Hallo Angsthase,
Zitat von Angsthase3112: Was macht ihr dafür wie kann ich gegensteuern?
1. Akzeptieren, dass man gerade wieder einen Rückschlag hat (das wird immer mal wieder so sein, so wie ich auch normale Menschen je nach Lebensphase mal wieder schwere Phasen haben).
2. Das Anwenden, was man in Therapien gelernt hat = z.B. sich verinnerlichen, dass die körperlichen Spinnereien/Symptome rein durch die Psyche sind
3. Versuchen, sich regelmäßig zu bewegen (ich habe manchmal wirklich einfache meine Sportschuhe angezogen und bin langsam losgelaufen ohne mir wunder was eine Strecke vorzunehmen oder eine bestimmte Zeit - am besten noch Kopfhörer rein und Lieblingsmusik laufen lassen)
4. Gegen deine Verspannungen (typisches Symptom!) helfen mir am besten meine täglichen Entspannungsübungen (PMR, Meditation usw - da muss jeder für sich die richtigen Videos bei YT finden - gibt 1000 Stück in jeglicher Form).
5. Soziale Kontakte! Für viele sehr schwer, aber wer das Glück hat, Freunde zu haben, sollte sich bemühen, sich mit denen zu treffen und zu reden. Danach fühlt man sich meist besser, weil der Kopf freigepustet und in einer anderen Welt war.
Zitat von Angsthase3112: Ich fühl mich zurzeit auch so als ob ich ziemlich allein steh mit diesen problemen.
Hast du mal versucht, eine Selbsthilfegruppe aufzusuchen und zu probieren?
Dort wirst du mit etwas Glück Leute finden, die dich zu 100% verstehen und oft auch neue, tolle Freundschaften. Manchen Betroffenen helfen solche Gruppen mehr als jede Therapie.
Ich kann es nur empfehlen.
Wichtig ist nur, dass die Gruppe sich gegenseitig hilft, positive Ansätze versucht und nicht nur in Selbstmitleid versinkt.
Zitat von Angsthase3112: Gerne würd auch gern wissen ob ihr ähnliche symptome habt?
Natürlich. Alle deine Symptome (und noch 100 weitere, die man kaum glauben kann) hatte ich zu meinen Hypochondrie-Hoch-Zeiten und teils heute noch ab und zu.
Viel Kraft wünsche ich dir. Du wirst sehen - es ist nur eine Phase und wird auch wieder besser werden. So wie das ganze Leben ein Auf und Ab ist, so sind auch bei vielen hier die Erkrankungen häufig ein Auf und Ab. Das zu akzeptieren und auch positiv zu sehen (dass es eben irgendwann immer mal wieder etwas besser wird), ist sehr wichtig.