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Hey ihr Lieben,

ich bin relativ neu hier freue mich riesig dabei sein zu dürfen. Es ist einfach schön, sich mit Leuten auszutauschen, die einen nicht gleich belächeln und ähnliches vielleicht durchgemacht haben.

Nun zu meiner Frage, hoffe ich stelle sie in der richtigen Spate.

Habt ihr einen Vitamin D Mangel schon mal gehabt wie hat sich der Ausgleich durch Medikation danach angefühlt? Gibt es Leute, die vielleicht sogar wirklich durch solch einen Mangel nur Depressive Verstimmung und Ängste hatten?

Ich selber leide seit Jahren an einem Vitamin D Mangel, welcher jetzt erst bekannt geworden ist.
Mein Wert liegt unter 8 von möglichen 100.
Ich habe nun sehr hochdosierte Tabletten bekommen, die ich gestern das erste mal eingenommen habe. Nach einer Stunde innerliche Unruhe hab ich mich wie ein anderer Mensch gefühlt. Kennt ihr dieses Gefühl neben der Spur zu sein? Ich war vom Verstand her total klar wieder und konnte mich auf alles wieder konzentrieren.

Ich habe natürlich nun starke Hoffnung, das sich mein Leben dadurch noch mehr verschönert. Bin vorher schon gut mit PA Angststörung klargekommen. Trotz dieser Befunde hatte ich selten eine Depression. Es war bei mir immer nur sehr Angstbehaftet.


Kann man solch einen Mangel wie bei mir schon körperlich merken? Macht das stark was aus? Wie war das so bei euch?

Freue mich über jede Nachricht!

Achja, das Blutbild wurde aufgrund starker EInschlafzuckungen gemacht. Konnte eine Woche nicht schlafen und hatte extrem körperlich und mental abgebaut.

07.10.2023 03:04 • 13.10.2023 x 1 #1


53 Antworten ↓


Also, dass man Angstzustände und Depressionen aufgrund eines Vitamin D Mangels bekommt, finde ich doch schon weit hergeholt. Einen Vitamin D Mangel, den ich vor ein paar Jahren hatte, habe ich gar nicht gespürt. Der war übrigens auch sehr sehr niedrig. Und als ich Vitamin D Tropfen bekommen habe, hat sich an meinem Gemütszustand auch nix geändert. Damals ging es mir übrigens gut. Ich weiß, Google sagt was anderes, aber da darf man das meiste echt nicht glauben. Und wenn du die Hälfte von dem glaubst, was du liest, ist es noch immer zu viel.
Aber natürlich nimm das Vitamin D weiter. Vitamin D ist für viele Stoffwechselprozesse im Körper wichtig.

A


Vitamin D Mangel und die Psyche Panik/Depression

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@Missyyy
Wenn du hier mal etwas quer lässt, wirst du feststellen, dass sehr viele hier mit psychischen Problemen auch einen Vitamin-D-Mangel haben. Ich hatte damals auch einen und auch in unserer Selbsthilfegruppe gab es fast keinen, der nicht unter einem leichten bis schweren Vitamin-D-Mangel litt.

Ich würde nicht so weit gehen und behaupten, dass dies der Hauptauslöser für psychische Probleme ist, aber ich glaube schon, dass es einen Teil dazu beitragen könnte, dass sich Symptome oder gewisse Dinge schneller oder eher verschlechtern. Es ist also leichtsinnig, offensichtliche Mängel in Blutwerten, wie Mineralien und Vitamine zu ignorieren, denn das ist ja wirklich leicht zu beheben. Wieso sollte man das Risiko eingehen und nichts dagegen machen?

Ich habe über die Jahre festgestellt, dass ich ohne Pillen meinen Vitamin D Spiegel nicht annähernd in einem vernünftigen Bereich halten kann.

Deine Besserung aufgrund einer einzigen Tablette halte ich allerdings eher für ein Placebo Effekt.
So schnell macht sich das nicht bemerkbar.

