Hi, ich kann den anderen zustimmen, mir hilft ebenfalls sehr: mir positiv zusprechen, mich erinnern, was ich alles schon einmal trotz Angst geschafft habe und mir eine Belohnung versprechen.
Aber ich merke auch manchmal, wie ich dann quasi in so ein inneren Dialog zwischen der Angst in mir und dem gutem Zusprechen komme und mit jeder Beruhigung sich meine Angst ein neues Argument sucht und es geht immer weiter hin und her mit davor habe ich Angst - ja, aber das könnte auch gut laufen - was, wenn das zwar gut läuft aber dafür XY passiert etc.
Dann hilft es mir, die Unsicherheit, die noch bleibt zu akzeptieren. Mir zu sagen: Ja, es kann sein, dass etwas Schlimmes passiert/ ich Fehler mache/ ich Panik bekomme ABER ich kann dieser Angst davor Raum geben, ohne auf sie zu hören. Sie darf da sein, aber nur im Hintergrund herumreden während ich überlege, welche Handlung mich wirklich weiter bringen würde zu meinen Zielen. Und dann das tun trotz der Angst, die da ist, weil ich mir nie 100% sicher sein kann, dass nicht doch was Schlimmes passiert und diese Angst deswegen auch eine Daseinsberechtigung hat aber eben nicht alleine bestimmen darf, wie ich mein Alltag gestalte.
02.06.2021 17:36 •
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