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Am schlimmsten sind immer diese komischen Reize von Angst, die kommen ganz kurz anfallsartig, kommen in einem so hoch, kann man wieder schwer beschreiben, verschwinden gleich wieder. Und die tauchen auf, egal wann, auch bei positiven Gedanken. Das finde ich ganz schrecklich . Die fangen irgendwie im Magen/Bauch an .
Ob das auch Ansätze von Panikattacken sind? Die gehen doch weiter und hören nicht sofort wieder auf?
Alles verquer...

Ich würde das als Erwartungsangst bezeichnen. Dieses komische Gefühl das selbst bei positiven Gedanken durchkommt. Aber keine Ahnung....
Ist das so ein Druck in der Magen /Bauch Gegend? Bei mir fühlt es sich an als würde sich im Oberbauch alles zusammen ziehen. Ist wirklich schwer zu beschreiben.

A


Unterschwelliger andauernder Angstzustand

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Zitat von nikimiky:
Ich würde das als Erwartungsangst bezeichnen. Dieses komische Gefühl das selbst bei positiven Gedanken durchkommt. Aber keine Ahnung....Ist das so ein Druck in der Magen /Bauch Gegend? Bei mir fühlt es sich an als würde sich im Oberbauch alles zusammen ziehen. Ist wirklich schwer zu beschreiben.

Ja so ähnlich, zieht sich manchmal auch im Magen zusammen, ganz komisch.
Diese Anfälle könnten unterschwellige Erwartungsängste sein....fühlt sich immer ekelig an .

@Minkalinchen Jaaa sehr eklig...
Heute habe ich sehr gelitten in Bezug auf die körperlichen Symptome. Hab auch absolut kein Appetit...
Was ein mist....

@nikimiky
das ist nicht schön .
Mir geht's auch grad mies, habe wohl Hunger, kann aber nichts essen .
Der Kloß im Hals ist wie eine Sperre. Das habe ich oft so, vergeht dann später wieder, und dann geht das Essen runter.

@Minkalinchen jaa den Kloß im Hals kenn ich auch. Den hatte ich bei der letzten depressiven Episode. Hast du dieses Kloß im Hals Gefühl immermal verteilt am Tag?
Oder auch mal eine längere Zeit wo du das gar nicht hast?

Zitat von nikimiky:
@Minkalinchen jaa den Kloß im Hals kenn ich auch. Den hatte ich bei der letzten depressiven Episode. Hast du dieses Kloß im Hals Gefühl immermal verteilt am Tag?Oder auch mal eine längere Zeit wo du das gar nicht hast?

Ich habe den Kloß im Hals jeden Morgen vor und während des Frühstückes. Dann läßt es irgendwann nach, manchmal erst abends, immer unterschiedlich. Zur Zeit ist er noch da. Wir haben noch kein Mittag gehabt, haben was zum Abholen bestellt. Habe nicht dran gedacht, die Wartezeit ist heute länger, da es heute wohl viele so machen. Bin grad unterzuckert (keine Diabetes) das macht auch Angst .

Achja stimmt.... Es ist ja Feiertag...


Zitat von Minkalinchen:
Am schlimmsten sind immer diese komischen Reize von Angst, die kommen ganz kurz anfallsartig, kommen in einem so hoch, kann man wieder schwer beschreiben, verschwinden gleich wieder. Und die tauchen auf, egal wann, auch bei positiven Gedanken.

Sowas kenne ich ebenfalls zur Genüge. Habe ich jetzt täglich. Vorhin sogar in meinem heißgeliebten Garten. Unkraut gerupft, gehakt, gegossen, körperlich aktiv gewesen ohne Beschwerden. Alles wunderbar - Aber dann! Schlagartig ging es los.
Es flackert zunächst so ein kurzer Unsicherheitsfunken auf und verschwindet wieder. Oh, was war das jetzt? Warum? Wo liegt die Ursache? Es wird doch nicht schon wieder eine Panikattacke kommen! Habe ich einen HI, Schlaganfall, Tumor, Gefäß geplatzt?...
Dann setzt das Angstkarussell ein. Daraufhin spannen sich die Muskeln an allen möglichen Stellen an, Kopfschmerz, Schwindel, Blutdruck steigt... usw. kennt Ihr ja alle.
Es ist zum Heulen!

