Eadlyn
ich habe glücklicherweise meine Prüfungsphase mittlerweile hinter mir und könnte jetzt meinen Urlaub in vollen Zügen genießen.
Leider macht mir die Agoraphobie einen Strich durch die Rechnung.
War Anfang August alleine für fünf Tage in Hamburg, war viel auf dem Hotelzimmer und war total fertig mit den Nerven. Atemnot, Zittern in den Beinen, Schwindel … sobald ich mich aufgerafft habe war es teilweise besser. Habe es dann geschafft, mal 2-3 Stunden unterwegs zu sein. Aber die Ruhe und Entspannung, die ich mir erhofft habe, war nicht da.
Nunmehr bin ich mit Familienmitgliedern für zwei Wochen auf Mallorca, die zwar Verständnis für die Situation haben, aber für diese ist das natürlich auch Mist, wenn ich nur so 2-3 Stunden an anderen Buchten oder Orte durchhalte und danach am Pool oder am Strand direkt am Hotel chillen muss. Denn schwimmen beruhigt mich ungemein.
Jetzt meine Frage: Habt ihr gute Tipps, dass man trotz den Urlaub Genießen kann? Ich weiß, dass es auf lange Sicht gut für mich ist, das zu machen, aber ich müsste doch langsam mal auch in die Entspannung kommen oder nicht? Ich denke immer, ich konfrontiere mich andauernd, aber ich bin immer total erleichtert, wenn der Tag vorbei ist. Und ärgere mich dass ich es nicht genießen kann und sehe, wie andere entspannt und lachend in Cafés, Bars sitzen oder am Strand entlangspazierem. Mir bricht das total das Herz, weil ich auch gerne so wäre, aber die Angst lässt es nicht zu.
Habe schon überlegt, einfach eine Tavor zu nehmen (habe ich vom Hausarzt als Bedarfsmedikament bekommen), um einfach mal entspannt zu sein, aber das löst ja mein Problem nicht.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und könnt mir von eventuellen Erfolgen berichten ? ️
18.08.2024 19:34 • • 22.08.2024 x 2 #1