Bei mir z.B. hat es mit Ängsten angefangen zwecks Krankheiten. Im November letztes Jahr. Ich hatte starke Rückenschmerzen die nicht mal nach Wochen besser wurden. Trotz Mass. und Sport. Mein Körper stand sozusagen unter Dauerstress und hinzu halt kamen, Magen Darm Beschwerden wo ich mir dank zweier Magen Darm Grippen eine lange Magenschleimhautentzündung zu zog. Na klar bin ich von Arzt zu Arzt gerannt und entwickelte dann eine Angststörung. Ständig in mich rein gehorcht besonders nach dem wach werden frühs. Natürlich wurde nichts schwerwiegendes gefunden. Nur halt waren es 2 Symptome die sehr langwierig und balastend sind.
Irgendwann fand ich mich damit ab und hab auch relativ schnell einen Therapieplatz gefunden wo ich seit März bin.
Seitdem ich mich mit dem Thema beschäftigte und versuche herausfinden was bei mir los ist, zusammen mit der Therapeutin. Hab ich immer noch in mir ein komisches Gefühl. Ich hab keine Panikattacken im Moment. Bin auch relativ ruhig. Vor ein paar Wochen war ich viel unruhiger. Aber ich merke trotzdem. Die Angst ist seitdem immer noch mein Begleiter und schlummert in mir drin. Ich habe gemerkt das es mir im Laufe des Tages besser geht. So ab 15 oder 16 Uhr. Nur morgens ist es halt noch sehr seltsam. Manchmal werd ich mit Grübelgedanken wach.
Aber ich grübel nicht darüber nach. wie die Zukunft aussieht oder habe Schuldgefühle und Selbstzweifel. Sondern eher: Was ist wenn es mir wieder heute schlecht geht? Oder so Sachen wie wos ich nicht weiß wie ich meinen Tag gestalten soll bis es mir besser geht. Obwohl ich 3 Kids habe und einen Mann. Hab ich ja trotzdem immer den selben Tagesablauf eigentlich.
Ich bin während meiner Hypochondriephase auch immer mit Schmerzen aufgewacht und hatte den Gedanken. Oh jetzt tuts mir wieder weh. Was ist das nur und hab immer gleich gegoogelt nach den Symptomen. Fataler Fehler das weiß ich.
Aber seitdem geht es mir morgens immer so mies. Ich hab mir das sicher angeeignet.
So an manchen Tagen bin ich schnell überfordert und könnte nur weinen weil das Gefühl schon recht krass ist. Ich kann es manchmal nicht zuordnen. Ist das jetzt die Angst oder hab ich ne Depressionen? Am schlimmsten ist es seit der Therapie geworden.
Ich bin allerdings ein Mensch der sich nicht einigelt oder versteckt. Ich mache trotzdem weiter.
Seitdem ich in Therapie bin, werden natürlich auch private Probleme angesprochen. Ob es daran liegt vermute ich mal mit.
Das lustige ist an der ganzen Sache, ich hatte das vor 6 Jahren auch schon mal haargenauso. Ich weiss nur nicht mehr wie es besser geworden ist. Ich hatte jahrelang nichts mehr so extrem gehabt. Es gibt keinen extremen Grund als Auslöser direkt die Therapeuten gehen davon aus das es von den umliegenden Problemen um mich herum liegen muss.
Ich kann im Moment keinen Unterschied merken ob ich Depressionen habe oder Angst
Natürlich kann ich auch lachen und bin nicht Gefühlslos.
Aber das innerlich nicht auseinander halten können macht mir gerade Angst. Ich weiß nicht wo ich anfangen soll daran zu arbeiten?
11.05.2021 09:22 • • 10.07.2021 x 1 #1