Zitat von Berggeist:
Sowas kenne ich ebenfalls zur Genüge. Habe ich jetzt täglich. Vorhin sogar in meinem heißgeliebten Garten. Unkraut gerupft, gehakt, gegossen, körperlich aktiv gewesen ohne Beschwerden. Alles wunderbar - Aber dann! Schlagartig ging es los. Es flackert zunächst so ein kurzer Unsicherheitsfunken auf und verschwindet wieder. Oh, was war das jetzt? Warum? Wo liegt die Ursache? Es wird doch nicht schon wieder eine Panikattacke kommen! Habe ich einen HI, Schlaganfall, Tumor, Gefäß geplatzt?... Dann setzt das Angstkarussell ein. Daraufhin spannen sich die Muskeln an allen möglichen Stellen an, Kopfschmerz, Schwindel, Blutdruck steigt... usw. kennt Ihr ja alle.Es ist zum Heulen!

Genau, das hast du gut beschrieben, ein kurzer Unsicherheitsfunken, das ist sowas von widerlich ...das kommt bei mir jetzt auch häufiger, kaum auszuhalten.

Hey
Ich habe das auch fast immer und meistens ist es aufgrund einer Überforderung aus welchem Grund auch immer und es hilft leider nur die Zeit und es ist erleichternd zu wissen das ich nicht der einzige bin

Zitat von Maxi1998:
HeyIch habe das auch fast immer und meistens ist es aufgrund einer Überforderung aus welchem Grund auch immer und es hilft leider nur die Zeit und es ist erleichternd zu wissen das ich nicht der einzige bin


Keine Sorge, der Einzige bist du definitiv nicht.

Zitat von Berggeist:
Sowas kenne ich ebenfalls zur Genüge. Habe ich jetzt täglich. Vorhin sogar in meinem heißgeliebten Garten. Unkraut gerupft, gehakt, gegossen, körperlich aktiv gewesen ohne Beschwerden. Alles wunderbar - Aber dann! Schlagartig ging es los. Es flackert zunächst so ein kurzer Unsicherheitsfunken auf und verschwindet wieder. Oh, was war das jetzt? Warum? Wo liegt die Ursache? Es wird doch nicht schon wieder eine Panikattacke kommen! Habe ich einen HI, Schlaganfall, Tumor, Gefäß geplatzt?... Dann setzt das Angstkarussell ein. Daraufhin spannen sich die Muskeln an allen möglichen Stellen an, Kopfschmerz, Schwindel, Blutdruck steigt... usw. kennt Ihr ja alle.Es ist zum Heulen!


Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass dir das irgendwann am A. vorbeigehen wird. Es dauert leider eine Weile bis es auch bis ins Unterbewusstsein vorgedrungen ist.

Zitat von Vendetta1981:
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass dir das irgendwann am A. vorbeigehen wird. Es dauert leider eine Weile bis es auch bis ins Unterbewusstsein vorgedrungen ist.

Das wäre schön.
Ist es bei dir denn irgendwann einfach so verschwunden?

Zitat von Vendetta1981:
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass dir das irgendwann am A. vorbeigehen wird. Es dauert leider eine Weile bis es auch bis ins Unterbewusstsein vorgedrungen ist.

Schön wäre es ja. Es geht bei mir nun fast 6 Jahre - mit verschiedenen Therapieversuchen und ohne wesentlichen Erfolg.
Wie lange hat es denn gedauert bis es bei Dir weg war?

