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Am 2.12 schrieb ich in diesem Forum über meine Ängste beim Busfahren, nachdem ich meinen Freund als Selbstmörder durch Überfahren mit dem Omnibus regelrecht hingerichtet habe. Kurz danach ging ich zu einer guten Therapeutin, die mir ein sehr erfolgreiches alternatives Angstkonzept vorschlug, das Körper u. Seele gleichermaßen einbindet. Als Lauftreffleiterin motivierte sie mich erst einmal zum Laufen, wozu ich trotz meines Alters sehr talentiert bin, was ich leider nie zuvor wußte. Gestern zB. lief ich erstmals 5 Km in federleichten Spikes auf einer Kunststoffbahn sogleich in "phänomenalen" 25:08 Min.
Die sog. Glückshormone bzw. Endorphine, die beim aeroben Laufen - nebst den vielen anderen Vorteilen - im Körper gebildet werden, sollten jedem Therapeuten bekannt sein, der eine staatl. Befugnis besitzt, andere zu behandeln. Doch leider ist das zur Beschämung der ganzen Zunft nicht der Fall, und somit expandieren die Gesundheitskosten u. der Konsum krankmachender Medikamente immer mehr.
Aber auch eine zu Herzen gehende Musiktherapie mit Liedern von Alexandra (singt ua. sogar auf Russisch), Roy Black u. Christian Anders wurde mir empfohlen. Zur Ergänzung lese ich auch deren Biografien und sehe Videos über sie. Alle 3 habe ich sie lieben gelernt und meine Ängste sind fast verflogen. Vielleicht werde ich bei meiner auch vorher schon dagewesenen Jugendlichkeit mit 67 noch Busfahrerin sein. Eine 63-jährige Kollegin von mir fährt sogar noch einen Doppeldeckerbus.

14.12.2003 09:26 • 14.12.2003 #1





Dr. Hans Morschitzky
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