Habt ihr euch schon mal mit dem Thema Vitamin-B-Mangel beschäftigt?
Ich habe seit einigen Monaten dieses dauerhafte Unwirklichkeitsgefühl, mit gelegentlichen starken Schwindelattacken, aber auch einem ständig vorhandenen leichten Schwanken. Hatte es auch vor 8 Jahren schon mal ein Jahr lang und es ist dann, warum auch immer, wieder weggegangen. Bei mir hilft da auch regelmäßiger Ausdauersport (Joggen, Radfahren.) Seit Oktober, nach einer 3-monatigen Diätphase, ist es wieder da, aber viel stärker als früher. Ich habe ca. 4 Wochen versucht, es zu ignorieren, aber es wurde immer stärker und hat mich moralisch und dann auch psychisch ganz schön runtergezogen.
Nach einer Untersuchung beim Neurologen wurde ein viel zu hoher Homocystein-Spiegel festgestellt, was auf einem starken Vitamin-B-Mangel hindeutet. Bei den Symptomen eines ausgeprägten Vitamin-B-Mangels findet man auch sehr vieles von dem wieder, was hier geschrieben wurde. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass man auch als Nicht-Vegetarier durch eine Resorptions-Störung (angeboren/erhalten) einen Mangel bekommen kann.
Ich kriege jetzt seit ca. 3 Wochen 3x die Woche B12-Spritzen und nehme noch Vitamim-B-Komplex zusätzlich als Kapseln ein. Es geht mir definitiv besser. Bei den drei Terminen in der Woche gibt es ja zwangsläufig auch eine Pause von 3 Tagen und da merke ich dann schon am 2. Tag ohne Spritze, wie es mir wieder schlechter geht (Benommenheit/Unwirklichkeit/Schwanken nimmt wieder zu).
Ich weiß, dass die hier beschriebenen Symptome auch andere Ursachen haben können, aber Vitamin-B-Mangel ist die trivialste davon und ist auch am leichtesten zu diagnostizieren und nebenwirkungsfrei (also auch auf Verdacht) zu beheben.
08.12.2013 09:29 •
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