Hallo ihr Lieben,
ich bin neu hier
und echt froh, dass ich dieses Forum gefunden habe, in dem auch endlich Leute sind, denen es wir mir geht!
Ich leide seit Anfang des Jahres unter Agoraphobie verbunden mit Panikstörungen.
Vorrausgegangen sind dem ein furchtbarer Job mit abschließendem Burn-Out und diverse schwere Krankheits-/Todesfälle im engsten Familienkreis.
Das ganze hat mir ziemlich auf den Magen geschlagen, und die ständige Übelkeit hat sich schließlich zu einem Unwohlsein an belebten Orten etc. und letztendlich zu einer Agoraphobie entwickelt.
Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich mir das selber eingestanden habe und auch Freunde und Familie gegenüber offen war, aber es hat mir schon sehr geholfen zu wissen, was mit mir los ist und das es auch vielen anderen Menschen so geht!
Hab mich dann erst mal in die absolute Vermeidungsstrategie gerettet und einfach das Haus gar nicht mehr verlassen!
Inzwischen habe ich aber eingesehen, dass das nicht die Lösung sein kann, denn ich vermisse mein altes Leben ganz schön!
Habe inzwischen auch mit diversen Ärzten gesprochen und bin jetzt auf der Suche nach einem ambulanten Therapieplatz...
das gestaltet sich zwar im Moment zwar noch schwierig, aber ich bin guter Dinge, dass sich bald was ergibt
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Ich habe nun seit einigen Monaten einen behandelnden Pschychologen, der mir auch ein Anti-Depressivum verschrieben hat, dessen Wirkung ich zwar immer noch nicht merke, dass ich aber brav weiternehme
Dieser Pschychologe hat quasi die Oberaufsicht und hat mir jetzt eben diesen Auftrag gegeben, mir zusätzlich einen Therapeuten zu suchen.
Nur hat er mir geraten, statt der bei Angststörungen üblichen Verhaltenstherapie eine analytische Pschychotherapie zu wählen, da er der Meinung ist, dass ich schon sehr gut reflektiert bin und keine Ruhe geben werde, bevor ich nicht jede Ursache für meine Angst genauestens unter die Lupe genommen habe...
Das leuchtet mir zwar irgendwie ein, allerdings habe ich in letzter Zeit viel über Angoraphobie gelesen und überall wird die Verhaltenstherapie als Heilmethode (wenn man das so sagen kann) über den grünen Klee gelobt.
Außerdem wird davon berichtet, dass diese in relativ kurzer Zeit Erfolge bringt und die Angst bekämpft.
Über analytische Pschychotherapie im Zusammenhang mit Agoraphobie habe ich leider so gut wie gar nichts gefunden.
Nun stelle ich mir natürlich die Frage ob das tatsächlich das Richtige für mich ist...
denn ich will natürlich so schnell wie möglich in mein altes Leben zurück...möchte mich aber auch nicht für eine Therapie entscheiden, die vlt schneller Erfolge zeigt, aber vlt keine langfristige Wirkung zeigt...
Leider habe ich hier im Forum noch keinen Thread dazu gefunden, wenn ich einen solchen übersehen habe, tut es mir leid...
Ich würde einfach gerne mal hören ob ihr als ebenfalls Betroffene vielleicht Erfahrungen mit beiden Therapievarianten gemacht habt? Oder ob es vlt auch eine Kombination aus beidem gibt?
Ich vertraue zwar eigentlich dem Urteil des Pschychologen, aber ich würe gerne die Meinung von Menschen hören, die das ganze vlt aus meinem Blickwinkel beurteilen können....
Vielen, vielen Dank schonmal für eure Hilfe!
Und für das Forum allgemein, es hat mir schon ein gutes Gefühl gegeben zu wissen, das ich nicht alleine bin
Liebe Grüße
Sonnenblumenkind
ich bin neu hier
und echt froh, dass ich dieses Forum gefunden habe, in dem auch endlich Leute sind, denen es wir mir geht!
Ich leide seit Anfang des Jahres unter Agoraphobie verbunden mit Panikstörungen.
Vorrausgegangen sind dem ein furchtbarer Job mit abschließendem Burn-Out und diverse schwere Krankheits-/Todesfälle im engsten Familienkreis.
Das ganze hat mir ziemlich auf den Magen geschlagen, und die ständige Übelkeit hat sich schließlich zu einem Unwohlsein an belebten Orten etc. und letztendlich zu einer Agoraphobie entwickelt.
Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich mir das selber eingestanden habe und auch Freunde und Familie gegenüber offen war, aber es hat mir schon sehr geholfen zu wissen, was mit mir los ist und das es auch vielen anderen Menschen so geht!
Hab mich dann erst mal in die absolute Vermeidungsstrategie gerettet und einfach das Haus gar nicht mehr verlassen!
Inzwischen habe ich aber eingesehen, dass das nicht die Lösung sein kann, denn ich vermisse mein altes Leben ganz schön!
Habe inzwischen auch mit diversen Ärzten gesprochen und bin jetzt auf der Suche nach einem ambulanten Therapieplatz...
das gestaltet sich zwar im Moment zwar noch schwierig, aber ich bin guter Dinge, dass sich bald was ergibt
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Ich habe nun seit einigen Monaten einen behandelnden Pschychologen, der mir auch ein Anti-Depressivum verschrieben hat, dessen Wirkung ich zwar immer noch nicht merke, dass ich aber brav weiternehme
Dieser Pschychologe hat quasi die Oberaufsicht und hat mir jetzt eben diesen Auftrag gegeben, mir zusätzlich einen Therapeuten zu suchen.
Nur hat er mir geraten, statt der bei Angststörungen üblichen Verhaltenstherapie eine analytische Pschychotherapie zu wählen, da er der Meinung ist, dass ich schon sehr gut reflektiert bin und keine Ruhe geben werde, bevor ich nicht jede Ursache für meine Angst genauestens unter die Lupe genommen habe...
Das leuchtet mir zwar irgendwie ein, allerdings habe ich in letzter Zeit viel über Angoraphobie gelesen und überall wird die Verhaltenstherapie als Heilmethode (wenn man das so sagen kann) über den grünen Klee gelobt.
Außerdem wird davon berichtet, dass diese in relativ kurzer Zeit Erfolge bringt und die Angst bekämpft.
Über analytische Pschychotherapie im Zusammenhang mit Agoraphobie habe ich leider so gut wie gar nichts gefunden.
Nun stelle ich mir natürlich die Frage ob das tatsächlich das Richtige für mich ist...
denn ich will natürlich so schnell wie möglich in mein altes Leben zurück...möchte mich aber auch nicht für eine Therapie entscheiden, die vlt schneller Erfolge zeigt, aber vlt keine langfristige Wirkung zeigt...
Leider habe ich hier im Forum noch keinen Thread dazu gefunden, wenn ich einen solchen übersehen habe, tut es mir leid...
Ich würde einfach gerne mal hören ob ihr als ebenfalls Betroffene vielleicht Erfahrungen mit beiden Therapievarianten gemacht habt? Oder ob es vlt auch eine Kombination aus beidem gibt?
Ich vertraue zwar eigentlich dem Urteil des Pschychologen, aber ich würe gerne die Meinung von Menschen hören, die das ganze vlt aus meinem Blickwinkel beurteilen können....
Vielen, vielen Dank schonmal für eure Hilfe!
Und für das Forum allgemein, es hat mir schon ein gutes Gefühl gegeben zu wissen, das ich nicht alleine bin
Liebe Grüße
Sonnenblumenkind
10.12.2010 23:05 • • 11.12.2010 #1
2 Antworten ↓