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Zitat von Rohdiamant:
Ob ihr auch noch so denken würdet, wenn ihr taub wärt?


Klares Nein, denn gerade ein Beobachter möchte natürlich seine Ohren
bei Bedarf jederzeit auch wieder aufklappen können.

( Siehe hierzu auch mein Avatarbild )

Also ich brauch zum Beobachten meine Augen.

A


Überempfindung gegenüber Geräuschen und Gerüchen

x 3


Zitat von Rohdiamant:
Also ich brauch zum Beobachten meine Augen.


Der wahrhafte Beobachter setzt alle seine 6 Sinne zum Beobachten ein ...

Zitat von Beobachter:
Zitat von Rohdiamant:
Also ich brauch zum Beobachten meine Augen.


Der wahrhafte Beobachter setzt alle seine 6 Sinne zum Beobachten ein ...

Na gut, geb mich geschlagen.

Zitat von Rohdiamant:
Na gut, geb mich geschlagen.


Sehr gut, ich streiche mir diesen Tag auch gleich dick
und rot im Kalender an . . .

Zitat von Beobachter:
Sehr gut, ich streiche mir diesen Tag auch gleich dick
und rot im Kalender an . . .
Genau, damit du das auch nicht mehr vergessen tust.

Zitat von Rohdiamant:
Genau, damit du das auch nicht mehr vergessen tust.


Jupp, weil, der Beobachter hat zwar gute Augen, Ohren, Nasen ...
... aber dort wo ander das Gedächtnis haben, hat er ein Sieb . . . .

Zitat von Beobachter:
Jupp, weil, der Beobachter hat zwar gute Augen, Ohren, Nasen ...
... aber dort wo ander das Gedächtnis haben, hat er ein Sieb . . . .

Du musst aber lustig ausschauen. Wie viele Augen, Ohren und Nasen hast du denn?

Aber mal wieder im Ernst. Wenn man so geräuschempfindlich ist, kann es dann helfen, wenn man sich in dem Moment bewußt macht, dass wir doch glücklich sein können, dass wir nicht taub sind?

Zitat von Rohdiamant:
Aber mal wieder im Ernst. Wenn man so geräuschempfindlich ist, kann es dann helfen, wenn man sich in dem Moment bewußt macht, dass wir doch glücklich sein können, dass wir nicht taub sind?


Ich bin zum Glück nur Geräuschempfindlich, wenn es um
menschliche Stimmen (oder Schreien) geht.
Z.B. in Sommer bei offenem Fenster wenn sich draussen
Leute unterhalten etc.
Binn dann hellwach, herzklopfen, kann mich auf nichts
anderes mehr konzentrieren.

Laute Musik, Baugeräusche oder Verkehrslärm stören
mich hingegen kaum.

Nee, taub wäre schlimm, weil nicht zuletzt, Musik ist
mein halbes Leben.

PS:
Bei der Nase habe ich die Öffnungen und nicht den
Zinken gezählt ...

Zitat von Beobachter:
Nee, taub wäre schlimm, weil nicht zuletzt, Musik ist
mein halbes Leben.

Na siehste. Also, wenn im Sommer durch das offene Fenster böse Stimmen zu hören sind, dann tief durchatmen und denken, dass es gut ist, dass du es hören kannst und dass es gut ist, dass es dich nicht betrifft.....Es genießen. Sich darüber freuen....Vielleicht sogar ganz bewußt hinhören?
Ich könnte mir vorstellen, dass dein Unterbewußtsein dich da an deine Mutter und/oder Familie erinnert und du die ja nicht mehr hören willst, weil schlechte Erfahrungen..... Aber die sind es ja nicht. Es betrifft dich ja nicht.....

Zitat von Rohdiamant:
Es genießen. Sich darüber freuen....Vielleicht sogar ganz bewußt hinhören?


Nun, ganz bewusst hinhören tue ich da ja automatisch.
Zum Teil ist es wohl allgemeine Neugier, zum Teil ist es
aber auch mein Angstzentrum, welches Kontrolle haben
will.

Im grossen und ganzen ist es aber hier so ruhig, dass
dies alles eigentlich kein wirkliches Problem für mich
ist.

PS:
Heute im Linienbus habe ich wieder so viel Handygespräche
mitbekommen, dass ich die nächsten 2-3 Tage kein TV mehr
brauche.

Zitat von Beobachter:
Nun, ganz bewusst hinhören tue ich da ja automatisch.
Zum Teil ist es wohl allgemeine Neugier, zum Teil ist es
aber auch mein Angstzentrum, welches Kontrolle haben
will.

