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Ja...nun habe ich auch den Weg zu Euch gefunden.
Das ich unter Panikattacken leide..ich glaube das weiss ich shcon länger. Angefangen hat es vor fast 5 Jahren mit der Geburt meines Sohnes..ich hatte nie gewusst wieso eigentlich..ich liebe meine Kinder doch...nach tieferen Forschen stellte ich fest das das ganze eigentlich schon in der SS anfing und zwar als ich den Zwilling meines Sohnes durch eine EileiterSS verlor.
Es ging dann ca 9 Monate so das ich mich alleine nicht mehr rausgetraut hatte nichts mehr alleine tun wollte bzw in meinen Augen nicht konnte. Es legte sich dann ganz plötzlich.

Bis vor ein paar Wochen. Es fing mit extrem gehäufter Migräne an die mich schon fertig machte..dann war es wirklich täglich so..das ich wacklige Beine habe und ein Schummern vor Augen..das Herz raste.... Ich war beim Arzt...es ist organisch alles in Ordnung...klar..gab mir schon ein Gutes Gefühl..aber anderseits hatte ich das Gefühl als Simulant dazustehen.

Dann kam ein Abend wo es besonders schlimm war und mein Mann den Notarzt rief die mich dann auch mit ins KKH nahmen...natürlich ergaben die Untersuchungen nichts negatives
Dieser Aufenthalt hat mir aber auch gezeigt das sich was ändern muss bei mir.
Ich habe regelrecht Angst im Auto zu fahren...schliesslich könnt mir ja was passieren unterwegs....mir wird dann auch promt schummerig:( Die wackligen Beine begeliten mich sowiso schon täglich
Nun ja...in 3 wochen habe ich einen Neuro Termin und mit meinem hausarzt abgesprochen das eine Kur mir vielleicht nicht schaden kann
Bloss was mach ich bis dahin? Ich versuche zu atmen ich versuche mit mir zu reden und mir zu sagen was grad passiert....klappt leider nicht immer
Liebe Grüsse

04.09.2007 10:04 • 08.09.2007 #1


Hallo Hexchen,
ich denke einen wichtigen Schritt hast du schon gemacht, indem Du dich in ärztliche Behandlung begeben hast. Auch einen Besuch bei z.B. einem Verhaltenstherapeuthen, würde ich Dir ans Herz legen.
Im privaten Bereich hab ich die Erfahrung gemacht, das verschiedene Entspannungsübungen, die man dann täglich und unabhängig von den Panikattacken machen kann, einiges bringen. Die Panikattacken an sich hab ich bisher recht erfolgreich mit Sport in den Griff bekommen. Jedesmal, wenn es losging habe ich angefangen, irgendwas zu machen, dass mich total auspowert, dabei hab ich gemerkt, dass die körperlichen Symptome dieser Attacken sher schnell verschwanden. Seitdem ich das mache, geht auch die Frequenz, in der die Panikattacken kommen stetig runter ( so hatte ich inzwischen schon über zwei Tage absolute Ruhe ). Ich denke, dass das daran liegt, dass ich erkannt habe, dass ich aktiv etwas gegen diese Attacken machen kann, so dass sie nicht mich beherrschen, sondern ich sie. Und wenn dir das bewusst wird, gewinnst Du auch das Vertrauen in deinen Körper zurück.

Natürlich kommt dann die Frage, was mach ich, wenn es auf offnener Strasse losgeht? Da kann man ja kaum anfangen irgendwelche Situps, oder so zu machen, da reicht es auch vollkommen, wenn anfängt, so schnell zu gehen, wie es geht.

Ich hoffe, dass dir diese Ideen ein wenig weiterhelfen und wünsche Dir alles Gute

A


Und noch eine Neue

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schau mal , ob du dich irgendwo wiedererkennst.
das mit dem sport ist eigentlich keine schlechte sache, andererseits erhöht das den blutdruck und die herzfrequenz, was u.u. der trigger sein kann, der dich in diese angstschleife schickt. wenn du einen therapeuten suchst, frag unbedingt nach erfahrung mit angst und panikpatienten.
solltest du es garnicht mehr aushalten können, geh in die psychatrische ambulanz des nächstliegenden klinikums : aus meiner erfahrung bekommst du sofort einen termin.....

ohh da finde ich mich in vielen wieder

# Schlafstörungen
# Vermeidung angstverstärkender Situationen
# Rücken-, Nacken- und/oder Kopfschmerzen aufgrund eines ständig erhöhten Muskeltonus
# wiederholte abgrenzbare Panikattacken, die unerwartet und nicht an bestimmte Situationen gebunden auftreten
# ausgeprägte Erwartungsangst (Angst vor der Angst = Phobophobie!)
# starke Beklemmungsgefühle
# intensive vegetative Begleitreaktionen (Herzrasen, Atemnot, Druckgefühl im Thorax (Angst vor Herzinfarkt), Ohnmachtsgefühle Todesangst oder Angst vor Kontrollverlust, Schwitzen, feuchte, zittrige Hände, Übelkeit etc.)
dazu kommt noch bedingte platzangst..so das ich zum beispiel kein Fahrstuhl fahre und wenn dann nur mit Panik

