Hallo zusammen, vergangen Freitag habe ich mein Baby auf die Welt gebracht. Die Geburt verlief relativ gut bis auf das Ende, in dem plötzlich weitere 2 Ärztinnen und 3 Hebammen dazugerannt kamen und mit vollem Körpereinsatz helfen mussten mein Baby auf die Welt zu bringen. Anschließend musste ich in Narkose und habe dabei 2 liter Blut verloren was mich auch noch schwächt. Seitdem habe ich quasi gar nicht geschlafen bis auf zwei mal nicht länger als 30 minuten am Stück. In ihren bisherigen Lebenstd (bald 60 Std.) schaffte sie es nicht alleine Pipi zu nachen. Die Ärzte musste die kleine mit einem Katheter vom Urin leeren. Wir wissen nicht warum. Gestern haben wir dann noch erfahren, dass sie eine Neugeboreneninfektion hat. Zudem trinkt sie sehr wenig bzw. Trinkt wenn nur von meiner Brust, das zugefütterte mit ach und krach 10ml. Ich habe noch nie so viel geweint wie gestern in meinem Leben. Ich weiss, dass es weitaus schlimmeres gibt, dennoch ist mein Herz zerissen als ich sie an diesen ganzen Kabeln und Schläuchen gesehen habe. Ich habe so grosse Angst um sie, dass sie das nicht überleben könnte. Dass sie keinen Urin ablässt ist mit das schlimmste für mich. Ich habe nicht einmal die Geburt und danach verarbeiten können und dann das. Ich fühle mich so schlecht, dass ich kaum klar denken kann. Gestern hatte ich dann auch eine Panikattacke und ich hatte das Gefühl die schwächste Mutter auf der Welt zu sein. Ich habe solche Angst um sie, dass sie nicht gesund wird oder längere Folgen hat. Mir geht es so schlecht, dass ich mich nicht mal daran erfreuen kann ein Baby geboren zu haben. Ich konnte bis jetzt weder die Geburt noch was die Tage alles passiert ist verarbeiten. Und mein Kopf malt sich Dinge aus, die hoffentlich so niemals eintreffen werden. Hat vielleicht jemand Tips aus eigener Erfahrung damit umzugehen? Ich will nicht die schönste Zeit meines Lebens mit Panikattacken und täglicher Angst begleitet sein.
VG yellowbelly
VG yellowbelly
17.04.2023 04:57 • • 17.04.2023 #1
4 Antworten ↓