und auch zentrale Frage.

Die Antwort liegt (sehr einfach beschrieben) darin,dass man im Laufe des Lebens einiges wegstecken musste und irgendwann mal läuft das innere Fass über und dann beginnt der Körper auszudrücken,dass wir Entlastung brauchen.

Und vielleicht auch eine Überprüfung dessen,warum man sich verhält,wie man sich verhält (innere Antreiber lokalisieren,Glaubenssätze überprüfen,Werte neu bedenken etc.)
Also das ganze Lebenskonstrukt in dem man sich befindet kann neu überdacht und neu bewertet werden.

Das passiert über eine Verhaltenstherapie,wobei Therapieplätze leider sehr rar geworden sind.

Medikamente können helfen,machen aber auch häufig zusätzlich Angst (vor Abhängigkeit,unerwünschten Nebenwirkungen) und so bleiben viele von uns lange in ihrer Symptomatik gefangen.

Zunächst einmal zieht es einem (gefühlt) den Boden unter den Füssen weg,man kann (zunächst) nicht mehr arbeiten,die Existenz scheint bedroht und die Ängste vermehren sich.

Wie kommt man da raus:

Sich um einen Therapieplatz bemühen (anstrengend) und die Wartezeiten überbrücken im günstigsten Falle mit einem Psychiater (auch hier gibt es leider Wartezeiten) ,der dann widerum mindestens ein Bedarfsmedikament verschreibt,das den Leidensdruck auf ein besser aushatbares Maß lindern kann.


Also: Möglichkeiten gibt es aber es ist kein leichter Weg.
Manchmal Kampf,manchmal auch (phasenweise) Resignation und immer wieder aufstehen.
Seine Grenzen kennen lernen und überwinden.

Wir schaffen mehr als wir uns selbst zutrauen und gerade das macht uns im Endeffekt stark genug um endlich zu uns selbst zu stehen,wie wir sind,das ist meines Erachtens nach die grösste Challenge aber auch die Beste für ein zufriedenes Leben.

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Dr. Christina Wiesemann
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