Völlig hilflos meinem Kind zu helfen

@WonderWoman86

Kind ist seit Ende Dezember nun beim Psychologen. Mal schauen was wird.

@WonderWoman86

Ja er hat mittlerweile starke Trennungsangst. Durch diesen Druck und Zwang, der auf ihn ausgeübt wird, ist es extrem geworden.
Hätte man ihn gelassen und Verständnis gezeigt, wäre diese Phase sicherlich vorbeigezogen. Wir wären niemals an diesem Punkt gelandet. Da bin ich mir sicher! Aber ich stoße seit 1 Jahr auf taube Ohren! Und nun ist es halt so. Ich konnte es nicht verhindern, obwohl ich das Problem frühzeitig erkannt habe. Ich sehe unser Kind sehr gut. Bin sehr feinfühlig. Und das tut ja so weh. Trotzdem machtlos zu sein.

@WonderWoman86

Übergabe läuft über die Kita. Beim Zurückbringen hole ich mittlerweile meistens meine Familie mit ins Boot. Auch als Zeugen. Seine Mutter verteidigt die Lügen noch. Ohne Worte.

Nein. Es stimmt nicht nicht irgendwas mit ihm nicht. Es stimmt da wirklich nichts. Lange habe ich mir es ebenfalls schön geredet. Aber dieses Jahr hat es mir jetzt nochmal sehr deutlich gezeigt. Er ist völlig gestört. Negativ. Böse. Gemein. Und ich übertreibe nicht. Die Menschen, die mich kennen, wissen dass ich sowas wirklich noch nie gesagt habe. Es ist mir mittlerweile egal, was er hat. Ehrlich. Ich will nur, dass meine Grenzen endlich gewahrt werden und unser Kind nicht völlig verstört wird. Und er macht im Moment alles, um das Gegenteil zu erreichen.

@Schwarzes_Klee

Genau so ist es! Er fragte bei der Mediation erstmal, ob sie vorm Gericht Schweigepflicht hat Dann ließ er dort alles raus und wurde wie gesagt auch mehrmals fast rausgeschmissen.

Vorm Gericht, Jugendamt, Kinderpsychologen, Beistand, ist er der liebende Vater, der sich soo sehr mehr Umgang wünscht und nicht verstehen kann, dass ich dagegen arbeiten würde etc pp blabla. Alles gelogen. Eine völlig falsche Version der Realität. Aber es wirkt. Man glaubt ihm.

Ich hoffe sehr, dass das Kind sich bald mitteilen kann und bitte deutlich äußern kann, dass er nicht dort übernachten möchte und was er allgemein nicht möchte. Er hat sich heute zwar verständlich geäußert, aber leider ohne Zuschauer und nicht vor den Behörden

@Coru Ich bin auch völlig geschockt von unserem System und wie das ablief. Niemanden haben überhaupt die Details interessiert. Wenn was bzgl der Auffälligkeiten gesagt wurde, hieß es nur Ja ja Kinder müssen sich erst mal an alles gewöhnen. Und bei ihnen hat er ja auch Bauchschmerzen...

Ich überlege dauernd, ob ich nochmal zu einem anderen Anwalt gehen soll. Aber wahrscheinlich läuft das ja ähnlich ab. Was soll er anderes tun.

Schwierig dir hierbei Tips zu geben, weil man nur deine Seite der Geschichte kennt.

Aber der wichtigste Tip vorweg:
Lass das mit Ton und Audioaufnahmen sein, außer du hast dich explizit von einem Rechtsbeistand beraten lassen und der hat dir explizit gesagt, du sollst es machen. Sonst könnte alleine die Tatsache, dass du Aufzeichnungen gemacht hast gegen dich verwendet und ausgelegt werden!

Zitat:

[url=/post3594164.html#p3594164]Zitat von Jumu[/url]
Wie gesagt, ich bin hilflos. Mein Kind schreit und ich muss mich umdrehen und zur Tür reingehen

Meine Frau arbeitete Jahre lang im Kindergarten und hat regelmäßig weinende Kinder von den Eltern entgegen genommen. Sie hat das immer so beschrieben, je mehr die Eltern geklammert haben, je mehr hat das Kind geweint. Nachdem die Eltern dann weg waren hat sich das Kind in Sekunden verändert und hatte Spaß.
Diese Situation wurde so geändert, dass die Eltern die Kinder verabschiedet haben, und dann direkt wieder gegangen sind. Si hat sich die Trennung für Beide sehr schnell verbessert.