Ein Wert von unter 10 ist jedenfalls katastrophal und da solltest du schon schauen, dass du den langfristig in einen Bereich von um die 50 bekommst und dort auch hältst.

ich hatte auch einen extrem niedrigen Vitamin D Spiegel und habe mich sehr, sehr schlecht gefühlt. Morgens immer der Gedanke, ich muss bald sterben. Das hat sich gebessert nach Vitamin-D-Gabe.
Das ich nun komplett glücklich bin, kann ich allerdings nicht behaupten, weil ich in anderen Bereichen trotzdem noch nicht gesund bin.
Etwas stärker dadurch geworden, kann ich aber eher an meine anderen Baustellen ran und mehr tun als vorher.
Also etwas positiver in die Zukunft schauen.

Vergesst nicht Vitamin d mit k2 und Magnesium einzunehmen !

Zitat von Missyyy:
Habt ihr einen Vitamin D Mangel schon mal gehabt


Ja und einen Vitamin B Mangel. Ich war auch bei 10. Ich bin mir 100% sicher, dass sich viele Symtome bessern würden, wenn man in der Richtung automatisch Blutkontrollen durchführen und wenn nötig, dann substituieren würde.

Aber da diese Vitamine Kontrollen selbst bezahlt werden müssen, findet das nicht statt.

Ich hab das auch am eigenen Leib erlebt und konnte es auch nicht glauben, was das für einen Unterschied macht.

Anstelle das mal bei psychischen Beschwerden als reine Routine laufen zu lassen, werden da lieber Benzos und Antidepressiva verordnet.

Zumindest könnte man das als ersten Versuch starten, wenn der Patient über Angst und Depri klagt.

Mein Hausarzt hat mal gesagt, daß in Deutschland fast jeder einen VitaminDMangel hat, weil wir zu wenig Sonne abbekommen, insbesondere in der dunklen Jahreszeit.

Zitat von Windy:
Mein Hausarzt hat mal gesagt, daß in Deutschland fast jeder einen VitaminDMangel hat, weil wir zu wenig Sonne abbekommen, insbesondere in der dunklen Jahreszeit.

Dann müsste es auch fast jeder an der Psyche haben, wenn es davon käme. Dass das bei Depressionen mit hineinspielt, könnte ich mir noch vorstellen, aber Ängste oder Panik eher unwahrscheinlich.

Zitat von Schlaflose:
aber Ängste oder Panik eher unwahrscheinlich.

Bei denen laufen ja gegenteilige physiologische Vorgänge, wie bei Depri ab.

Zitat von Icefalki:
Anstelle das mal bei psychischen Beschwerden als reine Routine laufen zu lassen, werden da lieber Benzos und Antidepressiva verordnet.

Das ist mir auch ein Rätsel.
Ich sage ja nicht, dass bei jeder BE VitD abgenommen werden soll, aber wenn der Verdacht auf psychische Erkrankungen gegeben ist, muss doch alles mal überprüft werden und nicht nur der übliche Zeugs plus MRT vom Kopf (um es mal überspitzt zu sagen).
Das ist so lächerlich.

Omega3 war bei mir z.B. auch voll im Keller.

Zitat von Schlaflose:
Dass das bei Depressionen mit hineinspielt, könnte ich mir noch vorstellen, aber Ängste oder Panik eher unwahrscheinlich.

Das hängt doch alles zusammen.
Sag mir einen Angstpatienten, der nicht auch mal schwere depressive Episoden hat. Ich kenne keinen.
Das Thema psychische Erkrankungen ist sehr oft ein großer Brei mit dann eben individuellen Ausprägungen.

Zitat von Schlaflose:
Dann müsste es auch fast jeder an der Psyche haben, wenn es davon käme. Dass das bei Depressionen mit hineinspielt, könnte ich mir noch vorstellen, aber Ängste oder Panik eher unwahrscheinlich.

