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Also bei manchen Kommentaren hier stellen sich mir die Nackenhaare auf! Vor Entsetztheit, vor Schreck, davor wie verständnislos und emphatielos doch manche/r hilft. Gerade auch von selbst Betroffenen...

Zuallererst liebe @Jumu, es ist nicht deine Schuld an so einen toxischen Menschen geraten zu sein. Das kann jedem passieren.

Zitat von Sonnenzauber:
wie lange wart ihr vorher zusammen bevor das Kind kam?

Und das spielt keine Rolle. Weder könnte man das jetzt noch ändern und außerdem ist jeder anders im Umgang mit solchen Menschen. Der eine erkennt recht fix und trennt sich, der andere glaubt an das Gute und kämpft für die Hoffnung.

Wie dem auch sei. Es tut mir furchtbar leid für das Kind. Eben auch weil ich es selbst aus Kindessicht kenne. Es ist verdammt schwer dagegen anzukommen, vorallem wenn einem keiner glaubt. Sowas macht fertig ohne Ende. Ich würde dir sogar selbst zu einer therapeutischen Unterstützung raten. Nicht nur, damit du dich noch besser abgrenzen kannst. Sondern für alles andere ebenfalls: psychische Gesundheit, Beratung, Unterstützung, Hilfe, Ideen, Vermittlung, Selbstwert trainieren, Bindung Stärken usw. Das alles alleine zu bewältigen ist der Hammer! Aber das musst du nicht. Du brauchst viel Kraft dafür und evtl tatsächlich rechtlichen Beistand. Aber zuallererst jemanden, der dir glaubt!

Ich wünsche dir/euch alles Gute

Er hatte einen Termin auf meinen Wunsch hin! Ich finde es eher krass, welche körperlichen und psychischen Symptome er entwickelt hat. Und ich will ihm bestmöglich helfen.

Ich sage ihm gar nichts. Ich rede ihm nichts ein, spreche nichts schlecht. Er kann sich sprachlich noch nicht gut ausdrücken. Er sagt, er möchte nicht, er hätte Bauchschmerzen und will zu Hause bleiben.

Weißt du, ich habe mir das heutige Erlebnis und meine Gefühle von der Seele schreiben wollen. Ich sitze immer noch da mit Tränen in den Augen. Niemand muss mir hier glauben schenken. Niemand muss mich und unsere Situation verstehen. Ich wünsche sowas auch keinem. Aber ich habe auch keine Energie, unsere Situation oder mein Empfinden bzw die Tatsachen zu rechtfertigen. Es ist beschissen genug, dass es ist wie es ist.

A


Völlig hilflos meinem Kind zu helfen

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@Jumu ich persönlich finde, dass du es genau richtig machst! Du nimmst das Kind ernst, seine Gefühle wahr. Das ist mega wichtig. Auch wenn dir gerade noch die Hände gebunden sind. Aber du schaust nicht weg, obwohl du selbst drunter leidest und suchst Rat... Das finde ich viel wert!

@Jumu du hattest ja ähnliche Symptome wie man in alten Posts lesen kann von dir finde es interessant dass so ein kleines Kind schon Symptome übernimmt die die Mutter selber hat. Also mit den Bauchschmerzen und dem brechen wie erklärst du dir das?

@Gaulin Ich danke dir von Herzen ️! Ich dachte auch, hier etwas Verständnis zu finden. Du siehst, die Mehrheit kann nicht folgen oder glauben, dass tatsächlich so läuft. Kenne ich bereits zu genüge. Meine Mama sieht es ja auch und leidet mit.

Ich habe mir bereits für Januar eine Therapie gesucht. Denn ich kämpfe für mein Kind weiter. Ich sehe, dass er leidet. Und ich hab das Bauchgefühl. Ich bin Mutter. Ich bin nicht verrückt und auch nicht empfindlich. Ich versuche mich zu stärken und einen neuen Weg zu gehen. Vielleicht öffnet das neue Türen.

