Ex-Mitglied
Ich mit meinen 31Jahren noch nicht.
Ich glaube zu wissen woher es kommt und ich glaube zu wissen wie es mir dabei besser geht.
Bei mir werden diese Symptome bei Stress ausgelöst.
Besser fühle ich mich wenn ich mich entstresse.
Beispiel 1:
Aufstehen um 8Uhr. Dann arbeiten. 11Uhr Pause für Mittagessen kochen.
12:30Uhr weiter arbeiten bis ca 15Uhr. Dann 30min im Netz surfen.
Dann fühle ich mich angespannt, müde und platt. Wenn ich mich nicht erhole
kommt Schwindel und Unruhe dazu.
Gegen 15:30 mach ichs Licht aus, Musik an, und leg mich 60-90min hin.
Danach fühle ich mich wieder gut und die zweite Tageshälte kann kommen.
Beispiel 2: GESTERN AM31.12.2016
Im wesentlich so gelebt wie in Beispiel 1.
Nach der Pause gegen 15:30Uhr blieb ich aber liegen und hab DVD geguckt.
18:30Uhr Abendessen und dann eine Stunde im Netz gesurft.
Gegen 20Uhr 90min DVD geguckt bzw gedöst und dann aufgestanden und vorbereitet
zum Roadtrip.
Meine Frau und ich sind 22:30Uhr mit den Fahrrad los zur Elbe für Fotos.
22:30Uhr war ich schon etwas müde und platt. Gegen 23Uhr fuhren wir im Industriegebiet ein.
Viele Transporter mit Pakis drinne die vorübergehend an den Seitenstreifen hielten und sich umschauten.
Gelegentlich kamen ein paar Leute vorbei denen größte Beachtung geschenkt wurde.
Warum? Gefahrenpotential. Umso jünger die Leute wurden und desto lauter die Grölten
desto höher wurde die Gefahr eingestuft. Kurz vor dem Ziel war ich so unter Druck und
Stress durch die Angst eins von den Halbstarken auf die Nase zu kriegen das es fast zu einer Panikattacke kam.
Wir waren kurz davor wieder umzudrehen. Jedoch waren wir kurz vorm Ziel.
Also forderte ich meine Frau auf vor zu fahren. Wir haben einige gestalten gesehen
die nicht vertrauenserweckend rüberkamen. Zum Glück sah ich in der Innenstadt viel Polizei was mich beruhigte
Was maßgeblich dazu beigetragen hat das wir unser Ziel erreicht haben.
Wir kamen dann an der Brücke an um Fotos zu schießen. Ich brauchte etwa 10min um wieder runter zu kommen.
Mit den Fotografieren ging das dann recht gut. Danach konnte ich mich dort unbeschwert bewegen.
Der Rückweg ging dann wie von allein weils nicht zum großen Unbekannten ging, sondern ins vertraute Heim.
Ferner habe ich mir eine andere Strecke überlegt die theoretisch sehr ruhig sein sollte.
So war es auch. Auf den Rückweg so gut wie keine Leute. Und wenn doch, ganz normale Leute.
Keine Halbstarken oder Pakis.
Gegen 2:30Uhr waren wir wieder zu Hause und haben gekuschelt.
Das zeigt doch eindeutig das ich einen dran habe, und das es genau so schnell wie es kommen kann,
auch wieder weggehen kann wenn das Gefühl ein Ziel zu erreichen stärker ist als die Angst selbst.
Was sollten wir denn auf halben Wege machen? Umdrehen? Zu Hause wirds doch auch nicht besser...
Gönnt euer Kopf Ruhe, und entspannt euch ordentlich. Das ist bei solchen Dingen das A und O.
Bei Leuten die das täglich haben, ist eine tägliche Dosis gegen Mittag sehr hilfreich.
01.01.2017 11:06 • #21