Das mit dem Sport..ja ich glaube....Sport nicht in dem Sinne aber ich bin viel im Garten und wir sind viel am Holz machen hier...das hilft mir..in der Zeitvergesse ich das einfach.
Heute auch wieder eine Situation..ich muss mit meinen Kindern zum Arzt..ich muss eine ganze Ecke mit dem Auto fahren wenn ich da jetzt dran denke.bekomm ich gleich eine gewisse Angst und denk mir..:man hoffentlich klappern meine Beine niht hoffentlich wird mir nicht shcummrig wobei das ja eigentlich Dauerzusatnd ist
Mein Grosser Sohn ist allerdings ganz toll und der erzählt mir in solchen Situationen immer die unmöglichsten Sachen und dann geht das dann habe ich ja keine Zeit drüber nachudenken
Nach einem Therapeuten hier werde ich gleich mal googlen
Meine Hoffnung liegt auch ganz stark auf der Kur da mein Arzt auch meint ich sei einfach total erschöpft
ich danke euch

hallo

ich kann dir auch nur zu endspannung raten und unbedingt eine verhaltenstherapie zu machen .

Holz machen ist toll da bin ich auch immer so im thema das dort gar kein platz für anderes ist !

alles gute ZZ

Hallo Hexchen,habe die gleichen Anzeigen, Symtome,etc. wie alle hier schon aufzählten! Wenn du die kraft für eine kur hast, dann geh sie an, ich wünsch dir alles Gute!
LG
Evi

dankeschön;)

Einen reinen Verhaltenstherapeuten habe ich hier so nun nicht gefunden..aber da kann mir doch sicher auch der Neuro weiterhelfen

meine gestrige Autofahrt hab ich dann überstanden ..ich habe meine Panik einfach angeschnautzt und das klappte dann ganz gut

Das ist ja eine Horrorvorstellung, daß der Notarzt kommt und man im Krankenhaus landet. Ich war Ostern so in Panik, rief meinen Hausarzt an. Sie haben mir ein Medikament verschrieben und gesagt, daß ich nicht in die Psychiatrie muß. Ich habe schon zu oft im Rettungswagen gelegen, das alles hinter mir gelassen. Ich weiß, daß man beim Rettungsdienst nicht wirklich was über Panikattacken lernt. Ich war in der Schulung. Notfallmedizin ja, psychologisch sehr wenig. Ich kann auch in der Therapie nicht reden im Moment. Wir pausieren jetzt erstmal im Einverständnis mit meinem Psychiater. Er vertraut mir, ich will ihn nicht enttäuschen. Meiner Mutter gab man tavor. Nach 20 Jahren nimmt sie täglich eine Herztablette, obwohl sie nichts mit dem Herzen hat und Beruhigungsmittel. Mein Ding ist das nicht. Ich darf im Moment nicht baden und keinen Sport treiben, muß jeden Stress meiden. Das macht es nicht einfacher.

Auf jeden Fall muss ich mal los werden das es wirklich gut tut zu lesen das man nicht alleine ist.

Ich bin wirklich überrascht soviel zu lesen und dabei viel zu nicken und u denkenHey...das trifft ja auch bei Dir zu
Seitdem grübel ich aber auch mehr..ich gehe zurück und suche die Auslöser..kann einthrauma Panik auslösen?
Und wenn ich zurück denke was in den letzten Jahren alles so passiert ist...eigentlich war jetzt genau der Punkt wo es bergauf ging und ich scheinbar wieder mehr Glück hatte...warum treten sie nun wieder auf? Warum fing meine Migräne und kurz darauf die Panik genau an dem tag an als wir auf Familienurlaub gefahren sind?
Das sind alles Fragen die mir seit dem durch den Kopf gehen.

Gestern nachmittag habe ich mir meine Kinder geschnappt..ich musste dringend tanken und noch eine Kleinigkeit einkaufen. Schon beim losfahren kribbelte meine Hand aber ich bin trotzdem los...an der Tankstelle hatte ich wieder das Gefühl...ok gleich kippst Du um..zum Einkaufen habe ich dann meinen Sohn alleine reingeschickt und sass panisch im Auto..Eine kleine Flasche Wasser neben mir und ein Grosser Schluck daraus halfen mir ein wenig...atmen in die Hand lies mich wieder ruhiger werden.
Ich weiss..ich bin organisch gesund..ich weiss das ich es manchmal schaffe die Panik wegzu atmen aber manchmal denk ich mir auch nur noch..nein das kanns nicht sein.
Was kann ich mir vom Neuro Termin erwarten? Reine Therapeuten? Hier find ich nur Psychologen...ann mir in der Richtung der Neuro helfen?
LG

Was ein Neurologe genau macht weiß ich nicht. Keine eigene Erfahrung. Aber es muß doch in Deiner Nähe Psychiater geben?

Claudia

Ein trauma muß nicht unbedingt Panikattacken auslösen. Mein Freund war 20 Jahre traumatisiert. Er hat keine Panikattacken. Es waren verständliche Ängste. Ich habe ihm da auch immer wieder geholfen. Bei mir viel auch in der Therapie schon der Begriff Trauma, weil ich manche Sachen einfach nicht verkrafte, obwohl ich anderes wieder gut wegstecke. Bist Du traumatisiert?

A


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Dr. Hans Morschitzky
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