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Ich denke sie macht sich einfach Sorgen. Kann man ja verstehen. Nur leider sind die Reaktionen/Sprüche öfters eher kontraproduktiv. Zum Glück habe ich meinen Vater. Er versteht diese Krankheit und ist eine große Stütze.

Habt ihr auch eine Bezugsperson?

Zitat von nikimiky:
Ich denke sie macht sich einfach Sorgen. Kann man ja verstehen. Nur leider sind die Reaktionen/Sprüche öfters eher kontraproduktiv. Zum Glück habe ich meinen Vater. Er versteht diese Krankheit und ist eine große Stütze.Habt ihr auch eine Bezugsperson?

Dann hast du wenigstens eine Bezugsperson .
Ich habe meinen Mann, der mich gut versteht. Nur manchmal ist er etwas überfordert, was ich auch verstehen kann, und es tut mir dann leid. Ansonsten klappt's ganz gut.

A


Unterschwelliger andauernder Angstzustand

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Ach , das ist doch super, dass wenigstens dein Papa dich versteht und du
bei ihm Halt findest.
Als Mama macht man sich immer Sorgen um seine Kinder, egal wie alt sie sind . Aber es ist schade , dass deine Mama sich nicht mit deiner Erkrankung auseinandersetzt und sich informiert was es bedeutet , depressiv zu sein.

Mein Mann hatte anfangs auch Probleme zu verstehen , was mit mir los ist und hat es abgetan . Auch nach dem Motto, stell dich mal nicht so an und vor was hast du eigentlich Angst .
Aber im Laufe der Zeit hat er sich doch gut belesen und informiert, was es bedeutet eine Angsterkrankung zu haben .
Manchmal nerven ihn trotzdem noch einige Sachen und er geht nicht so richtig auf mich ein . Aber er ist der einzige, den ich bei Panik ertragen kann und bei dem ich mich so einigermaßen sicher fühle.

Meine Mutter war immer meine Bezugsperson . Deshalb war es ganz schlimm für mich, als sie vor vier Jahren gestorben ist .

Ansonsten bin ich jemand , der eher nicht über seine Erkrankung redet .
Nur eine wenige enge Freunde wissen davon .

Hallo Libelle 33,

mir geht es genauso. Besser könnte ich es nicht beschreiben.

Es gibt wohl keinen Weg an der Angst vorbei, sondern nur mitten durch.

Alles Liebe

Ich hatte eben Therapie. Muss jetzt erstmal runterkommen. Habe ihm von meinen ganzen Ängsten und Dämonen im Kopf erzählt. Bin jetzt etwas aufgewühlt, aber das ist wohl normal.
Wie ist das bei euch? Wie geht's euch nach 'ner Therapie Sitzung?

@nikimiky
es kam immer drauf an, bei der ersten Sitzung war ich total aufgeregt, vor wie nachher, dann je nachdem was besprochen wurde. Generell war ich vor jeder Sitzung angespannt, meistens danach aber erleichtert.

@Minkalinchen ich habe momentan sowieso immer unterschwellig so'ne komische Anspannung.... Ich stehe ja auch noch ganz am Anfang der Therapie. Das war erst die 4. Sitzung. Vielleicht wird das mit der Zeit anders, wenn ich dann regelmäßig jede Woche hingehe.
Ich fühle mich teils erleichtert, aber teils auch nicht.

Zitat von nikimiky:
@Minkalinchen ich habe momentan sowieso immer unterschwellig so'ne komische Anspannung.... Ich stehe ja auch noch ganz am Anfang der Therapie. Das war erst die 4. Sitzung. Vielleicht wird das mit der Zeit anders, wenn ich dann regelmäßig jede Woche hingehe.Ich fühle mich teils erleichtert, aber teils auch nicht.

Das ist ganz normal, mit der Zeit wird es entspannter. Mir haben die Therapien im großen und ganzen immer gut getan.
Es gab auch eine Zeit, da wußte ich vorher nicht, was sagst du heute wieder, aber, das Reden funktionierte dann ganz von selbst .

Zitat von Minkalinchen:
Das ist ganz normal, mit der Zeit wird es entspannter. Mir haben die Therapien im großen und ganzen immer gut getan.Es gab auch eine Zeit, da wußte ich vorher nicht, was sagst du heute wieder, aber, das Reden funktionierte dann ganz von selbst .

Ja mir hat die Verhaltenstherapie auch gut getan. Damals war eine Phobie aber der Grund für die Therapie. Und dann kamen auch noch Depressionen dazu Dann hatte mein Therapeut gleich zwei Baustellen....
Naja die Therapie hat trotzdem geholfen. Das ist die Hauptsache.

Ich wusste heute worüber ich sprechen will, aber wusste nicht wie ich starten soll. Und dann kam er schon mit einer Frage und dann ging das Gespräch los.

Zitat von nikimiky:
Ja mir hat die Verhaltenstherapie auch gut getan. Damals war eine Phobie aber der Grund für die Therapie. Und dann kamen auch noch Depressionen dazu Dann hatte mein Therapeut gleich zwei Baustellen....naja war trotzdem eine gute Sache.Ich wusste heute worüber ich sprechen will, aber wusste nicht wie ich starten soll. Und dann kam er schon mit einer Frage und dann ging das Gespräch los.

