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Mir geht's genauso, ich halte leider zu sehr an den negativen Tagen fest, dabei gibt's durchaus einige gute, die Katastrophengedanken siegen leider zu oft.
Meine Hausärztin bot mir sogar letzten Dienstag an, bis zu meiner Therapie, zur Überbrückung, bei ihr 25 Minuten-Gespräche, in ca. zwei Wochen Abständen, zu führen, sie ist u.a. auch Psychologin, praktiziert aber als solche nicht mehr. Darüber sollte ich mich eigentlich freuen, denn sie macht das äußerst selten. Ich werde es natürlich in Anspruch nehmen.
Abends bin ich oft schon fast euphorisch, morgens total der Angst verfallen, wie ausgewechselt. Da muß ich einen Weg finden, um das zu ändern...einfach gesagt... .

Zitat von Anfu:
@nikimiky , wie läuft's bei dir ? Geht's so einigermaßen ?

Hey lieb das du fragst! Ja es geht so... Wir gehen mit meinen Eltern zusammen täglich spazieren, in die Stadt, in ein Park, gehen zusammen einkaufen. Ich probiere mich jeden Tag zu beschäftigen. Trotzdem knickt die Stimmung immer mal ein und das ist soooooo derbe unangenehm! Ich probiere mich eher auf die guten Momente zu konzentrieren, aber es ist Arbeit.

Die letzten Tage steckten wir in Vorbereitungen, weil mein Freund nämlich Morgen Geburtstag hat
Er wird 30. Wir sind bei seiner Mama zum Brunch eingeladen.

Und wie geht's dir?

A


Unterschwelliger andauernder Angstzustand

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Ach , ich finde dass es sich doch gut anhört ! Du gehst raus und vergräbst
dich nicht . Auch wenn es nur kleine Schritte sind , die führen dich auch raus
aus der Krise.
Da geht es uns doch allen gleich, wir müssen uns an den positiven Tagen
erfreuen und die miesen Tage einfach überstehen !

Ich wünsche dir ganz viel Spaß morgen . Ein runder Geburtstag ist immer
ein Grund zum feiern .

Ja ich gehe raus, aber es ist doch immer wieder mühsam gegen diese Schwankungen anzukämpfen. Heute beim Abendessen überkam es mich. Ich konnte die Tränen nicht mehr halten. Ich hab keine Ahnung was los war. Ich habe es schon vorhin in der Stadt bemerkt. Plötzlich ging es mit der Stimmung Berg ab. Kennst du das auch?

Ich probiere mich dann immer nicht drauf zu konzentrieren, aber es ist fast unmöglich. Schwupp ist man schon in diesem Loch und den Tränen nahe.

Oder habt ihr einen Weg damit umzugehen? Ich fühle mich davon immer überrumpelt und machtlos.

Ach mann! Mir geht's seit dem stimmungsknick gestern immernoch schlecht. Bin heute wach geworden und hatte dieses unwohle, bedrückte Gefühl. Ich habe die Einladung zum Brunch abgesagt. Habe meinen Freund angerufen und mitgeteilt, dass es mir leider schlechter geht.
Mann was eine schei.ße ! Es ist sein 30. Geburtstag und ich kann nicht mitfeiern

Aaach Mensch , das ist ja blöd !

Wenn's mir nicht gut geht, dann sag ich meistens nichts ab und gehe trotzdem . Wenn ich dann erst mal da bin , geht's immer so einigermaßen.
Manchmal hab ich sogar Spaß und bin froh , dass ich mich aufgerafft habe , doch zu gehen .
Diese Strategie hilft natürlich nicht bei jedem , du musst das tun, womit du dich am wohlsten fühlst .
Aber dass du heute nicht bei ihm sein kannst, wird dich noch zusätzlich traurig machen . Hoffentlich kannst du dich noch irgendwie anders ablenken .

