ich bin weiblich 26 und habe seit 2014 eine Panikstörung diagnostiziert. Da war es leider aber schon so weit, dass ich arbeitsunfähig war, kaum aus dem Haus konnte und generelle Probleme im Alltag hatte.
Seit 2010 hab ich mehrere Therapien ambulant und stationär versucht, sowie mehrere Psychopharmaka, z.B. Antidepressiva, sowie Beruhigungsmittel. Wirklich gut geholfen hatte mir nur das Beruhigungsmittel, dass ich aber aus Angst vor Abhängigkeit nur 3 Tage 1x tägl. in minimalster Dosis einnahm.
Mittlerweile ist es so schlimm, dass ich seit diesem Jahr volle Erwerbsminderungsrente beziehe, sowie auf Grund der Panik nichtmal mehr eine weitere Therapie versuchen kann.
Darüber hinaus muss ich mit meiner Panikstörung völlig alleine klarkommen, was ich aber nicht schaffe und mich der Erkrankung oftmals ausgeliefert fühle. Ich habe mir schon mehrfach selbst Hilfe gesucht, z.B. beim sozialpsychiatrischen Dienst, beim Versorgungsamt, usw.
Aber ich habe immer den Eindruck, dass meine Erkrankung nirgendwo ernst genommen wird.
Ich möchte und brauche aber fachmännische Hilfe, in Form von Therapie und unterstützender Medikation, weil ich möchte dass es mir besser geht. Um zur Therapie gehen zu können, bräuchte ich erst Mal eine Medikation, kann das auch der Hausarzt verschreiben?
Das Problem ist, ich will nicht schonwieder irgend ein Psychopharmaka, Hauptsache es wirkt, und ich dann mit dem Medikament überhaupt nicht weiter betreut werde. Und ich will auch nicht wieder Hauptsache irgend ein Medikament, ohne dass darauf geachtet wird wie ich es vertrage und ob es das richtige für mich ist.
Lg Blueheaven.
21.07.2016 14:30 • • 28.07.2016 x 1 #1