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Zitat von Südmama:
Hallo liebe Alle, nach meiner 4. oder 5. Therapiestunde hab ich eine Stunde lang im Auto am Straßenrand stehend geschrieen und sooo geweint. Danach ...

Da bin ich ja froh das es anderen auch so ergangen ist, ich dachte schon ich bin ein totales Sensibelchen.


Zitat von silverleaf:
Hallo Anonym, Sehr gerne! Das denke ich auch. Viele Therapeuten machen während der probatorischen Sitzungen noch keinen festen Vertrag, sondern ...

Deine Beitrage sind toll und super erklärt. Den Unterschied der Therapieformen hatte ich so auch noch nicht auf dem Schirm. Ich würde mich halt auch lieber mit einer Verhaltenstherapie wohler fühlen als in der Vergangenheit rumzuwühlen aber vielleicht muss man erst mal herausfinden woher und wieso es soweit gekommen ist. Das wird wohl ein langer Weg werden.

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Therapie Nebenwirkungen

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Zitat von Anonym0519:
Ich habe leider keinen Vergleich zu anderen Therapeuten. Ich denke schon das die Chemie passt,

Gib' der Sache ruhig eine Chance, wenn die Chemie passt, ist das wirklich schon sehr wichtig.

Und was die stationäre Therapie angeht:
Ich vermute mal, dass es eine Akut-Einweisung in eine psychosomatische Klinik sein wird, oder soll es eine Psychiatrie werden?
Wenn man nicht akut eigen-oder fremdgefährdet ist, gehen die Überweisungen zumeist in psychosomatische Akutkliniken.
Da hat man (trotz des Wortes akut, was in dem Fall aber nur heißt: nicht Reha) teilweise sehr lange Wartezeiten. Es kann mal schnell gehen, wenn man Glück hat, aber in vielen Fällen wartet man mehrere Wochen bis Monate auf so einen Platz.

Und auch bei stationärer Therapie ist es wirklich sehr von Vorteil, wenn man bereits ambulant einen Therapeuten hat, mit dem man arbeiten kann und mit dem die Chemie stimmt und zu dem man nach dem stationären Aufenthalt zurückgehen kann, das hilft der Psyche sehr für den stationären Aufenthalt.

Sollte es zu einem Klinikaufenthalt kommen, wirst Du dort ja andere Therapeuten kennenlernen. Und für den worst case, dass Du dort feststellst, dass Dein jetziger ambulanter Therapeut doch nicht so gut zu Dir passt, kannst Du auch dann immer noch wechseln, Du musst Deine genehmigten Therapiestunden nicht bei ein-und demselben Therapeuten nehmen, Therapeuten-Wechsel sind erlaubt.

Aber ich glaube, so, wie es sich anhört, solltest Du Dich ruhig noch etwas auf Deinen aktuellen Therapeuten einlassen und das Vorgehen in der Therapie (inklusive Tempo und Belastungsgrad) nochmal mit ihm besprechen.

LG Silver

Ich hab mir da auch gedacht, na wenn DAS das Ergebnis ist, dann vielleicht lieber keine Therapie aber das Durchhalten hat sich gelohnt. Ich war in tiefenpsychologischer Therapie.

Als der Therapeut mich etwas später gefragt hat, was mir denn gut tun würde, hab ich auch nur drauf losgeheult, weil ich ehrlich keine Antwort wusste! Da hab ich erst mal kapiert, wie fern ich mir selbst war. Ich weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll. Aber es war furchtbar. Und als ich mit jeder Therapiestunde der Klärung u. a. dieser Frage näher kam, umso besser ging es mir. Es ist so wichtig, den Zugang zu sich zu finden und auf sich zu achten

Einen schönen Abend euch allen!

Zitat von Anonym0519:
Ich würde mich halt auch lieber mit einer Verhaltenstherapie wohler fühlen als in der Vergangenheit rumzuwühlen aber vielleicht muss man erst mal herausfinden woher und wieso es soweit gekommen ist. Das wird wohl ein langer Weg werden.

Ja ich denke auch, dass es ein langer Weg werden wird. Aber wie @Südmama schon schrieb: Zumeist lohnt es sich.
Und es ist auch eine spannende Reise. Klar, anstrengend und herausfordernd, aber es gibt wirklich viel zu gewinnen.