Ne ich sehe da keinen Sinn drin hinzugehen und mich zu quälen. Irgendwie zusammen reißen zu müssen. Nein diese Vorstellung find ich noch schlimmer als das absagen.

Mein Freund ist zum Glück so wunderbar. Er nimmt es mir absolut nicht böse. Eben hat er mir geschrieben, dass er es toll findet, das ich es überhaupt probiert habe. Dazu noch Herzchen und bussi smileys. Das schätze ich wirklich sehr, das er so zu mir hält.

Ja , das ist wirklich super , dass er so reagiert !

Dadurch brauchst du dich wegen der Absage auch nicht
schlecht fühlen !

Andererseits liefert man sich damit den Symptomen aus und bescheinigt ihnen Bedeutung. Gewöhnt man sich das an, wird es eher schlimmer als besser.

Zitat von Anfu:
Ja , das ist wirklich super , dass er so reagiert ! Dadurch brauchst du dich wegen der Absage auch nicht schlecht fühlen !

Nein das brauche ich wirklich nicht. Wir haben ihn eben zu seiner Mama gefahren. Mir Sack und Pack. Geschenk und Kuchen und eine Wassermelone. So haben wir uns dennoch kurz gesehen. Er ist mir überhaupt nicht böse. Und das ist doch die Hauptsache.

Zitat von Vendetta1981:
Andererseits liefert man sich damit den Symptomen aus und bescheinigt ihnen Bedeutung. Gewöhnt man sich das an, wird es eher schlimmer als besser.

Den Symptomen ist man sowieso ausgeliefert. Da muss eben jeder für sich schauen was noch zusätzlich zumutbar ist.

Hallo

Bei mir ist seit einer Woche auch 24 Stunden lang die Angst da.

Meine Schwester ist wegen einer Depression in eine Klinik einge wiesen wurden.
Seit dem hat ich höllische Angst auch wieder dort hinzu kommen.

Ivh war zweimal dort aber richtig weiter hat es mich nicht gebracht

Ich habe so gehofft das ich jetzt nie wieder in so eonen Kreislauf komme aber es ist wohl wider so weit. Hauptsächlich habe ich angst das ich verrückt werde und mich nicnt mehr um meine kinder kümmern kann.

Dann habe ich damls massive Schlafstörungen gehabt seit dem habe ich angst vorm nicnt schlafen was nun aich wider extrem da ist.

Ich habe immer das Gefühl das ich gar nicht schlafen kann.
Mein mann sagt aber ich schlafe immer mal wieder ein.

Ich habe jetzt mit meditation angefangen und nehme setralin.

Ich hoffe so das ich es wieder daraus schaffe

@Nana01041987 ich drücke dich mal ganz lieb ich weiß leider sonst nicht was ich dazu beitragen kann.

Liegt die Depression also bei dir in der Familie?

Seit wann nimmst du Sertralin?

Hallo

Bei mir würde eine gernalisierte Angsstörung festgestellt vor 10 Jahren. Da ging es dann immer auf und ab. Später kamen dann Zwangsgedanken dazu worauf hin ich 2 mal in dir Klinik bin.

Ich weiß theoretisch was ich tun muss und es klappt auch oft aber seitdem meine Zwillingsschwester in der klimik ist hakt mein kopf total aus und denkt das ivh bald auch nichts mehr auf die Reihe bekomme.

Leichte Depressionen sagt die Ärztin ist mit im Spiel aber hauptsächlich ist es die angst die sich wie ein Zwang festsetzt.

Nehme Setralin nun seit 6 Wochen


Es hatte auch sehr sehr gut geholfen bis vor einer Woche.

Zitat von Nana01041987:
Bei mir ist seit einer Woche auch 24 Stunden lang die Angst da.

Ich wünsche dir viel Kraft!

