Verschwindet eine Derealisation wieder

@Beebi definitiv, jedoch kann ich nur von meiner Erfahrung aus sprechen, dass 2mg überhaupt keine Wirkung zeigt. Manche spüren mit 5mg ne Besserung, jedoch sind 2mg wirklich sehr wenig. Aber wie gesagt, probieren geht über studieren

@MS07

Ich kenne mich damit leider garnicht aus . Das war wirklich , einfach nur mal so gefragt .

@Alina2245 Ja, ich war auf 15mg Escitalopram. Bei mir hat es leider nicht ausreichend gewirkt.

@Alina2245 das wollte ich nicht, oh man ️ Probier es bitte aus, ich hab nur von meinen Erfahrungen gesprochen. Es wird nich schlimm werden bei dieser Dosis, ganz sicher nicht!

@Alina2245 aber nicht bei dieser Dosis. Und zur Not kannst du es auch wieder absetzen, das ist bei 2mg kein Problem. Aber ich verstehe deine Zweifel und möchte dir nicht zu etwas raten was du nicht willst.

Zitat von Alina2245:

Ich habe mich schon gefreut etwas zu haben was mir endlich hilft aber das alles enttäuscht mich so sehr.

Es gibt auch Antidepressiva,die beruhigend wirken,die sind ganz gut bei einer Angststörung,weil sie die innere Unruhe nicht verstärken.
Die heissen trizyklische Antidepressiva,da würd ich mal nach fragen,ob sie Dir sowas verschreiben kann.

Alles wird gut,nicht die Hoffnung verlieren,es gibt gute Medikamente!

Nee,Sertralin gehört auch zu den antriebssteigernden Antidepressiva.

Es geht darum ein trizyklisches Antidepressivum zu bekommen,hier eine Liste plus Info´s:
https://www.angst-verstehen.de/trizykli...rizyklika/

Ja und die Zwangsgedanken werde durch Stress verursacht und die beruhigenden (trizyklischen) Antidepressiva senken das Stresslevel und dadurch verschwinden auch die Zwangsgedanken.

Ich selbst nehme Amitriptylin und wenn ich Zwangsgedanken habe,sorgt das Medikament dafür,dass der Kopf zur Ruhe kommt und daraufhin kommt dann auch der Körper zur Ruhe.

Zitat von Alina2245:

Müsste mir das nicht eigentlich zeigen das es nur Zwangsgedanken sind, weil ich Angst habe das ich das durch die Tropfen ausführen könnte?

Dieses Problem wirst Du aktuell über Deinen Verstand nicht lösen können,der führt Dich immer wieder auf´s Glatteis,da kommst Du mit Logik nicht weiter.
Und selbst ,wenn Dir 10 Ärzte bestätigen,es seien keine ZG´s ,kommt die Angst durch´s Hintertürchen wieder rein und meldet Zweifel an...

Letztendlich ist es piepegal,ob es Zwangsgedanken sind oder Grübelschleifen.
Es sind Negativgedanken,die Deine Lebensqualität einschränken und dagegen helfen die Medikamente.
Wieder normal denken zu können.

Und wenn man das erreicht hat,kann man mal schauen,was das Ganze nun eigentlich verursacht hat.
An erster Stelle steht jetzt erstmal Minderung Deines Leidensdruckes über ein Medikament,dass Dir hilft,Dein Denken zu normalisieren.

Und wenn das geschehen ist,kann man anfangen,analytisch ran zu gehen und Ursachenforschung zu betreiben.

Übrigens wird alles zur Besserung beitragen,was zu Deiner Entspannung beiträgt:

Manchen hilft Sport,anderen eher Entspannungsverfahren,wieder andere können mit Musik oder Malen sehr gut entspannen/runter fahren.
Mir hilft u.a. die bewusste Wahrnehmung der Natur,am Wasser sitzen,einen Waldspaziergang machen,im See baden...die Natur hat auf uns eine harmonisierende Wirkung weil wir selbst ein Teil davon sind.

Und Du kannst ergänzend hochdosiertes Baldrian einnehmen,das stabilisiert Dich insgesamt.
Da es ein natürliches Mittel ist,hat es keine Nebenwirkungen und ist frei verkäuflich:
https://www.medpex.de/schlafstoerung/kn...1a1bd34da1
Es kann auch tagsüber eingenommen werden bei innerer Unruhe und kann auch mit Antidepressiva zusammen eingenommen werden (erzeugt keine Wechselwirkungen).

Ich klinke mich jetzt da auch mal rein. Ich habe Anfang Mai wieder mit Citalopram angefangen und bin seit 20.Mai auf der Zieldosis von 20mg (also mitten in der 8 Woche).

Nach einer symptomlosen Coronainfektion Anfang Februar, merkte ich gegen Ende Februar, dass ich mental irgendwie einen Durchhänger bekomme. Ein knappes halbes Jahr zuvor starb meine Mutter und ende September beendete ich die letzte Citaloprameinnahme nach langem Ausschleichen.

Meine Hauptsymptome waren im März/April einige die man zu einer depressiven Episode Phase zuordnen würde. Das belastenste Symptom war aber die auftauchende Konzentrationsschwäche, Depersonalisation/Derealisationssymptome, ein Gefühl des nicht ganz den Durchblick zu haben und beginnende Durchschlafprobleme mit unregelmäßigen Aufwachen gegen 03.30 -4.00 Uhr.

Antrieb hatte ich immer auch vor Beginn der Citaloprameinnahne. Die DPDR und das andauernde Grübeln darüber was ich tun kann, damit ich da raus kam gab den Ausschlag wieder mit Antidepressiva zu beginnen.

Es wurde von Woche zu Woche besser. Vor 1.5 Wochen zog unsere mittlere Tochter aus.
Seit letzter Woche (Donnerstag) habe ich das Gefühl, das die DPDR wieder mehr wurde. Ich weiß nicht warum?

Vor 5 Jahren hatte ich eine ähnliche Phase und kämpfte Anfang 2018 nach 8 Wochen auf 20mg Citalopram auch noch mit der DPDR. Irgendwann verschwand alles und ich war durch.

Entweder Scane ich mich noch zu sehr oder was kann das sein? Das Wetter der letzten 8 Tage war auch nur trüb und ohne Sonne. Heute erstmals wieder warm und Sonne. Ich treibe 4x die Woche Sport (Laufen u. Mountainbiken). Gut Urlaubsreif bin ich auch schon total. Ab 18.07.22 geht's in den Betriebsurlaub.

Mit den Tabletten will ich nicht mehr erhöhen. 20mg reichten in der Vergangenheit immer aus.

Ich bin Selbstständig, mache alles, tue alles.

Habt ihr Tipps oder Erfahrungen mit dem?

Lg

@Rippatha40 ich habe zwar keine Tipps, mir gehts jedoch auch so. Mal war es besser, zurzeit wieder schlechter. Ich denke bei mir liegt es an meiner Selbstbeobachtung. Ich scanne mich schon morgens nach dem aufstehen und steigere mich noch zu sehr in die Symptomatik hinein. Eventuell ist es bei dir ähnlich?