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Hey Ihr,

Ich hatte sehr lange keine Panikattacken mehr. Vielleicht mal vereinzelte Momente, aber ich kam aus allem gut selbst raus.

Eben war es soweit, ich habe sogar den RTW gerufen.
Alleine mit Kleinkind zuhause, hohen Puls (135) und für mich hohen Blutdruck (140/80) (für andere Traumwerte) … dann kam Schwindel, Unruhe, Atemnot, Hyperventilieren, Druck auf dem Kopf, …
Alles im allem war es zu viel Stress die letzte Zeit.
RTW kam … mit meiner Geschichte keinen Grund zum mitnehmen, alle Werte super und ich soll einfach zum Hausarzt. Zu dem bin ich gar nicht mehr … weiß ja, dass er eh nicht erreichbar ist und wenn ich hinfahre … was soll er schon anderes kontrollieren … also Kind untergebracht, Mann gebeten ins Homeoffice zu kommen und mich hingelegt.
Jetzt liege ich hier … aber die Symptome werden nicht besser … schlafen kann ich auch nicht … Kreislauf total schlapp und dazu noch Bauchschmerzen…

Ich habe genug getrunken und gegessen und auch alles andere abgecheckt. Fühle mich dazu mies alle mobilisiert zu haben.

innerlich jedoch dieser hartnäckige Gedanke "was ist wenn sie was übersehen haben … ich eine Emobie habe oder innere Blutungen"
ich beruhige mich einfach nicht.

ich möchte nicht wieder in diese abwärts Spirale geraten. Das Ärgert mich! Am liebsten würde ich den Tag heute nochmal neu beginnen oder überspringen.

Habt ihr Tipps für mich? Wie ich das ganze frühzeitig im Keim Ersticken kann … bevor es wieder zur Regel wird.

20.07.2022 10:13 • 20.07.2022 x 1 #1


5 Antworten ↓


Was ist eine Emobie ?

A


Trotz RTW Besuch wird Panik nicht besser

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@Mahala Sorry ein Tippfehler. Ich meine eine Embolie.

Wieso kommst du gerade auf Embolie? Nur wegen der Atemnot?
Das ist doch auch nun mal mit ein Zeichen bei Panikattacke, das kennst du doch schon,
laut deinen Schilderungen. Traust du den Aussagen des Rettungsdienstes denn gar nicht?

Glaube die Embolie meine ich eher Symbolisch. Ich kenne gar nicht mehr die genauen Symptome. Ich möchte sie auch nicht herausfinden, bin froh, dass ich das vergessen habe.
Trigger

Mein Vater ist die Aorta im Oktober gerissen. Inzwischen geht es ihm gut. Aber das ist ein riesiges Wunder. Ich weiß, dass meine nicht gerissen ist, da er höllische Schmerzen hatte. Jedoch hat er damals auch den RTW gerufen und alle Werte waren top, durch seine Krankengeschichte, da er wusste, dass er ein Aneurysma hat, haben sie ihn mitgenommen und dann waren noch ein paar sehr gute Zufälle, wodurch er auch ins CT kam.



Ich vertraue dem RTW, jedoch können die auch nur ein EKG machen, Blutdruck messen und die Sauerstoffversorgung checken.

Ich bin also an dem Punkt an dem ich mich Frage, wie kann ich meinen Körper wieder vertrauen. Damals als ich das mit der Panik zum ersten Mal hatte, habe ich ALLES durch checken lassen. Aber das ist nicht der richtige Weg,
Ich muss meinen Körper ohne "Sicherheit" vertrauen.

Ich muss auch nicht hören, wie unwahrscheinlich das alles ist. Das weiß ich. Eher Tipp was Ihr euch in so einer Situation euch selbst sagt oder macht. Ein Mantra? Und vielleicht Erfahrungen von Menschen, die auch eigentlich raus aus der Angst waren.

Ich habe das Forum schon etwas durchsucht, aber noch nicht wirklich das gefunden, was ich suche.

Ich sage mir bei solchen Gedankengängen, dass ich alles getan habe an regelmäßigen Untersuchungen und auf mich geachtet habe, so gut ich es konnte. Ein Restrisiko bleibt, das ist das Leben. Sollte mein Zeitpunkt gekommen sein zu gehen, so werde ich auch diesen letzten Schritt noch schaffen. Das relativiert meine Angst ein Stück weit.





Dr. Christina Wiesemann
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