naja, rausgehen ist immer gut und schadet nie !
es geht bei der konfrontation aber nicht darum, dass du mal rausgehst, sondern dies ganz geplant machst und zwar unter allem umständen - auch wenn du noch so extrem angst hast. theoretisch eigentlich genau dann - du sollst die angst suchen und dich ihr entgegenstellen.
ferien wirken auf viele menschen angstlösend und entspannend. ich kann dazu leider nicht viel sagen, da ich schon seit jahren nicht mehr in den ferien war. ich käme nicht mal dorthin.
ich persönlich denke, dass es nicht unbedingt nötig ist, ein ehemalige traumatisierende situation aufzuarbeiten, bevor man an sich arbeiten kann. verhaltenstherapie lehrt dich jetzt und hier deine gedankenmuster und verhaltensweisen zu ändern. eigentlich musst du nur verstehen, wie der angstkreislauf aufgebaut ist, und was er mit dir macht bzw. wie du ihm entgegentreten kannst. wenn du spezifische angstauslösende situationen kennst, ist das natürlich umso besser, da du dich dann ganz gezielt, diesen ängsten stellen kannst.
natürlich bleibt da immer die frage warum hab ich das?, was ist passiert?. manchmal hilft die erkenntnis des warums auch, die eigene persönlichkeit besser zu verstehen.
sorry, wenn ich hier so grosse reden halten - ich möchte nicht grosskotzig rüberkommen. mein wissen beschränkt sich mehr auf die theorie, die praxis übe ich ja erst. und obwohl mir die theorie schon länger bekannt ist, mein therapeut sie mir auch sicher einige dutzend male runtergebetet hat, bin ich erst jetzt, wo ich sie auch umsetzen will, so wirklich dabei, sie zu verstehen.
29.06.2008 17:02 •
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