Ne, ne Beo. Automatisch hinhören ist nicht bewusst. Das hängt dann wohl eher mit deiner Angst zusammen. Schreibst du ja selber, dass du dadurch das Gefühl der Kontrolle hast. Hmmm, wie soll ich das erklären. Während des bewussten Hinhörens, könnte sich ein wohliges Gefühl ausbreiten, weil es dich nicht betrifft, weil es keine negativen Auswirkungen auf dich hat.... Probier doch mal aus es wirklich zu genießen. Klappt bestimmt nicht beim ersten Mal, aber mit viel Übung wirds besser.
Kostet ja nichts.

Vielleicht kommen wir wieder auf das Eingangsthema zurück, wie damit umgehen wenn man so überempfindlich ist gegenüber Geräuschen und Gerüchen?

Zitat von Shakespeare:
Vielleicht kommen wir wieder auf das Eingangsthema zurück, wie damit umgehen wenn man so überempfindlich ist gegenüber Geräuschen und Gerüchen?

Na, die Ratschläge kannst du ja auch anwenden. Die Geräusche bewusst wahrnehmen, sich darüber freuen, dass du die Möglichkeit hast sie zu hören, es geniessen......Das positive sehen. Die Geräusche sind nicht bösartig, sie erinnern uns nur unbewusst an etwas negatives oder sie nerven uns, weil wir eh angespannt sind.

Ich leg auf die Geräusche so gar keinen Wert, deswegen möchte ich lernen sie zu ignorieren und NICHT noch bewusster wahrzunehmen geschweige denn mich an dem Mist zu erfreuen!

Du darfst sie natürlich auch ignorieren, wenn du kannst. Aber ich vermute mal, dass dir das nicht wirklich gelingt, sonst würdest du ja nicht nach Möglichkeiten suchen. Vielleicht mal was anderes ausprobieren? Was hast du zu verlieren?

Huhu

Doch, doch, ist mir schon soweit klar.

Wenn man automatisch hinhört (Zwangshörig), dann kann man natürlich
nicht ungezwungen weghören.
Wenn man jedoch bewusst hinhört, dann hat man die Kontrolle über sei-
ne Ohren, und kann auch bei Nichtgefallen wieder bewusst weghören.

PS:
Dem morgendlichen Vogelgezwitscher im Sommer, lausche ich oft bei
offenem Fenster ganz bewusst. Ich geniesse es regelrecht, und empf-
inde es eher als Meditation oder Musik, aber keinesfalls als Störung.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Beobachter:
Wenn man automatisch hinhört (Zwangshörig), dann kann man natürlich
nicht ungezwungen weghören.
Wenn man jedoch bewusst hinhört, dann hat man die Kontrolle über sei-
ne Ohren, und kann auch bei Nichtgefallen wieder bewusst weghören.
Ganz genau. Also, wenn man zwangshörig ist ganz bewusst hinhören, genießen bis man es irgendwann satt hat und bewusst wieder weghören kann.
Irgendwann ist dann alles Vogelgezwitscher. Höre ich übrigens auch sehr gerne.

Oder man macht es wie mein Opa. Er war seit vielen Jahren schwerhörig. Er reagierte einfach nicht, wenn man ihn ansprach und man musste ihn tausend Mal rufen, wenn er in einem anderen Raum war.
Aber manchmal dann schaltete er sich plötzlich in Gespräche ein oder wusste von Gesprächen, obwohl er es eigentlich nicht hätte hören können.
Er sagte dann Was ich hören will, das höre ich auch und zu meinem Mann sagte er Wenn die Weiber (damit waren meine Oma und ich gemeint) mich nerven, tu ich einfach so als würd ich nix hören.

Ich versuch ja immer schon nicht zu reagieren und mich gar nicht auf das störende Geräusch/den störenden Geruch zu konzentrieren. Mich ablenken und auf was anderes zu konzentrieren. Aber meist geht das nicht. Ist so als wenn sich das Störende in mein Hirn frisst, sich breit macht und vorrangig gehändelt wird.

Bei Gerüchen find ich Zig. und ungewaschene Menschen besonders fies. Im Bus hab ich auch immer das Pech neben jemandem gequetscht zu sein (Busse sind immer voll wenn ich fahr) der offenabr Monate nicht mehr dazu kam sich zu waschen. Die Bahnen und U-Bahnen sind meist von etwas besser gepflegten Menschen besucht.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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