Kommt darauf an. Wenn jemand bereits wegen irgendeiner gesundheitlichen Problematik Ängste und Depressionen hat, werden diese schlimmer, wenn sich ein körperliches, zusätzliches Unwohlsein (durch D-Mangel) dazugesellt. Ich glaube, das hängt alles irgendwie zusammen.

Zitat von Allessch:
werden diese schlimmer, wenn sich ein körperliches, zusätzliches Unwohlsein (durch D-Mangel) dazugesellt.

Genau. Es reicht ja, dass eine Gefahr besteht. Da man solche Mängel einfach beheben kann, sollte auch die Frage gar nicht im Raum stehen, ob man den Mangel beseitigt oder nicht. Wer das ignoriert, ist leichtsinnig.

Zitat von Hicks:
Das ist mir auch ein Rätsel. Ich sage ja nicht, dass bei jeder BE VitD abgenommen werden soll, aber wenn der Verdacht auf psychische Erkrankungen gegeben ist, muss doch alles mal überprüft werden und nicht nur der übliche Zeugs plus MRT vom Kopf (um es mal überspitzt zu sagen). Das ist so lächerlich. Omega3 war ...

Ein Umstand, der mich auch unglaublich wütend macht. Ich werfe auch zusätzlich noch Hormone in den Raum. Auch etwas, was man relativ einfach checken und substituieren kann. Wenn die verrückt spielen, erkennt man sich nicht mehr wieder und das Leben fühlt sich wie ein falscher Film an.

Es gibt mittlerweile so viele und gute Studien zu diesen Themen, aber die Krankenkassen blenden das einfach aus. Lieber Psychopharmaka verschreiben, das ist billiger und geht schneller.

@Kruemel_68 zum Thema Hormone. Erster Wert war unter der Grenze zweiter auf der Grenze. Krankenkasse hat sofort die Zahlung abgelehnt. Trauriger Zustand.

Euch ist schon bewusst das Vitamin D ein Hormon ist und kein Vitamin an sich oder ? Ich würde alles auffüllen was in einem Mangel ist. Ich bin der festen Überzeugung das es dadurch besser sein wird.

Zitat von Hicks:
Genau. Es reicht ja, dass eine Gefahr besteht. Da man solche Mängel einfach beheben kann, sollte auch die Frage gar nicht im Raum stehen, ob man den Mangel beseitigt oder nicht. Wer das ignoriert, ist leichtsinnig.

Ja, und es geht ja auch relativ schnell mit der Hochdosis. Zu Beginn waren es bei mir 2 x pro Woche 20.000, dann einmal pro Woche. Innerhalb von 4-6 Wochen war ich bei 30 angekommen also im grünen Bereich. Jetzt nehme ich nur noch sporadisch eine Dekristol. K2 und Magnesium gab es übrigens nicht dazu und ich hatte trotzdem Erfolg.
Demnächst wieder eine Blutkontrolle und dann mal sehen.
Übrigens hat mein Arzt von sich aus den Spiegel bestimmt und ich musste das nicht bezahlen.
So unterschiedlich wird das gehandhabt.
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Zitat von Oxuz:
Ich würde alles auffüllen was in einem Mangel ist

Natürlich sollte man das tun.
Deshalb ja das Wort Mangel

Zitat von Allessch:
Übrigens hat mein Arzt von sich aus den Spiegel bestimmt und ich musste das nicht bezahlen.

Ich glaube, das hängt davon ab, was der Arzt als Begründung angibt.
Notfalls selbst zahlen. Es ist es wert und auch andere Mineralien, Vitamine und Fettsäuren.
Wir geben für so viel Mist Geld aus.

@Hicks also meine Ärztin meinte damals mit einem Vitamin D Spiegel von 12. Brauchst du nicht hat fast jeder. Von 12 auf 60 selbst aufgefüllt. Muss meiner Meinung nach auf 100. Das wäre jetzt mein nächstes Ziel.

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Dr. Christina Wiesemann
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