Was die Therapieform angeht:

Da recht viele Kliniken verhaltenstherapeutsich arbeiten, wirst Du dann ja vielleicht den direkten Vergleich haben. Ich habe die Verhaltenstherapie auch in der Klinik kennengelernt.

Und sollte diese Form Dir mehr zusagen, kann auch das als Grund für einen Wechsel der Therapieform bei der Kasse angegeben werden.
(Nicht nur Therapeuten dürfen gewechselt werden, auch Therapieformen.)

LG Silver

Ich mache auch eine tiefenfundierte Therapie mit Traumabearbeitung.

An manchen Tagen, hätte ich die Wahl, würde ich lieber wieder meine Kinder zur Welt bringen, statt Therapie zu machen.

Krasser Vergleich, aber zeigt wie anstrengend Therapie sein kann.

Gib dem Therapeuten eine Chance. Aber sprech alles an, das ist das A und O einer Therapie.

Zitat von silverleaf:
Gib' der Sache ruhig eine Chance, wenn die Chemie passt, ist das wirklich schon sehr wichtig. Und was die stationäre Therapie angeht: Ich vermute ...

Der Psychologe hat mir so einen Therapieplan oder Verordnung ausgestellt in der empfohlen wird das ich in eine stationäre Therapie gehe soll, nehme an, es geht um eine psychosomatische Akutklinik und im Anschluss dann eine weiterbehandlung sprich PT. Habe mich auch noch nicht um einen Platz gekümmert, macht es eigentlich Sinn das parallel laufen zu lassen? Oder vorab die PT und dann die Klinik. Der Therapeut hat mich aufgenommen obwohl kein Platz frei war aber er meinte er hätte Angst das ich dem dann nicht nachgehe und es im Sande verläuft. Was auch so gekommen wäre.

Zitat von Grace_99:
Ich mache auch eine tiefenfundierte Therapie mit Traumabearbeitung. An manchen Tagen, hätte ich die Wahl, würde ich lieber wieder meine Kinder zur ...

Ich habe noch keine Kinder bekommen, also noch keinen Vergleich zu einer Geburt.

Ich danke euch allen, ihr habt mich etwas aufgebaut und das obwohl ich heute nach der Sitzung ziemlich down war
So viele tolle Beiträge.

Zitat von Anonym0519:
@Disturbed so könnte man es auch sehen, als Wirkung.

In der Tat bewirkten die 3 Sitzungen ja etwas bei Dir. Vielleicht nutzt Dir der Gedanke etwas, dass nicht der Therapeut Dich genesen lässt, sondern Du selbst dafür sorgen musst. Der Therapeut wird Dir lediglich die Werkzeuge dazu reichen können. Das wichtigste in der Therapie ist aber ein gutes Vertrauensverhältnis zu deinem Behandler. Denn nur dann wirst Du offen und ehrlich über deine Befindlichkeiten sprechen können. Es liegt in der Natur der Sache, das offen und ehrlich auch manchmal schmerzhaft ist, besonders wenn einem selbst bestimmte Dinge über einen selbst erstmals richtig bewusst werden.

Es wurden ja schon die Therapieformen angesprochen. Ich hatte bereits VT und tiefenpsychologisch fundierte Therapie. Je nach Krankheitsbild ist eine eventuell erfolgversprechender als die andere. Dies sollte ein Therapeut aber in den probatorischen Sitzungen erkennen und Dir vor Beginn der eigentlichen Therapie auch erläutern.

Egal welche Therapie Du dann machst, ein Spaziergang wird es nicht werden. Eher würde Bergwandern passen. Da gehts auch öfter rauf und runter.

Zitat von Anonym0519:
Der Psychologe hat mir so einen Therapieplan oder Verordnung ausgestellt in der empfohlen wird das ich in eine stationäre Therapie gehe soll, nehme ...

Muss den Beitrag korrigieren.
Keine Verordnung sondern ein Schrieb mit der Diagnose und einer Empfehlung zur Ambulanten Therapie und einer Stationären Behandlung - Krankenhausbehandlung. Keine Psychotherapeutische akutbehandlung.

Was kann ich mir unter eine stationären Krankenhausbehandlung vorstellen? Sehe grade, dass Psychotherapeutische akutbehandlung gar nicht angekreuzt ist.

Also eine stationäre oder teilstationäre Klinikbehandlung kannst Du im Prinzip immer machen, auch während einer ambulanten Therapie.