Ängste sind etwas ganz fürchterliches und meist bleibt die Angst vor der Angst.
Leider kenne ich solche Phasen auch sie schleichen sich oft bei Überforderung wieder an und machen sich in mir breit.
Mittlerweile kennen wir uns gut..die Angst und ich,doch Freunde werden wir wohl nie!
Sie ist so etwas wie ein ungebetener Gast...doch ich weiß das sie auch mal wieder verschwindet....wenn ich mich ablenke dann rückt sie ein wenig von mir ab...ich versuche immer den Kampf zu gewinnen, doch oft muss ich sie auch einfach nur akzeptieren.

Klingt ja alles ziemlich durchwachsen - leider.
Ich hoffe ihr habt den Tag alle soweit gut überstanden. Ich bin auch nun wieder zu Hause und es geht mir relativ gut. Mir fällt auf das es mit dem Atmen dich den Munr überhand nimmt. Außerdem tut mir schon alles davon im Lungen- und Rueckenbereich weh und habe durch die Mundatmung mehr das Gefühl das der Sauerstoff nicht ausreichend ist - mal so, mal so.

Schlaf gut. 3
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Zitat von Shyiox:
Klingt ja alles ziemlich durchwachsen - leider. Ich hoffe ihr habt den Tag alle soweit gut überstanden. Ich bin auch nun wieder zu Hause und es geht mir relativ gut. Mir fällt auf das es mit dem Atmen dich den Munr überhand nimmt. Außerdem tut mir schon alles davon im Lungen- und Rueckenbereich weh und habe durch die Mundatmung mehr das Gefühl das der Sauerstoff nicht ausreichend ist - mal so, mal so. Schlaf gut. 3

Ich kann irgendwie gar nicht entspannt durch den Mund atmen, fällt mir total schwer. Wie du sagst als wenn es nicht genug ist. Habe heute morgen eine Nasendusche gemacht. Das war furchtbar. Ich hatte gehofft ein Freiheitsgefühl in der Nase zu erzeugen. Stattdessen hab ich iCh gedacht ich ersticke. und ich kann dann auch nicht wirklich auf Mundatmung umschalten.

Zitat von nikimiky:
Den Symptomen ist man sowieso ausgeliefert. Da muss eben jeder für sich schauen was noch zusätzlich zumutbar ist.

Das sehe ich auch ein bisschen anders bzw. widersprechen da meine Erfahrungen. Die Angst gewinnt und du verzichtest auf diesen wichtigen Tag. Das heisst auCh beim nächsten Anlass wird dein Unterbewusstsein diese Erinnerung hochholen und dir sagen schaffst du eh nicht, hast du beim letzten Mal ja auch nicht. Ich kann nur sagen dass ich heute morgen (gefühlt) fast erstickt bin und nicht wusste wie ich diesen Tag überleben soll. Dennoch bin ich mitgefahren und der Tag war total schön und ereignisreich. DaS Gefühl von zu wenig Luft hat leider angehalten und ich musste viel Kämpfen und jammern, aber währenddessen habe ich tolle Gespräche geführt und großartig gegessen.
Wie du gesagt hast, wir sind dem so oder so ausgeliefert. dann muss das ja nicht zu Hause allein sein. dann doch bitte nebenbei an was Schönes mitnehmen.

Bei mir geht es hauptsächlich um Depressionen. Nicht um Angst. Das was du beschreibst hätte zu meinem Vermeidungsverhalten von früher gepasst. Da hatte ich eine Phobie vor Bienen und Wespen. Ich bin mit Freunden nicht mit zum See gegangen, weil die Vorstellung dort die Fiecher um mich rumfliegen zu haben einfach schlimm war. Das habe ich heute Aufgrund Verhaltenstherapie aber im Griff.

Depressionen sind nochmal was anderes. Du schreibst zum Beispiel du hättest großartig gegessen. Ich bekomme allerdings bei so Stimmungstiefs keinen Bissen runter. Mir ist dann eher zum heulen zu mute.

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Dr. Christina Wiesemann
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