Hab das auch schon 10 Jahre. Ich war damals zu naiv und habe mich darauf eingelassen, dadurch haben sich die Synapsen im Gehirn so aufgebaut, durch den konstanten Stimulus, dass sich da ein selbst erhaltendes System gebildet hat.
Sprich, selbst wenn es mir gut geht, wird dieses System aktiviert, und stimuliert sich so sehr, dass es mir direkt wieder schlecht geht.
Was meiner Meinung nach wichtig ist. Gedankenhygiene.
Diese Verbindungen lösen sich auf wenn sie nicht mehr oder weniger Stimuliert werden. So ist der Körper bzw das Gehirn einfach.
Sport. Eine gute und gesunde Ernährung. Keinen Zucker, kein Koffein. Zucker und Koffein fördern diesen Angstzustand und gehen aufs Nervensystem.
Generell alles tun, um das Nervensystem zu entlasten. Wenn der Sympathikus zu lange und oft die überhand hat, leidet das gesamte Nervensystem und wird überreizt. Daher muss man diese Überspannung dann auch abbauen.
Bei Menschen die noch nicht so sehr an dieser Vegetativen Dystonie leiden, geht es gut mit Sport. Bei schweren Fällen, mit Trauma Release Exercises. Weil diese abbauen aber kaum aufbauen, anders wie beim Sport. Zittern nie unterdrücken, sondern auszittern lassen!
Mass. sind auch sehr wichtig, um diese Spannung abzubauen. Das merkt wahrscheinlich jeder Angstpatient, dass die Muskeln total angespannt und verhärtet sind.
Bei Symptomatiken/Schmerzen die eher mehr in Richtung Depression gehen, nicht schlafen!
Immer mal wieder einen Tag durchmachen ( Am besten wenn man natürlich frei hat)
Der Schlafentzug wirkt sehr stark der Depression und solchen Symptomen entgegen ( Antriebslosigkeit, Schmerzen, das Gefühl sich durch Molasse zu bewegen...)
Manchen Menschen hilft es auch, zu ticken. Sprich sich einen Tick auszusuchen, Nase rümpfen oder sonstiges, denn dies baut auch den Druck ab. Dies ist aber eher einen Versuch wert, wenn nichts anderes hilft.
Medikamentös können Betablocker helfen.
Das sind so meine persönlichen Erfahrungen und Ansätze bezüglich dieser Thematik.
25.03.2021 01:10 •
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