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Hoffnung40
Hier jetzt wie angekündigt mehr über mich:
PA´s und Ängste kenne ich seit meiner Jugendzeit, aber es war nie ein Dauerzustand - es kam und ging! Einen Atemstillstand meines Ältesten und einen Beinahe-Kinds-Tod meiner Jüngsten habe ich ohne Attacken überstanden. Auch die Trennung von meinem 2. Mann löste keine Attacken aus. Es fing wieder an, nachdem ich auf unserer Kirmes letzten Sommer kollabierte und mir dabei ordentliche Kopfverletzungen zuzog. Ich wurde mit dem Notarzt ins Krankenhaus gebracht und seitdem denke ich immer, dass es mir jeden Moment wieder passieren kann. Es dauerte lange, bis ich überhaupt wieder aus dem Haus gehen konnte, ohne Angst zu haben. Da ich aber mußte, blieb mir nichts anderes übrig, wie mich meiner Angst zu stellen. Auch gehe ich wieder mit Freunden aus, aber der Gedanke, dass ich wieder umkippen könnte ist immer präsent. Ich bin nicht mehr so ungezwungen und fröhlich und trinke auch keinen Alk. mehr. Habe einen sehr guten und verständnisvollen Hausarzt, aber er kann mir auch nicht helfen. Für eine Therapie stehe ich auf einer Warteliste ... Ich hatte alles eigentlich sehr gut im Griff bis vor 2 Wochen unsere Kirmes wieder war. Ich habe mich zu einem Treffen mit Freunden überreden lassen und es ging mir an dem Tag schon total schlecht - bin mit Herzrasen hin und irgendwie habe ich den Abend überlebt. Saß aber am nächsten Tag heulend bei meinem Hausarzt, weil ich aus der Anspannung nicht mehr rauskomme. Seitdem geht´s mir wieder mies. Die Angst hat mich wieder voll im Griff und ich fange wieder bei 0 an ... total schei.. In ein paar Wochen haben wir ein Alte Freunde Treffen, auf dass ich mich total freue, aber vor dem ich auch Angst habe - denn unser letztes Treffen habe ich uns auch mit einer PA verdorben! Dabei war alles so schön und entspannt und jetzt im August wollen wir tanzen gehen, was ich total gerne mache! Habe mich schon bei dem Gedanken ertappt, vielleicht einfach abzusagen. Aber das wäre falsch!
Das Doofe ist, dass ich hier Baldrian Tabletten liegen habe und nur weil die Frau in der Apo meinte, Baldrian könne auch das Gegenteil bewirken, traue ich mich nicht es zu nehmen - auch habe ich immer Notfalltabletten dabei, die innerhalb von Sekunden eine Attacke verschwinden lassen, aber auch die traue ich mich nicht zu nehmen. Schön bescheuert! Kennt einer von Euch TAVOR ?
Ich wüßte so gerne, was diese Attacken hervorruft. Warum gerade jetzt, nachdem ich jahrelang keine richtigen Attacken mehr hatte. Ich bin zwar von Natur aus ein sehr ängstlicher und vorsichtiger Mensch, aber eigentlich ging es mir gut. Natürlich war die Trennung nicht schön, aber ich bin ein Stehaufmännchen und eigentlich haut mich nichts so schnell um! Ich weiß, dass sich viele Dinge in meinem Leben noch ändern müssen, aber ich habe aufgehört zu grübeln, was Morgen sein wird. Bin nicht gerade sehr zufrieden mit meinem Leben, aber im Großen und Ganzen geht es mir gut, da ich auch viel Unterstützung von meinem Eltern bekomme. Bin also mit den Kindern nicht so ganz alleine. Habe uns ein schönes, neues Zuhause geschaffen und die Kinder sind wieder ausgeglichener, wofür ich viel Lob von meinem Freunden bekomme. Sie sagen mir immer wieder wie toll ich das doch alles mache. Ich bin nun nach 3 Jahren auch wieder bereit mich auf eine neue Beziehung einzulassen, aber da ich ja nur sehr selten ausgehe wegen meiner Angst, tu ich mich natürlich auch schwer Jemanden kennenzulernen. Ich bin so wütend auf meine Angst. Und wenn ich es dann mal schaffe so richtig zu Weinen, dann kommt auch diese Wut immer wieder hoch! Ich würde die Angst dann am liebsten vermöbeln und wegjagen, aber so einfach ist es ja nun leider mal nicht!
Ich hoffe so sehr, dass ich bald einen Therapieplatz bekomme und verspreche mir davon sehr viel. Wenn ich erstmal verstehen kann, wieso das Alles mit mir geschieht, kann ich betimmt besser damit umgehen.
Aber was mich noch interessiert: wie gehen Eure Kinder damit um? Ich habe es bis jetzt geschafft, dass die Kinder nie was mitbekommen haben - auch wenn es mich meine letzte Kraft gekostet hat. Meine älteste Tochter hatte nämlich selbst eine Phase mit Angstträumen aus denen sie immer schweißgebadet und zitternd aufgewacht ist und ich sie immer mitten in der Nacht wieder beruhigen mußte. Bei ihr war es die Trennung, die sie so verarbeitet hat. Sie ist ein sehr emotionaler Mensch und kann sich nur schlecht öffnen. Zudem fühlt sie sich von ihrem Vater unverstanden - der ist ein sehr rationaler Mensch. Ich hingegen kann sie nur allzu gut verstehen. Deshalb muß ich gerade vor ihr meine Attacken verstecken. Sie würde sich sonst nur wieder Sorgen machen. Hat Jemand ähnlicher Erfahrungen? Oder wie macht ihr das?
