Halli hallo.
Ich bin neu hier Ich hab mich angemeldet, weil ich mich von meinem Umfeld unverstanden fühle und niemand so richtig meine Sorgen nachvollziehen kann. Vielleicht könnt Ihr mir ja bei meinem Problem ein bisschen weiterhelfen? Ich würde mich jedenfalls über Eure Meinung(en) freuen! Dann leg ich mal los:
Ich hatte früher ganz schlimm Panikattacken. Das Ganze hat sich auch über gut 10 Jahre gezogen. Irgendwann hat man dann rausgefunden, dass ich was mit der Schilddrüse hab und seitdem ich Tabletten nehme und auch zwei Therapien gemacht habe, geht es mir eigentlich ziemlich gut. ABER ich hab auf jeden Fall von dieser Zeit ein paar Souvenirs behalten, nämlich zum Beispiel ein etwas zerknautschtes Ego, übertriebenes Beobachten meiner Selbst, Ängstlichkeit, Schüchternheit, Grübeln und Sorgen. Und dass ich eigentlich nach wie vor am liebsten Zuhause bin, in meiner Comfort Zone Jetzt bin ich fast am Ende meines Studiums und bilde mir ein, ins Ausland gehen zu müssen oder zu wollen. Warum müssen oder wollen? Weil ich einerseits das Gefühl habe, ins Ausland zu müssen, so von wegen Lebenslauf und irgendwie gehen ja alle ins Ausland und mein Studium verlangt quasi geradezu danach (Kulturanthropologie). Andererseits will ich aber auch irgendwie, weil ich neugierig bin, weil ich Fremdsprachen mag und meine Kenntnisse gern vertiefen würde. Ja, aber ich hab total Angst davor aufgrund meiner Panik- und Angsthistorie. Mir haben bisher sehr viele Leute gesagt, dass es ihnen im Ausland erst mal schlecht ging und dabei sind das fröhliche, kontaktfreudige Leute, nicht so wie ich mit meinen Psycho-Problemen.. Und ich war schon mal als Schülerin Teil eines zweiwöchigen Schüleraustauschs, war dort total unglücklich, hab mich sehr einsam gefühlt und hab die Tage gezählt bis ich wieder nach Hause konnte (hab mich aber auch überhaupt nicht mit meiner Austauschschülerin verstanden). Das ist natürlich keine besonders hilfreiche Erinnerung Auch in diversen Urlauben hatte ich schon einige schlechte Zeiten, wo ich mich nur nach meinem Zuhause gesehnt habe, obwohl ich da ja nicht mal allein war. Da es mir momentan ja verhältnismäßig gut geht, habe ich Angst, dass es sich durch so eine negative Auslandserfahrung wieder verschlimmern könnte. Ich frage mich eben: Soll ich es wagen? Oder sollte ich einfach akzeptieren, dass ich nicht der Typ Mensch bin, der ins Ausland gehen sollte? Wie seht Ihr das? Hat jemand ähnliche Entscheidungen mit sich ausmachen müssen? Mach ich mir einfach zu viele Sorgen? Oder überfordere ich mich? Ach so, es geht übrigens um folgendes Ausland: Entweder ein Praktikum in Kanada und/oder Erasmus in Paris.
Danke fürs Lesen
Ich bin neu hier Ich hab mich angemeldet, weil ich mich von meinem Umfeld unverstanden fühle und niemand so richtig meine Sorgen nachvollziehen kann. Vielleicht könnt Ihr mir ja bei meinem Problem ein bisschen weiterhelfen? Ich würde mich jedenfalls über Eure Meinung(en) freuen! Dann leg ich mal los:
Ich hatte früher ganz schlimm Panikattacken. Das Ganze hat sich auch über gut 10 Jahre gezogen. Irgendwann hat man dann rausgefunden, dass ich was mit der Schilddrüse hab und seitdem ich Tabletten nehme und auch zwei Therapien gemacht habe, geht es mir eigentlich ziemlich gut. ABER ich hab auf jeden Fall von dieser Zeit ein paar Souvenirs behalten, nämlich zum Beispiel ein etwas zerknautschtes Ego, übertriebenes Beobachten meiner Selbst, Ängstlichkeit, Schüchternheit, Grübeln und Sorgen. Und dass ich eigentlich nach wie vor am liebsten Zuhause bin, in meiner Comfort Zone Jetzt bin ich fast am Ende meines Studiums und bilde mir ein, ins Ausland gehen zu müssen oder zu wollen. Warum müssen oder wollen? Weil ich einerseits das Gefühl habe, ins Ausland zu müssen, so von wegen Lebenslauf und irgendwie gehen ja alle ins Ausland und mein Studium verlangt quasi geradezu danach (Kulturanthropologie). Andererseits will ich aber auch irgendwie, weil ich neugierig bin, weil ich Fremdsprachen mag und meine Kenntnisse gern vertiefen würde. Ja, aber ich hab total Angst davor aufgrund meiner Panik- und Angsthistorie. Mir haben bisher sehr viele Leute gesagt, dass es ihnen im Ausland erst mal schlecht ging und dabei sind das fröhliche, kontaktfreudige Leute, nicht so wie ich mit meinen Psycho-Problemen.. Und ich war schon mal als Schülerin Teil eines zweiwöchigen Schüleraustauschs, war dort total unglücklich, hab mich sehr einsam gefühlt und hab die Tage gezählt bis ich wieder nach Hause konnte (hab mich aber auch überhaupt nicht mit meiner Austauschschülerin verstanden). Das ist natürlich keine besonders hilfreiche Erinnerung Auch in diversen Urlauben hatte ich schon einige schlechte Zeiten, wo ich mich nur nach meinem Zuhause gesehnt habe, obwohl ich da ja nicht mal allein war. Da es mir momentan ja verhältnismäßig gut geht, habe ich Angst, dass es sich durch so eine negative Auslandserfahrung wieder verschlimmern könnte. Ich frage mich eben: Soll ich es wagen? Oder sollte ich einfach akzeptieren, dass ich nicht der Typ Mensch bin, der ins Ausland gehen sollte? Wie seht Ihr das? Hat jemand ähnliche Entscheidungen mit sich ausmachen müssen? Mach ich mir einfach zu viele Sorgen? Oder überfordere ich mich? Ach so, es geht übrigens um folgendes Ausland: Entweder ein Praktikum in Kanada und/oder Erasmus in Paris.
Danke fürs Lesen
30.06.2014 22:22 • • 04.07.2014 #1
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