Jetzt müsste man natürlich wissen, wie dein Kind reagiert, wenn du aus seinem Wahrnehmungskreis weg bist. Denn währen der Verabschiedung wird sich dein „Klammern“ natürlich auf das Kind übertragen und die Situation verschlechtern.

Vielleicht macht es Sinn, die Übergabe abzukürzen? Du bringst das Kind an die Tür, übergibst es und ihr geht schneller Eurer wegen, ohne dass noch Streit zwischen dir und dem Kindsvater passieren kann, oder die Verabschiedung sich ewig in die Länge zieht.

Ich denke so könntest du in der aktuellen Situation erst mal das Beste für dein Kind draus machen.

Alles andere klingt leider erst mal nur nach interpretation deinerseits basierend auf der Verabschiedungssituatuon.

Auch Bauschmerzen und ähnliches wirst du im späteren Alter noch zu hören bekommen, wenn Kinder keine Lust auf die Schule haben usw.
da Sie natürlich wissen, dass Eltern auf solche Aussagen reagieren und ggf. Entscheidungen zu ihren Gunsten getroffen werden.

Versuche du dich zu entspannen, das wird das Kind entspannen und
das wieder wird zu deiner Entspannung beitragen. Da schließt sich der Kreis.

@SilentRoG

Ich arbeite selbst schon sehr lange im Kindergarten. Ich weiß, was du meinst. Davon spreche ich aber nicht.

Außerhalb der Ferien, geht die Übergabe über die Kita.

Ich lasse mich vorm Kind überhaupt nicht auf seine Provokation ein. Kein Wort von mir.

Kind braucht nur zu hören, dass es gleich abgeholt wird und es geht los. Da ist die kurze Verabschiedung nicht mehr relevant. Das Kind ist in den Brunnen gefallen. Ich sag es mittlerweile erst kurz davor und trotzdem.

Bauchschmerzen haben alle Kinder mal. Ja. Sich erbrechen vor Panik und Ängsten, ist aber wieder eine andere Hausnummer. Nichts mehr in der Kita essen deshalb, ebenso. Danach wie krank sein, auch nicht normal.

Leider ist es genau so, wie du gerade antwortest überall. Klar das ist meine Version. Aber ich spreche die Wahrheit. Sonst würde ich nicht im Psychic-Forum rumheulen, weil es genau so, überall läuft. Genau deshalb geht's mir bescheiden und ich bin verzweifelt. Keiner will es hören und / oder sehen!

Zitat von Jumu:

Aber ich spreche die Wahrheit.

Das möchte ich dir auch nicht absprechen.

Aber dann bleibt dir nur der rechtliche Weg um weiter Druck zu machen.

@SilentRoG Das sollte nicht zickig rüberkommen oder so. Es spiegelt aber genau das, was ich von den Behörden zurückbekomme. Und deshalb ist es auch nicht wirklich sinnvoll rechtlich weiter zu gehen. Er hat doch schon vor ein paar Monaten bekommen, was er wollte. Und es müsste schon ein Wunder geschehen, dass jemand mich hört und sieht. Die Chancen stehen so schlecht.

@Coru Wir alle sind nur eine Nummer, die schnell abgearbeitet werden soll. Als könnte man nach 5 Minuten beurteilen, was ein Kind braucht. Bzw das Jugendamt spricht vor, obwohl es das Kind gar nicht gesehen hat. Völlig bekloppt.

Zitat von Jumu:

Und es müsste schon ein Wunder geschehen, dass jemand mich hört und sieht. Die Chancen stehen so schlecht.

Es ist aber die einzige Möglichkeit, die dir bleibt, wenn du der Meinung bist, dass dies deinem Kind schadet.

@SilentRoG Ja. Aber da bin ich immer Moment noch sehr skeptisch, wie ich da vorgehen soll.