Kleine hexe, ich hab das aus dem Internet. Eigentlich nur mal rauskopiert, weil da ein Zusammenhang mit dem Nicht essen drin steht.
Bündgens
Erste Hilfe bei Panikattacken
Sprechen Sie in aller Ruhe mit einem Arzt, einer Ärztin, einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten über Ihre Symptome.
Verzichten Sie bei Panikattacken und bei anderen Formen von Angststörungen auf Nikotin. Nehmen Sie vor einer ärztlichen Untersuchung keine Medikamente zu sich.
Trinken Sie auf keinen Fall Alk. zur Beruhigung.
Atmen Sie bewusst langsam und tief ein und noch langsamer aus. Dehnen Sie die Atempause zwischen Ausatmen und erneutem Einatmen künstlich etwas aus. Zählen Sie in diesen Atempausen in Einerschritten langsam z.B. von Zehn bis auf Null zurück. Beispiel: Einatmen - Ausatmen - Zehn. Einatmen - Ausatmen - Neun, Einatmen - Ausatmen - Acht usw.
DIESEN ABSCHNITT HAB ICH GEMEINT:
Essen Sie eine Kleinigkeit. Stress und Aufregung führen zu einem gesteigerten Energieverbrauch, wodurch es u.U. zu einer Hypoglykämie (Unterzuckerung) kommen kann. Die dadurch hervorgerufenen Symptome sind denen der Panik sehr ähnlich.
Kämpfen Sie nicht gegen die körperlichen Symptome der Angst an. Diese Symptome sind zwar sehr unangenehm, aber ungefährlich. Sie sind allesamt ein Zeichen dafür, dass Ihr Körper bei Angstgedanken richtig reagiert. Nicht die körperlichen Symptome sind verkehrt, sondern die Gedanken, die Sie sich zu den körperlichen Reaktionen oder dem Gefahrenobjekt machen.
Kontrollieren Sie vielmehr Ihre Gedanken, statt Ihren Körper. Beispiel: Wenn Sie bei Herzrasen an den Herzinfarkt Ihrer Tante denken, dann senden Sie Ihrem Körper verkehrte Signale. Der Körper meint dann fälschlicherweise, er sei in Lebensgefahr und mobilisiert restlos alles, um der (Todes-) Gefahr zu begegnen: So pumpt u.a. Ihr Herz schnell und viel Blut durch Ihren Körper, um Sie flucht- und kampffähig zu machen. Deshalb das Herzrasen.
Denken Sie 'positiv': Beispiele: Ja, dieser Schwindel ist sehr, sehr unangenehm, aber ich kann ja gar nicht ohnmächtig werden. Es wäre biologisch völlig unlogisch, wenn bedrohte Lebewesen ohnmächtig würden, denn gerade dann wären sie der Bedrohung ja erst recht ausgeliefert. Dem Verfasser dieser Seite ist übrigens auch kein einziger Fall bekannt, in welchem eine Person im Rahmen einer Panikattacke ohnmächtig wurde. Oder: Dieses Stechen in der Brust und das Ziehen in meinem linken Arm - Nein, das ist kein Herzinfarkt! Ich brauche mir keine Angstgedanken zu machen. Schliesslich war ich beim Arzt und mein EKG ist okay. In der Angst ist der Muskeltonus bei Tieren und Menschen immer erhöht. Diese muskuläre 'Vorspannung' hat den biologischen Sinn, sofort volle Energie zum 'Kampf' oder zur 'Flucht' zur Verfügung zu haben.
Wenn der Angstanfall in einer speziellen Situation auftrat (z.B. Lift, Menschenansammlung, Parkgarage) und Sie diesen Ort fluchtartig verlassen haben, vermeiden Sie in Zukunft in keinem Fall diesen Ort. Am besten ist es, wenn Sie diese Situation trotz Angstgefühlen sogar extra aufsuchen. Haben Sie dabei keine zu grosse Angst vor der Angst bzw. den körperlichen Angstsymptomen! Lassen Sie die gefürchteten Körperreaktionen ruhig aufkommen. Unser vegetatives Nervensystem sorgt von selbst dafür, dass sich die Angstgefühle und die körperlichen Begleitsymptome automatisch zurückbilden, wenn wir nur lange genug in der gefürchteten Situation verweilen!
Falls ein Arzt oder eine Ärztin Ihnen in Notfallsituationen Beruhigungstabletten verschrieben hat, so sollten Sie diese Medikamente nicht länger als ca. 2 Wochen einnehmen. Ausnahme: Eine längerfristige Einnahme wurde ärztlich verordnet.