Ich schleppte das etwa 5 Jahre mit mir herum. Der Punkt an dem es besser geworden ist, begann damit aktiv gegen diese Gedanken vorzugehen und sich immer wieder bewusst zu machen, dass diese Symptome keine körperliche Ursache haben. Das ist sehr sehr schwer, denn während der Empfindungen muss man sich gegen die Gedanken stellen können. Eine ärztliche Abklärung ohne Befund hilft dabei sich immer wieder darauf zu besinnen. Es ist wie mit Ausdauertraining. Diese negativen Gedanken abzulegen und nicht jedes Symptom als Vorbote einer schweren Erkrankung zu sehen, braucht stetige Disziplin und Durchhaltevermögen über Wochen und Monate. Je länger die Angsterkrankung besteht, desto länger dauert auch die Heilung.

Auch ist es leider so, dass die Symptome mit jedem Auftreten wie neu erscheinen. Der Kopf erinnert sich nicht daran, dass man schon 100 x ein Kribbeln an einer Körperstelle spürte und dass es von allein wieder verschwunden ist. Es erscheint einem immer wieder wie neu. Für so etwas ist ein Symptomtagebuch sehr hilfreich. Man schreibt auf, welches Symptom wann aufgetreten ist und mit jedem Mal schaut man in sein Buch und macht einen Strich dran. Damit bekommt man mit der Zeit einen Überblick über das was man bisher erlebt hat und führt sich direkt vor Augen, dass das was man spürt schon mal dagewesen ist und reduziert damit den Schrecken.

Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich solche kurzen Gedankengänge nicht auch heute hier und da habe. Aber durch diese Erkenntnisse habe ich lernen können, damit sehr gut umzugehen und gelassen zu bleiben. Diese Angst kommt nicht mehr wirklich durch.

Zitat von Vendetta1981:
Auch ist es leider so, dass die Symptome mit jedem Auftreten wie neu erscheinen. Der Kopf erinnert sich nicht daran, dass man schon 100 x ein Kribbeln an einer Körperstelle spürte und dass es von allein wieder verschwunden ist. Es erscheint einem immer wieder wie neu. Für so etwas ist ein Symptomtagebuch sehr hilfreich. Man schreibt auf, welches Symptom wann aufgetreten ist und mit jedem Mal schaut man in sein Buch und macht einen Strich dran. Damit bekommt man mit der Zeit einen Überblick über das was man bisher erlebt hat und führt sich direkt vor Augen, dass das was man spürt schon mal dagewesen ist und reduziert damit den Schrecken.

Ja, Du hast recht und mich daran erinnert!
Ich habe in den ersten Jahren nach dem HI, mit beginnenden Attacken, auch ein Angst-Tagebuch geschrieben und damit gute Erfahrungen gemacht. Durch den ganzen Streß auf Arbeit und zunehmende Belastungen in der weit verstreut lebenden Familie geriet das in Vergessenheit.
Mir hat das damals sehr geholfen. Es hat die Attacken oft erleichtert oder gleich wieder im Keim erstickt. Ich hole das Heftchen gleich mal wieder hervor. Jetzt im Krankenstand habe ich ja genug Zeit zum Schreiben.
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Heute ging es mir wieder schlecht . Angst ohne Ende, dieses Aufflackern von Panik, ist es was Schlimmes...einfach schlimm.

Ja , da hast du recht !

Hast du irgendeine Ahnung , weshalb es dir heute so schlecht geht ?

War irgendwas los oder hat dich was beunruhigt ?

@Anfu
danke der Nachfrage .
Eigentlich ist nichts besonderes vorgefallen. Habe gestern allerdings spät noch gegessen, manchmal denke ich, ob es damit zu tun hat? Magen/Darm/Psyche sind ja eng verstrickt. Aber sonst hat mir sowas nie was ausgemacht...bin ratlos.

Wie geht es dir denn zur Zeit?

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Dr. Christina Wiesemann
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