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Hallo

Ich 18 Jahre habe die Panikstörung schon seit 5 Jahren als meine Mutter gestorben ist und ich dabei war mit meinen kleinen Geschwistern, mal kam sie phasenweiße eine zeitlang gar nicht dann wieder stärker umso älter ich wurde immer mehr und jetzt geht es gar nicht mehr ich bin so verzeifelt das ich nicht mehr kann ....mich am besten aufgebe weil ich mich damit einfach hasse; und ich weiß man bekommt es erst los wenn man sich der angst stellt aber alleine am Hauptbahnhof mit vielen Menschen fühle ich mich so hilflos das meine beine so zittern das ich nur noch weg will.....und ich denke ich kippe um oder bekomme einen Nervenzusammenbruch und wenn ich es doch geschafft habe irgentwie nach hause zu kommen, ich danach nur noch denke nie wieder dieser situation austellen . Mein Vater hat auch diese Panikstörung schon seit 20 Jahren und er hat dadurch seinen Job verloren und sitzt nun nur noch Zuhause
mir ist es auch peinlich wenn das andere Leute sehen wenn ich da rum laufe total irritiert und weiß nicht wohin......
möchte mich hier gerne austauschen mit anderen Betroffenen
Schöne Grüße

13.04.2013 15:02 • 14.04.2013 #1


3 Antworten ↓


Hey Caramel, woher kommst du denn? Ich bin in Hamburg.

Wie sieht es mit deiner Ernährung aus? Trauer und Stress können ganz schön an deinen Kräften zehren. Es ist wichtig, dass du dich gesund und ausreichend ernährst.

A


Verzeifelt :( Angst und Panikstörung

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Hallo Caramel,

Du musstest in Deinem jungen Leben schon so viel Schmerz erfahren. Das tut mir sehr leid für Dich!
Eine so traurige und traumatische Erfahrung ist für ein 13-jähriges Mädchen sicher nicht leicht zu verkraften und verarbeiten.

Nun lebst Du mit Deinem Vater, der leider auch an einer Angsstörung leidet, was sicher auch nicht leicht für Dich ist.

Gib Dich ja nicht auf! Du bist noch so jung und hast noch so viele Erlebnisse vor Dir, die Dir auch zeigen werden wie schön und lebenswert das Leben doch ist!

Ich würde in Deinem Fall raten (wenn Du es nicht schon getan hast) mit Deinem Arzt zu sprechen, der Dich sicher an einen Psychologen verweisen wird. Manchmal schafft man es nicht allein so schlimme, traurige Ereignisse zu verarbeiten. Die Seele schreit um Hilfe und die solltest Du ihr zukommen lassen!
Nicht immer ist es damit getan sich der Angst zu stellen um sie zu überwinden, sondern manchmal muss man der Ursache hierfür arbeiten.

Nun bin ich zwar keine Expertin auf diesem Gebiet aber dennoch war es mir wichtig Dir dieses zu schreiben.

Lass den Kopf nicht hängen und denk auf keinen Fall daran Dich aufzugeben!

Ganz lieben Gruß und alles erdenklich Gute an Dich

Klingt ganz nach einem schweren Trauma.

D.h., Ängste und was auch immer da kommen mag, sind nur Symptome für ein anderes, grundsätzlicheres Problem (z.B. den Verlust der Mutter).

Ich würde den Ansatz machen, eine Traumatherapie zu starten.

Sollten Ängste usw. zu gross werden (in der Traumatherapie), kann eine Verhaltenstherapie Sinn machen, um danach erneut in die Traumabewältigung zu gehen.

Die Verhaltenstherapie bietet sozusagen die Werkzeuge, die man ggf. braucht, damit man in der Traumatherapie, die Verlustängste und was da immer hochkommen mag, gut bewältigen kann.

Fragen?
Gerne!





Dr. Reinhard Pichler
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