ich bin neu hier und dieser Beitrag wird somit auch meine Vorstellung in diesem Forum:
Mein Name ist Vanessa und ich bin 26 Jahre alt.
Meine Probleme begannen im Herbst 2015, ich war damals in einem stressigen Beruf, der sonst von 4 Menschen ausgeführt werden sollte, mehrere Monate alleine.
Meine Arbeitstage fingen morgens um 6 an und endeten um 18 Uhr - ohne Mittagspause...
Sobald ich das Büro verlassen habe, wurde mir schlecht, ich schwitzte und war tierisch nervös.
So hat alles angefangen..
Nachdem eine Magenspiegelung organische Gründe ausgeschlossen hatte war dann irgendwann klar dass es die Psyche ist..
Ich konnte kaum noch öffentliche Verkehrsmittel nutzen, eine Mitfahrt im Auto war die Hölle und auswärts Essen brachte auch alles Andere als Spaß..
Damals hatte ich schon einige SItzungen bei einer Psychotherapheutin, dummerweise beendete ich die Theraphie als meine Anfälle besser geworden sind.
Ich hatte alles soweit im Griff dass ich damit leben konnte, alle zwei Wochen mal eine Panikattacke, zur Not immer eine Kotztüte in der Tasche..
Vor 3 Wochen war ich wegen extremen Verspannungen beim Arzt, dieser erkundigte sich nach anderen Problemen und so erzählte ich ihm von meiner Vorgeschichte, seitdem bin ich krankgeschrieben - seitdem geht es bergab.
DIeses offizielle krankgeschrieben sein schien meine Angststörung stark zu verschlimmern.
Alles, was ich wieder machen konnte, mache ich jetzt nicht mehr, ich habe mehrfach am Tag eine Panikattacke und habe eigentlich vor allem Angst..
Mir geht es aktuell schlechter als zuvor...
Am Montag begann ich mit der EInnahme von Sertralin,
tagsüber habe ich diese fantastisch vertragen, ab der zweiten Nacht begannen dann die Probleme:
Ich bekam merkwürdige Albträume, mich juckte es überall und ich bekam eine heftige Panikattacke - eine, die sich komplett anders anfühlte als meine bisherigen - mein Körper brannte, ich zitterte am ganzen Körper und bekam schlecht Luft.
Nachdem ich 36 stunden ohne Schlaf wach war, setzte ich die Tabletten ab.
Gestern, nach dem Sport, fühlte ich Enge in der Brust.
EIne PA konnte ich unterdrücken - nachts im Bett ereilte sie mich umso schlimmer.
Ich zitterte als hätte ich Schüttelfrost, eine halbe Stunde lang, jetzt habe ich natürlich Angst dass solche Formen einer PA zur Gewohnheit werden... zuhause ging es mir doch sonst immer gut?!
Kann diese nach 2 Tagen 25 mg Sertralin schon eine Absetzerscheinung sein?
Nach meiner Erfahrung mit den AD möchte ich es gerne (wieder) nur mit Theraphie schaffen -
wenn ich GLück habe darf ich eine Reha besuchen, hat es jemand schon ohne AD geschafft oder werde ich nicht um Medikamente herumkommen?
Für den Notfall habe ich tavor, traute mich aber nie sie zu nehme..
17.06.2018 10:37 • • 17.06.2018 #1