PA´s und Ängste kenne ich seit meiner Jugendzeit, aber es war nie ein Dauerzustand - es kam und ging! Einen Atemstillstand meines Ältesten und einen Beinahe-Kinds-Tod meiner Jüngsten habe ich ohne Attacken überstanden. Auch die Trennung von meinem 2. Mann löste keine Attacken aus. Es fing wieder an, nachdem ich auf unserer Kirmes letzten Sommer kollabierte und mir dabei ordentliche Kopfverletzungen zuzog. Ich wurde mit dem Notarzt ins Krankenhaus gebracht und seitdem denke ich immer, dass es mir jeden Moment wieder passieren kann. Es dauerte lange, bis ich überhaupt wieder aus dem Haus gehen konnte, ohne Angst zu haben. Da ich aber mußte, blieb mir nichts anderes übrig, wie mich meiner Angst zu stellen. Auch gehe ich wieder mit Freunden aus, aber der Gedanke, dass ich wieder umkippen könnte ist immer präsent. Ich bin nicht mehr so ungezwungen und fröhlich und trinke auch keinen Alk. mehr. Habe einen sehr guten und verständnisvollen Hausarzt, aber er kann mir auch nicht helfen. Für eine Therapie stehe ich auf einer Warteliste ... Ich hatte alles eigentlich sehr gut im Griff bis vor 2 Wochen unsere Kirmes wieder war. Ich habe mich zu einem Treffen mit Freunden überreden lassen und es ging mir an dem Tag schon total schlecht - bin mit Herzrasen hin und irgendwie habe ich den Abend überlebt. Saß aber am nächsten Tag heulend bei meinem Hausarzt, weil ich aus der Anspannung nicht mehr rauskomme. Seitdem geht´s mir wieder mies. Die Angst hat mich wieder voll im Griff und ich fange wieder bei 0 an ... total schei.. In ein paar Wochen haben wir ein Alte Freunde Treffen, auf dass ich mich total freue, aber vor dem ich auch Angst habe - denn unser letztes Treffen habe ich uns auch mit einer PA verdorben! Dabei war alles so schön und entspannt und jetzt im August wollen wir tanzen gehen, was ich total gerne mache! Habe mich schon bei dem Gedanken ertappt, vielleicht einfach abzusagen. Aber das wäre falsch!
Das Doofe ist, dass ich hier Baldrian Tabletten liegen habe und nur weil die Frau in der Apo meinte, Baldrian könne auch das Gegenteil bewirken, traue ich mich nicht es zu nehmen - auch habe ich immer Notfalltabletten dabei, die innerhalb von Sekunden eine Attacke verschwinden lassen, aber auch die traue ich mich nicht zu nehmen. Schön bescheuert! Kennt einer von Euch TAVOR ?
Ich wüßte so gerne, was diese Attacken hervorruft. Warum gerade jetzt, nachdem ich jahrelang keine richtigen Attacken mehr hatte. Ich bin zwar von Natur aus ein sehr ängstlicher und vorsichtiger Mensch, aber eigentlich ging es mir gut. Natürlich war die Trennung nicht schön, aber ich bin ein Stehaufmännchen und eigentlich haut mich nichts so schnell um! Ich weiß, dass sich viele Dinge in meinem Leben noch ändern müssen, aber ich habe aufgehört zu grübeln, was Morgen sein wird. Bin nicht gerade sehr zufrieden mit meinem Leben, aber im Großen und Ganzen geht es mir gut, da ich auch viel Unterstützung von meinem Eltern bekomme. Bin also mit den Kindern nicht so ganz alleine. Habe uns ein schönes, neues Zuhause geschaffen und die Kinder sind wieder ausgeglichener, wofür ich viel Lob von meinem Freunden bekomme. Sie sagen mir immer wieder wie toll ich das doch alles mache. Ich bin nun nach 3 Jahren auch wieder bereit mich auf eine neue Beziehung einzulassen, aber da ich ja nur sehr selten ausgehe wegen meiner Angst, tu ich mich natürlich auch schwer Jemanden kennenzulernen. Ich bin so wütend auf meine Angst. Und wenn ich es dann mal schaffe so richtig zu Weinen, dann kommt auch diese Wut immer wieder hoch! Ich würde die Angst dann am liebsten vermöbeln und wegjagen, aber so einfach ist es ja nun leider mal nicht!
Ich hoffe so sehr, dass ich bald einen Therapieplatz bekomme und verspreche mir davon sehr viel. Wenn ich erstmal verstehen kann, wieso das Alles mit mir geschieht, kann ich betimmt besser damit umgehen.
Aber was mich noch interessiert: wie gehen Eure Kinder damit um? Ich habe es bis jetzt geschafft, dass die Kinder nie was mitbekommen haben - auch wenn es mich meine letzte Kraft gekostet hat. Meine älteste Tochter hatte nämlich selbst eine Phase mit Angstträumen aus denen sie immer schweißgebadet und zitternd aufgewacht ist und ich sie immer mitten in der Nacht wieder beruhigen mußte. Bei ihr war es die Trennung, die sie so verarbeitet hat. Sie ist ein sehr emotionaler Mensch und kann sich nur schlecht öffnen. Zudem fühlt sie sich von ihrem Vater unverstanden - der ist ein sehr rationaler Mensch. Ich hingegen kann sie nur allzu gut verstehen. Deshalb muß ich gerade vor ihr meine Attacken verstecken. Sie würde sich sonst nur wieder Sorgen machen. Hat Jemand ähnlicher Erfahrungen? Oder wie macht ihr das?
27.07.2008 20:00 • • 04.08.2008 #1
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