@Jumu ich kann dich voll verstehen. Bin selbst Mutter und mir würde es auch so ergehen. Gib nicht auf, du wirst es schaffen und Hilfe finden

Zitat von Sonnenzauber:
Also mit den Bauchschmerzen und dem brechen wie erklärst du dir das?

Das werden vermutlich Ängste sein. Völlig angebracht, wenn man die Situation betrachtet?

Es sagt ja auch keiner dass du verrückt bist aber nachdem du selber unter Ängsten leidest und nun mal die Haupt Bezugsperson bist, überträgst du vielleicht vieles aufs Kind. Meine ersten Jahre waren auch von Streit zwischen meinen Eltern geprägt und meine Mutter hatte Depressionen aber ich war nie so krank dass sie mich mit 4 Jahren zum Psychologen geschickt hätten.

@Gaulin mit 4 Jahren Ängste? Ich meine das ist doch noch so ein kleines Kind. Ich meine wie soll das werden wenn er älter wird und so jung schon psychisch und körperlich krank ist. Das ist wirklich sehr schlimm.

Zitat von Sonnenzauber:
mit 4 Jahren Ängste? Ich meine das ist doch noch so ein kleines Kind. Ich meine wie soll das werden wenn er älter wird und so jung schon psychisch und körperlich krank ist. Das ist wirklich sehr schlimm.

Ja natürlich! Und natürlich ist das schlimm. Deshalb ist es so wichtig als Mutter sich darum zu kümmern und nicht einfach so alles hinzunehmen. Das Kind muss noch beschützt werden. Es hat nicht umsonst solche Ängste. Je eher man was unternimmt umso besser ist es. Ob das nun von den Eltern übertragen wird oder was auch immer die Ursache ist, ignorieren wäre das Schlechteste was man machen kann.

@Sonnenzauber Ja richtig. Ich habe eine Angststörung. Seit meiner Kindheit. Habe mir immer Hilfe gesucht, wenn es nötig war und hatte lange Zeit Ruhe. Das Kind war bisher nicht wirklich davon betroffen. Hab ich eigentlich super hinbekommen.

Ich weiß, das würde jetzt ein schönes Puzzle ergeben. Wenn das der brennende Punkt hier wäre, hätten wir weniger Sorgen! Und ich finde einen Kinderpsychologen absolut nichts schlimmes oder seltsames. Oder warst du auch nie beim Kinderarzt? Körper und Seele sind ja aufeinander angewiesen. Und zudem erhoffe ICH mir auch Hilfe von dem Mann. Wie ich als Mama kompetent mit den Ängsten meines Kindes umgehen kann und weitere verhindere. Gerade weil ich ja auch betroffen bin. Warum sehen das so viele Menschen noch als Schande?!

@Sonnenzauber Noch ist er nicht körperlich und psychisch schlimm krank. Aber das werden Kinder, wenn man ihnen nicht hilft.
Er leidet und fängt an zu reagieren. Gerade deshalb hat er ja jetzt mit 4 schon so einen Termin. Bevor es schlimmer wird. Und gerade deshalb versuche ich ja, die Umgänge irgendwie besser machen zu können usw.

@Gaulin Ja es ist bei Angst und Stress / Überforderung so!

Ich weiß dass das Mütter mit Angst Störungen nicht hören wollen aber er weiß genau dass du Angst hast, schon in deinem Bauch. Der Vater spielt eher eine Nebenrolle, das Kind orientiert sich was sein Nerven System angeht immer an der Mutter. Hast du Angst, hat er es auch, bist du am Ende wegen deinem Ex ist er es auch. Er bekommt das doch alles mit. Das Kind ist ein Spiegel es saugt alles auf wie ein Schwamm. Ob er nun einmal im Monat oder der Woche zum Vater geht ist eher nebensächlich ein Kind bekommt alles mit.

@Sonnenzauber Ich bin anderer Meinung, was uns betrifft. Trotzdem danke für deine Ansichten.

