Zitat von Emmy1: Ist Vermeidung schlecht da die Angst dann gewinnt?
Ja, allerdings tut das zu Beginn jeder, denn Angst lässt einen entweder flüchten oder kämpfen. Und kämpfen fällt bei uns aus, da wir ja gar nicht wissen, gegen was wir kämpfen sollen.
Insofern ist es dein angeborener Instinkt, die Gefahr meiden zu wollen.
Und nun wird es doof, da 1. keine echte Gefahr besteht und 2. Der eigene Radius immer kleiner wird. Deswegen sollte man eben nicht vermeiden.
Da man aber mit der 1. Panikattacke auch ein Trauma erlitten hat, wird es schwierig, den Weg zu finden, der zu einem passt. Und je mehr das Umfeld einen unterstützt und alles für einen regelt, desto unselbständiger wird man.
Therapie ist also sehr wichtig, dieses Forum auch, und am wichtigsten ist die Frage, was du eigentlich möchtest und zu tun bereit bist, damit sich die Problematik ändern kann.
Wichtigste Frage, die du dir stellen kannst: Was befürchtet du denn eigentlich?
Der Weg aus der Angst ist der Weg zu dir selbst. Scheinbar leben und lebten wir ein Leben, das aus irgendeinem Grund als Gefahr angesehen wird. Und sich über diese Fragen und Gedanken auseinanderzusetzen ist 1000 mal besser, als vor dem Aussen Angst zu haben.
Was einem immer zu der Warum führt: Warum habe ich Angst.
Und eines noch: Hab Geduld und akzeptiere, dass du eine Angsterkrankung hast.
Ich empfehle noch die Überprüfung der Schilddrüse, bzw. die üblichen Verdächtigen wie Eisenmangel, Vitamin D und B-Mangel, und was dem Arzt sonst noch alles einfällt.