S
Suma
Mentales Training: Negative Gedanken umwandeln
In der Psychologie geht man davon aus, dass die Art, wie ein Mensch sich und das Leben sieht, von seinen Einstellungen, Gedanken, Bildern, Selbstgesprächen und Interpretationen aktiv beeinflusst wird.
Der Inhalt und die Qualität von Gedanken Co. – in der Fachsprache Kognitionen genannt – beeinflussen die Gefühle, die Körperreaktionen und das Verhalten. So kann zum Beispiel aus der Erfahrung der Hilflosigkeit in einer bestimmten Situation der „Lerneffekt“ entstehen, im Leben nichts bewirken zu können. Diese „erlernte Hilflosigkeit“ führt zu Denkmustern wie „Das kann nur mir passieren. Ich bin eine Null.“ Oder: Wer an einen Streit mit dem Partner oder an Probleme am Arbeitsplatz denkt, kennt vielleicht innere Monologe wie: „Das hört und hört nicht auf.“ – „Oh, Mann, warum passiert das gerade mir?!“ – „Das wird bestimmt wieder ein grauenvoller Tag.“
In der so genannten Kognitiven Therapie wird daran gearbeitet, die eigene Person und die Situation positiver und realistischer wahrzunehmen. Man geht davon aus, dass problematische Denk- und Verhaltensweisen erlernt wurden und wieder verlernt werden können. Der Patient übt, die automatisch auftauchenden negativen Gedanken und Überzeugungen zu identifizieren, zu bewerten und zu wandeln. Dieses Verfahren heißt Kognitive Umstrukturierung. Nach dem gleichen Prinzip funktionieren mentale Trainingsformen, deren Ziele immer die gleichen sind:
Ziele des mentalen Trainings
Positive Grundeinstellung.
Innere Kraftquellen nutzen.
Verhaltensänderung.
Schwierigkeiten meistern.
Visionen persönlicher und beruflicher Ziele entwickeln, um diese Ziele greifbar zu machen.
Fünf Schritte zum flexibleren Denken
Das Unangenehme an automatischen negativen Gedanken ist, dass sie alles nur noch schlimmer machen. Jede Situation – und sei sie noch so bitter – birgt auch Gutes. Das können Sie sich kaum vorstellen, ist aber so, Sie müssen vielleicht nur ein wenig danach suchen.
Erkennen Sie die Situation, in der Sie negativ denken
Beispiele:
Sie sehen einen Nachbarn im Supermarkt, der Sie nicht grüßt und denken automatisch, dass er Sie nicht mag.
Sie entscheiden sich, einen Freund nicht um Hilfe zu bitten, weil er ohnehin nein sagen wird.
Jemand lobt Sie für eine getane Arbeit und Sie denken oder sagen sogar noch „Das hätte doch jeder schaffen können“.
Überprüfen Sie, ob Gedanken verzerrt, unlogisch oder unwahr sind
Beispiele:
Wenn ich nicht genau das haben kann, was ich will, will ich gar nichts (Alles-oder-Nichts-Denken).
Ich muss perfekt sein, sonst mag mich keiner (Perfektionismus).
Die mögen meine Idee nicht, also mögen sie mich nicht (Verpersönlichung).
Es lohnt sich nicht, sich anzustrengen. Es wird sowieso schief gehen (Prophezeiung).
Es gibt nur einen (richtigen) Weg. Es gibt keinen Ausweg (Soll-Syndrom).
Hinterfragen Sie negative Gedanken
Beispiele:
Woher weiß ich das? Ist das wirklich wahr oder übertreibe ich?
Wie werde ich später, morgen, in einem Monat oder in einem Jahr über die Situation denken?
Was würde schlimmstenfalls geschehen? Was genau wäre daran so schlimm?
Was würde ein guter Freund mir in dieser Situation sagen?
Wie wichtig ist diese Sache für mich?
Ersetzen Sie negative Gedanken durch realistischere oder finden Sie positive Gedanken
Beispiele:
Wenn es nicht gut gelaufen ist, bedeutet das nicht, dass ich erledigt bin.
Niemand muss immer alles gut heißen, was ich tue.
Wer ist schon perfekt? Ich auch nicht.
Ich schlaf erst mal drüber.
Kein Mensch schuldet dem anderen ein sinnvolles Leben.
Üben Sie den neuen inneren Dialog
… und loben Sie sich, wenn Sie erfolgreich waren. Seien Sie stolz auf sich, selbst wenn es nicht sofort zu 100 Prozent klappt. Hilfreich ist es, ein kleines Repertoire an „positiven Verstärkern“ anzulegen, aus dem Sie jederzeit schöpfen können.
Beispiele für positive Verstärker:
Ich schaffe das.
Ich vertraue mir.
Ich arbeite gern.
Ich kann das.
Mir geht es gut.
Ich bin okay und die anderen sind okay.