@Jumu das ist mir schon klar dass du es anders siehst. Du bist die Mutter du kannst ihm Ängste nehmen. Du kannst ihn beruhigen. Das blöde an der Situation ist halt dass wohl seine ersten 2,5 Jahre sehr schwierig waren und die ersten Jahre im Leben eines Kindes sind die prägendsten. Da kann man nur noch Schadensbegrenzung betreiben ja zur Not mit Psychologen.

Zitat von Jumu:
Warum sehen das so viele Menschen noch als Schande?!

Überlese sie einfach, Du machst als Mutter alles richtig.
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Zitat von Sonnenzauber:
@Gaulin mit 4 Jahren Ängste? Ich meine das ist doch noch so ein kleines Kind. Ich meine wie soll das werden wenn er älter wird und so jung schon ...

Uns wurde damals gesagt, dass es eher ungewöhnlich ist, dass ein Kind mit ADHS mit 4 Jahren noch nicht psychisch erkrankt ist.

Du warst 6 Jahre mit ihm zusammen du kennst ihn doch quasi, mich wundert es nur dass sich ein Mensch in so kurzer Zeit vom liebevollen Partner mit dem man ein Baby plant zum grausamen Narzissten entwickelt. Das passt irgendwie alles nicht zusammen. Ja vermutlich sehen das die Behörden genau so. Und wollen dem Kind den Vater nicht vorenthalten. Ist leider in der Regel immer so das Jugendamt handelt schon im Interesse dass beide Eltern das Kind sehen dürfen es sei denn es liegt (körperliche Gewalt, Dro.gen, Alk.) vor. Die Arbeiten da nach ihrem Gesetz da müsstest du quasi schon harte beweise haben vielleicht ein Gutachten vom Psychologen dass der Vater psychische Gewalt ausübt? Ohne sowas hast du denke ich wenig Chancen.

Zitat von Gaulin:
davor wie verständnislos und emphatielos doch manche/r hilft


Zitat von Gaulin:
Es tut mir furchtbar leid für das Kind. Eben auch weil ich es selbst aus Kindessicht kenne.


Als selbst betroffene vermischt du hier aber vielleicht auch deine Erlebnisse mit der Beschreibung der Situation. Zuviel Empathie vielleicht, weil selbst betroffen?

Manchmal ist ein objektiver Blick von außen hilfreicher.

Zitat von Gaulin:
Das Kind muss noch beschützt werden. Es hat nicht umsonst solche Ängste. Je eher man was unternimmt umso besser ist es


Und genau das sollten dann eher die Mutter und Spezialisten beurteilen.
Wobei die Mutter natürlich einen komplett anders eingefärbten Blick auf die Situation hat.

Wenn ich das richtig verstanden habe, hat ein Psychologe nichts negatives dazu gesagt?

Wie Anfangs schon geschrieben, kann man als Außenstehende Person und noch weniger als Mitlesender überhaupt etwas dazu beitragen.
Aber das Kinder das Verhalten der Eltern spiegeln ist ja belegt. Das sich ein ängstliches Verhalten oder abneigendes Verhalten der Eltern auf das Kind überträgt auch. Und so wie du schreibst bist du ja, verständlicher Weise, auch nicht glücklich mit der Situation. Und das überträgt sich auf das Kind. Unterbewusst und nicht absichtlich.

und das Kind schreiend in den Sitz zu zwängen wird jedes Elternteil schon mal erlebt haben, wenn das Kind irgendwo nicht weg wollte. Besuch, Feier, Spielplatz,…
Ich weiß nicht, ob man das dann so stark bewerten kann. Und das dir das dann als Mutter schlimm vorkommt, vor allem in der Situation, auf die du ja auch keinen Bock hast, ist ja auch verständlich.

Wenn du solche Eindrücke dokumentierst und dem Psychologen mitteilst kann er sich ja ein Bild machen und das von der professionellen Seite beurteilen. Und sollte Tips geben können und bei Bedarf einschreiten.

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Dr. Christina Wiesemann
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