Genau, wenn man nicht so recht weiß, wie man anfangen soll, hilft der/die Therapeut/in am Anfang.
Es kam natürlich auch vor, daß ich während oder/und nach einer Sitzung heulen mußte. Auch das gehört dazu, muß ja alles raus.

Könntest du dich dann zum Schluss der Sitzung beruhigen? Ich finde das irgendwie schwierig aufgewühlt aus der Sitzung zu gehen.
___________
Gott ich hasse diese Angstmachenden Gedanken

Zitat von nikimiky:
Könntest du dich dann zum Schluss der Sitzung beruhigen? Ich finde das irgendwie schwierig aufgewühlt aus der Sitzung zu gehen. ___________Gott ich hasse diese Angstmachenden Gedanken

Ja, auf dem Nachhauseweg konnte ich mich dann beruhigen. Bin dann meistens noch in die Innenstadt gefahren, habe mir was Gutes gegönnt, z.B. ein Eis oder einen warmen Kakao, das hat gut getan.
Das ist allerdings schon über 2 Jahre her, da hatte ich ebenfalls Ängste und PA's, waren aber nicht ganz so schlimm, wie zur Zeit. Vielleicht hat das jetzt mit meinem Alter zu tun...

Mein alter Therapeut hatte Rossmann neben sich. Da bin ich damals such oft nach der Sitzung zum stöbern gegangen. Am liebsten habe ich mir Badezusätze gekauft. Das hat auch was beruhigendes.

Zitat von nikimiky:
Mein alter Therapeut hatte Rossmann neben sich. Da bin ich damals such oft nach der Sitzung zum stöbern gegangen. Am liebsten habe ich mir Badezusätze gekauft. Das hat auch was beruhigendes.

Ja, das ist oft die beste Beruhigung .
Manchmal hab ich mir auch eine Kleinigkeit gekauft .
Das hatte sogar die Therapeutin vorgeschlagen .

Heute ist mal wieder so ein angstbesessener Tag, einfach schlimm. Bin schon schweißgebadet aufgewacht. Ich weiß gar nicht, ob ich was schlechtes geträumt habe . Sitze hier mit einem Völlegefühl und fühle mich totkrank . An allen Stellen zwickt und zwackt es, horche nur noch in mich rein. Gestern ging es mir doch noch ganz gut...Es fühlt sich alles so bedrohlich an... .


Ich horche auch zu sehr in mich hinein. Schon gleich nach dem aufstehen.

Hast du Bewältigungsstrategien für diese Momente? Oder wartest du bis es von selbst wieder nach lässt?

Ich fühle mich auch ganz mies !

Bei mir ging es schon gestern Nachmittag im Garten los . Beim Unkraut
zupfen wurde mir ganz schwindelig und übel . Seitdem horche ich auch nur in
mich rein . Du drückst es gut aus , es zickt und zwackt und man weiss nicht
was dahinter steckt ! Das ist doch wirklich ätzend , oder ?

Aber ich denke immer wenn wir etwas schlimmes hätten, dann würde es nicht
einen Tag besser und den anderen schlechter sein !

Ich fühle jedenfalls mit dir Minkalinchen,
Sponsor-Mitgliedschaft

@nikimiky
Ich danke dir .
Zur Zeit warte ich meistens, bis es von alleine nachläßt. Denke dann, wenn ich jetzt sterbe, dann ist es eben so . Verschwindet zwar nicht gleich, aber es hilft etwas.
Wenn das endlich mal wieder normal wäre...

@Anfu
Ich danke dir .
Da hast du sicher recht, bei schwerer Krankheit, würde es zwischenzeitlich nicht besser werden.
Ich traue mich dann im Akutzustand auch nix zu machen .


Bei mir ist grad der Gedanke, ob es nicht doch Reflux ist. Mir kam in letzter Zeit 2x die Magensäure hoch, und habe manchmal, eher selten, Sodbrennen. Ein stiller Reflux kann das Gefühl geben, schwer krank zu sein. Vielleicht steigere ich mich auch wieder in was rein .

Euch jedenfalls noch einen schönen Karfreitag! .

Meine Bewältigungsstrategie war heute wieder in den Garten zu gehen und
rum zu buddeln !
Hatte natürlich Angst , dass es wieder passiert , aber ist alles gut gegangen !
Bewegung tat mir heute sogar gut . Jetzt tun mir zwar alle Knochen weh , aber da weiß ich wenigstens wovon !
Ich versuche immer , möglichst nichts zu vermeiden . Quäle mich manchmal sogar durch Sachen, die mir echt unangenehm sind .
Manchmal wird's dann sogar besser wie erwartet .

Ich wünsche eine gute Nacht und schicke liebe Grüße !

Heute habe ich nach langer Zeit Kopfschmerzen, ist wohl der Wetterwechsel . Meine Gedanken dazu schreibe ich lieber nicht . Gestern war es noch so warm, heute wieder kalt, da muß der Kreislauf doch verrückt spielen, Ängste kommen hoch.
Ich muß mich jetzt ablenken, sonst geht das Karussell wieder los...
Ich wünsche euch noch einen schönen Ostermontag!

A


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Dr. Christina Wiesemann
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