Was die Klinik angeht, gäbe es Psychosomatik oder Psychiatrie. Letztere legen nach meiner eigenen Erfahrung den Fokus auf medikamentöse Behandlung. In den psychosomatischen Kliniken in denen ich auch mehrfach war, gab es mehr Gesprächstherpien, Einzel und Gruppen.

geht mir genauso! Erst triggert vieles dann erleichtert es aber auch...

Zitat von Anonym0519:
Deine Beitrage sind toll und super erklärt.

Vielen lieben Dank !

Zitat von Anonym0519:
macht es eigentlich Sinn das parallel laufen zu lassen? Oder vorab die PT und dann die Klinik. Der Therapeut hat mich aufgenommen obwohl kein Platz frei war aber er meinte er hätte Angst das ich dem dann nicht nachgehe und es im Sande verläuft. Was auch so gekommen wäre.

Oftmals verlaufen die Behandlungen parallel.
Oftmals machen die Patienten eine ambulante Therapie, kommen dann an einen Punkt, an welchem Klinik nötig wird, unterbrechen dann für den Klinikaufenthalt die ambulante Therapie und gehen nach der Klinik zu ihrem ambulanten Therapeuten zurück, besprechen mit diesem die Klinik-Therapie nach (es gibt ja auch einen detaillierten Entlassungsbericht) und setzen dann die ambulante Therapie fort.

Es gibt auch Patienten, die ohne vorherige ambulante Therapie in eine Klinik kommen und erst dort mit ihrer Therapie beginnen. In solchen Fällen gibt es Kliniken, die ihren Patienten bei Entlassung bei der Suche eines ambulanten Therapeuten behilflich sind (auch wenn die natürlich auch keinen Platz herbeizaubern können, sie können aber unterstützend beraten).

Was jetzt die Einweisung angeht:
Wenn es sich um eine psychosomatische Akut-Einweisung handelt (und ich vermute, dass es, trotz des anderen Wortlautes, um so einen Aufenthalt geht), muss der Aufenthalt bei der Krankenkasse beantragt werden. Da unterscheiden sich psychosomatische Krankenhäuser von normalen Krankenhäusern.
Die Einweisung muss also begründet sein, und hier schließt sich so ein bisschen der Kreis zu Deiner Frage mit den Parallel-Behandlungen:
Die Krankenkassen wollen oftmals sogar, dass vorher ambulante Maßnahmen erfolgt sind, bevor sie einen stationären Aufenthalt genehmigen. Das bedeutet nicht (ganz wichtig!), dass es nicht auch möglich ist, auch ohne vorherige ambulante Therapie einen solchen Platz genehmigt zu bekommen. Der Arzt muss nur begründen, warum ein Klinikaufenthalt notwendig ist, auch wenn noch nicht alle ambulanten Maßnahmen ausgeschöpft wurden.

Was Deinen Therapeuten angeht: Nach dem, wie Du ihn hier beschreibst, würde ich an Deiner Stelle noch etwas bei ihm bleiben. Du sagst, dass die Chemie zwischen Euch stimmt, und er scheint Dich schon recht gut zu kennen und einschätzen zu können, was auch für eine gute Verbindung zwischen Euch spricht, und er hat Dir den Platz angeboten, obwohl er eigentlich nichts frei hatte. Das sind für mich sehr viele Punkte, die für ihn sprechen. Natürlich weiß ich nach diesem kurzen Austausch nicht genug, um das wirklich einschätzen zu können, aber es klingt für mich nach einer Therapie-Option, die ich erstmal weiter ausprobieren würde, bevor ich diese wieder aufgebe.
Die Therapieform ist mMn nicht ganz so entscheidend wie ein gutes Verhältnis zum Therapeuten. Und wie schon gesagt: Wie hart und in welchem Tempo Ihr vorgeht, das entscheidet Ihr gemeinsam, Du und der Therapeut, das sind alles Sachen, die besprochen und angepasst werden können.

Zitat von Grace_99:
Gib dem Therapeuten eine Chance. Aber sprech alles an, das ist das A und O einer Therapie.

Das sehe ich ganz genauso!

Zitat von Grace_99:
An manchen Tagen, hätte ich die Wahl, würde ich lieber wieder meine Kinder zur Welt bringen, statt Therapie zu machen.
Krasser Vergleich, aber zeigt wie anstrengend Therapie sein kann.

