Tief einatmen durch Mund / Nase geht nicht mehr

Hallo,

ich weiss nicht ob ich richtig bin aber ich denke schon, da ich in der Vergangheit unter Depressionen gelitten habe und schon ein mal Sertralin genommen habe.

Allerdings sind jetzt die Symptome anders:

Vor 4 Wochen hatte ich bereits dieses Symptom, schlecht Luft holen zu können plus Klos im Hals (ist aber Gott sei dank weg!), allerdings mit Rückenschmerzen. Der Oesteopath hatte einen Brustwirbel wieder eingerenkt.

Jetzt, ca 5 Wochen später muss ich seit 1 Woche permanent tief einatmen, durch den Mund denn Nase geht gar nicht, zudem ist mir teils schwindelig, ab und an übel....sobald ich viel Stress habe (und es waren enorme Belastungen in den letzten Tagen) bekomme ich kaum Luft (zumindest meine ich das).Der Brustkorb ist wie zugeschnürt. Nachts geht es eigentlich aber sobald ich wach werde ist es wieder da....können das wieder Depressionen sein oder evt Angststörungen? Herzrasen habe ich nicht, jedoch ein Hormonchaos, was aber auch schon sehr lange besteht...kann mir kaum vorstellen, dass es auf einmal davon kommt....

Wer kennt das auch?

Was kann ich dagegen tun?
Wird Sertralin helfen, wenn ich wieder damit anfange ?

Es ist so schlimm:(


Vg Nicki

Hallo Nicki, willkommen bei uns.

Erkläre mir mal dein Hormonchaos. Was meinst du damit?

Und wenn du enormen Stress hattest, schüttet dein Körper Adrenalin und Co aus. Das erklärt dann vieles. Mit der Atmung, wenn nachts alles ok ist, dann hast du nur das Gefühl, schlechter atmen zu können. Und das macht leider noch mehr Stress.

Durch die Angst verspannst du dich dann und dann kommen noch Muskelschmerzen hinzu.

Eigentlich sehr gut erklärbar, dieser Kreislauf.

Versuche mal den Stress deutlichst zu reduzieren.

Irgendwie hechelst du durch dein Leben.

Hallo Icefalki,

Danke für Deine Nachricht!

Hormonchaos bedeutet, dass ich leider seit ein paar Jahren in den vorzeitigen Wechseljahren bin (ich bin jetzt 45 Jahre alt). Stress ist derzeit sehr viel, habe auch schon viel erlebt (Tod des Kindes meiner Freundin, 2 Scheidungen in der Kindheit usw), vor ein paar Monaten Probleme mit einer Brust, deswegen Sorgen, Probleme auf der Arbeit, meine Mutter hat Probleme, sie erzählt es mir aber ich muss darüber stillschweigen usw usf.... Wenn hier ein Problem besteht, kommen die Kinder zu mir, was ich auch ganz toll finde, dass so viel Vertrauen besteht, dennoch sagt man Körper wohl gerade *es reicht*.Es war in den letzten Tagen wieder extrem viel, alle kommen zu mir ! Ich war heute Nacht ca 6x kurz wach....
Zudem war ich im Dezember schon einmal bei einem Oesteopathen, da ich diese beschwerte Atmung schon einmal hatte. Zudem hatte ich damals Rückenschmerzen und Armschmerzen. Ich war damals beim Pneunologen, weil ich Angst hatte, ich hätte eine Erkrankung an der Lunge doch es war alles ok. Ich dachte, okay, jetzt kannst Du Dich entspannen aber leider Pustekuchen, es wurde nicht besser. Dann bin ich glücklicherweise zu eine tollen Oesteopathen, der meinte, ein Brustwirbel wäre ausgerenkt. Er behandelte mich und ein paar tage später wurde es besser.Ich schreib damit die Psychoschiene ab........jetzt ist es wieder da, jedoch mit anderen Anfang nämlich ERST diese Beklemmung und dann Rückenschmerzen....

Ich muss dazu sagen, dass ich auch ein sehr sehr ängstlicher Mensch bin.Ich habe Angst vor dem Meer, davor das meine Kinder etwas zustossen könnte, extreme Höhenangst, meinen Türkeiurlaub gekanzelt, Flugangst aufgrund der derzeitigen, politischen Lage, Angst an Krebs zu erkranken ......

LG Nicki

Nicki, wenn soviel Stress in deinem Leben vorhanden ist, brauchst du dich nicht wundern, wenn es dich runterzieht.

Die Gleichung, wenn es andere Menschen trifft, kann es mich ja auch treffen, ist dann schnell hergestellt.

Und ja, es könnte zutreffen, und auch wieder nicht. Empathie ist ja recht gut, zieht aber auch sehr schnell runter.

Versuche das ein bisschen mit Abstand zu betrachten. Du musst selbst nicht die Last der Welt tragen.

Und Wechseljahresbeschwerden , blockierte Wirbel, Verspannungen sind zwar unangenehm, aber nicht tödlich.

Wenn Angst vorherrscht, werden die normalen Probleme viel deutlicher wahrgenommen, als ohne Ängste.

Versuche dich mal ein bisschen aus den Problemen anderer rauszuziehen, oder rauszuhalten, es zieht dich gerade selbst viel zu sehr runter.

Liebe Icefalki,

Ganz vielen dank für Deine Nachricht.

Diese beklemmende Gefühl....ich kann es kaum beschreiben....zudem diese schlimme Müdigkeit heute und dieses ständige Einatmen...es macht mich fertig. Ich habe nun meine KK angerufen und danach die Rentenversicherung und habe den Entschluss gefasst, eine Reha zu beantragen , nur für mich ganz alleine, weg von Allem.....die Anträge sind unterwegs und ich hoffe, es wird bewilligt!
Heute Abend erhoffe ich mir von meinem Oesteopath, dass es einfach wieder nur eine Blockierung ist und er es in den Griff bekommt denn es ist so schlimm, morgens mit dem Gefühl schon aufzuwachen...

LG Nicki

@n1971

Vielleicht ist das ja was für dich:

http://yoga-praxis.de/krank-durch-zuviel-atmen


Petrus

Hallo
Ich kenne es wen man denkt keine Luft oder nicht genügend Luft zu bekommen genauso wie den klos in Hals
Das kann aber von Stress kommen du dafst dich nicht verrückt machen