LG Suma
In der Psychologie geht man davon aus, dass die Art, wie ein Mensch sich und das Leben sieht, von seinen Einstellungen, Gedanken, Bildern, Selbstgesprächen und Interpretationen aktiv beeinflusst wird.
Der Inhalt und die Qualität von Gedanken Co. – in der Fachsprache Kognitionen genannt – beeinflussen die Gefühle, die Körperreaktionen und das Verhalten. So kann zum Beispiel aus der Erfahrung der Hilflosigkeit in einer bestimmten Situation der „Lerneffekt“ entstehen, im Leben nichts bewirken zu können. Diese „erlernte Hilflosigkeit“ führt zu Denkmustern wie „Das kann nur mir passieren. Ich bin eine Null.“ Oder: Wer an einen Streit mit dem Partner oder an Probleme am Arbeitsplatz denkt, kennt vielleicht innere Monologe wie: „Das hört und hört nicht auf.“ – „Oh, Mann, warum passiert das gerade mir?!“ – „Das wird bestimmt wieder ein grauenvoller Tag.“
In der so genannten Kognitiven Therapie wird daran gearbeitet, die eigene Person und die Situation positiver und realistischer wahrzunehmen. Man geht davon aus, dass problematische Denk- und Verhaltensweisen erlernt wurden und wieder verlernt werden können. Der Patient übt, die automatisch auftauchenden negativen Gedanken und Überzeugungen zu identifizieren, zu bewerten und zu wandeln. Dieses Verfahren heißt Kognitive Umstrukturierung. Nach dem gleichen Prinzip funktionieren mentale Trainingsformen, deren Ziele immer die gleichen sind:
Ziele des mentalen Trainings
Positive Grundeinstellung.
Innere Kraftquellen nutzen.
Verhaltensänderung.
Schwierigkeiten meistern.
Visionen persönlicher und beruflicher Ziele entwickeln, um diese Ziele greifbar zu machen.
Fünf Schritte zum flexibleren Denken
Das Unangenehme an automatischen negativen Gedanken ist, dass sie alles nur noch schlimmer machen. Jede Situation – und sei sie noch so bitter – birgt auch Gutes. Das können Sie sich kaum vorstellen, ist aber so, Sie müssen vielleicht nur ein wenig danach suchen.
Erkennen Sie die Situation, in der Sie negativ denken
Beispiele:
Sie sehen einen Nachbarn im Supermarkt, der Sie nicht grüßt und denken automatisch, dass er Sie nicht mag.
Sie entscheiden sich, einen Freund nicht um Hilfe zu bitten, weil er ohnehin nein sagen wird.
Jemand lobt Sie für eine getane Arbeit und Sie denken oder sagen sogar noch „Das hätte doch jeder schaffen können“.
Überprüfen Sie, ob Gedanken verzerrt, unlogisch oder unwahr sind
Beispiele:
Wenn ich nicht genau das haben kann, was ich will, will ich gar nichts (Alles-oder-Nichts-Denken).
Ich muss perfekt sein, sonst mag mich keiner (Perfektionismus).
Die mögen meine Idee nicht, also mögen sie mich nicht (Verpersönlichung).
Es lohnt sich nicht, sich anzustrengen. Es wird sowieso schief gehen (Prophezeiung).
Es gibt nur einen (richtigen) Weg. Es gibt keinen Ausweg (Soll-Syndrom).
Hinterfragen Sie negative Gedanken
Beispiele:
Woher weiß ich das? Ist das wirklich wahr oder übertreibe ich?
Wie werde ich später, morgen, in einem Monat oder in einem Jahr über die Situation denken?
Was würde schlimmstenfalls geschehen? Was genau wäre daran so schlimm?
Was würde ein guter Freund mir in dieser Situation sagen?
Wie wichtig ist diese Sache für mich?
Ersetzen Sie negative Gedanken durch realistischere oder finden Sie positive Gedanken
Beispiele:
Wenn es nicht gut gelaufen ist, bedeutet das nicht, dass ich erledigt bin.
Niemand muss immer alles gut heißen, was ich tue.
Wer ist schon perfekt? Ich auch nicht.
Ich schlaf erst mal drüber.
Kein Mensch schuldet dem anderen ein sinnvolles Leben.
Üben Sie den neuen inneren Dialog
… und loben Sie sich, wenn Sie erfolgreich waren. Seien Sie stolz auf sich, selbst wenn es nicht sofort zu 100 Prozent klappt. Hilfreich ist es, ein kleines Repertoire an „positiven Verstärkern“ anzulegen, aus dem Sie jederzeit schöpfen können.
Beispiele für positive Verstärker:
Ich schaffe das.
Ich vertraue mir.
Ich arbeite gern.
Ich kann das.
Mir geht es gut.
Ich bin okay und die anderen sind okay.
LG Suma
29.04.2009 10:44 • • 01.05.2009 #1