Ich hoffe jemand hat Zeit für meine Geschichte und mein Problem.
Meine Vergangenheit:
Ich hatte bisher eine einzige Beziehung (das Ende ist nun fast genau 2 Jahre her). Meine damalige Freundin hatte Borderline, was sie immer versteckt bzw vertuscht hielt. Ich habe das - selbstverständlicherweise - entdeckt als ihr erster Freund. Somit war ich der einzige Mensch der davon wusste, sogar vor ihren Eltern. Ich habe damals viel mit Seelsorgern gesprochen und konnte ihr gut helfen, sodass sie es fast geschafft hatte, davon loszukommen. In einer ihrer ich kann nicht verstehen warum mich jemand liebt-Panikattacken hat sie dann die Beziehung beendet und hatte einen krassen Rückfall. Mein damals bester Freund (vergleichbar mit einem Bruder) war auch mit ihr befreundet und wusste von ihrer Krankheit. Wir waren so eine Art Dreiergespann im Kampf gegen Borderline.
Nun der Punkt:
Mein bester Freund gab mir (ich vermute weil er Gefühle für sie hatte und mich loswerden wollte) die Schuld für diesen Rückfall und beendete die Freundschaft. Anschließend hatte ich starke Depressionen/Schlaflosigkeit etc und war bereits in Therapie.
Mein Problem:
ich bin ganz gut weggekommen aber etwas bleibt: Der Verlust und die Angst. Ich habe zurzeit zwei beste Freundinnen (ja, Freundschaft zw. Mann und Frau geht manchmal - es sind zwei sehr sehr tiefe Freundschaften) allerdings haben die mir offenbart, dass ich sehr anstrengend bin und es gibt auch oft heftige Reibereien. Ich bin oft enttäuscht von ihnen obwohl ich weniger den Grund dafür habe. Sauer, dass Verabredungen oft von mir ausgehen, dass überhaupt was passiert, mache Vorwürfe etc. Ich vermute, dass das eindeutig Verlustängste sind und dass ich beide krampfhaft umklammere, was sicherlich schadet.
Nun meine Frage: Wie kann ich gelassener sein? Beide versichern mir, dass ich auch für sie ein bester Freund bin. Eigentlich könnte ich damit so glücklich sein. Mich macht es verrückt, dass ich es nicht bin. Hilfe!
Liebe Grüße und vor allem danke!
Danisahne
08.01.2014 01:43 • • 27.05.2019 #1