Das kann ich nur bestätigen (auch wenn ich keine Kinder habe). Aber Therapie kann wirklich richtig, richtig hart sein, aber das, was es zu gewinnen gibt, ist es oftmals wert, den Weg trotzdem zu gehen.

LG Silver

Zitat von Anonym0519:
Sehe grade, dass Psychotherapeutische akutbehandlung gar nicht angekreuzt ist.

Wäre da ein Kreuz, gäbe es die Möglichkeit, dass die Krankenkasse auch die Therapie bei einem Therapeuten bezahlt oder bezuschusst, der sonst nur Privatpatienten nimmt, bzw. Selbstzahler. Im Akutfall, wenn eben ein üblicherweises warten auf einen Therapieplatz nicht zumutbar ist, oder lebensbedrohlich sein könnte.

Achja, wenn ein Arzt das ankreuzt, muss er das der Krankenkasse auch begründen. Vielen Ärzten ist das zu viel Aufwand und meistens macht der MDK dann am Ende doch nicht mit.

Zitat von Disturbed:
Was die Klinik angeht, gäbe es Psychosomatik oder Psychiatrie. Letztere legen nach meiner eigenen Erfahrung den Fokus auf medikamentöse Behandlung. In den psychosomatischen Kliniken in denen ich auch mehrfach war, gab es mehr Gesprächstherpien, Einzel und Gruppen

So habe ich es auch kennengelernt.

Es gibt eine Unterscheidung zwischen akuter Krisenintervention und Therapie.

Die Psychiatrie ist eher für die Versorgung akuter Krisen zuständig, oftmals mit Medikamenten. Die Aufenthaltsdauer ist zumeist auf die Beendigung der akuten (eigen-oder fremdgefährdenden) Krise beschränkt, nicht selten 2-3 Wochen oder kürzer. Es gibt auch Therapieangebote, aber es findet weniger Therapie statt als in psychosomatischen Kliniken.

In psychosomatischen Kliniken wird hauptsächlich Therapie gemacht. Auch wenn es paradox klingt, aber für richtige Therapie muss man noch etwas Grund-Stabilität haben, ansonsten ist man gar nicht in der Lage, therapeutisch zu arbeiten.
Das bedeutet auch, dass psychosomatische Kliniken nur Patienten akzeptieren, die noch ein gewisses Funktionsniveau haben (blödes Wort, ich weiß, nennt sich aber so). Die Überwachung ist lange nicht so intensiv, der Personalschlüssel nicht so hoch. Wer also während eines psychosomatischen Aufenthalts stark dekompensiert und eigen- oder fremdgefährdend wird, der wird in die Psychiatrie verlegt, entweder kurzfristig oder für länger.

LG Silver

P.S.:
Und es geht auch andersherum:

Wenn man in einer ganz heftigen eigen-oder fremdgefährdenden Krise steckt, kann es auch sein, dass man zunächst in die Psychiatrie kommt, dort stabilisiert wird und dann von dort aus in die Psychosomatik kommt, sobald man dafür stabil genug ist bzw. dort auch ein Platz frei geworden ist.

Das bedeutet auch: Eine akute Krise verkürzt im Allgemeinen nicht die Wartezeit auf einen Platz in der Psychosomatik. Kommt es während der Wartezeit zu einer akuten Dekompensation, ist zumeist die Psychiatrie zuständig, nicht die psychosomatische Klinik, auf die man wartet.
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Wie silverleaf es schon gesagt hat, ist für die psychosomatischen Kliniken eine gewisse Stabilität Voraussetzung. Bei der psychiatrischen Klinik ist folgendes zu beachten. Je nach Größe und Standort kann es sein, dass es keine Trennung der unterschiedlichen Krankheitsbilder gibt. Das könnte unter Umständen verstörend sein, auch auf einer offenen Station.

Bei beiden Klinikarten gibt es auch Tageskliniken, wenn man stabil genug ist, Abende und Wochenenden zuhause zu verbringen.

Zitat von silverleaf:
Vielen lieben Dank ! Oftmals verlaufen die Behandlungen parallel. Oftmals machen die Patienten eine ambulante Therapie, kommen dann an ...

Ziemlich kompliziert das ganze Thema und dem Ablauf, also kann ich nicht direkt bei einer Klinik anrufen und mich auf eine Warteliste setzen lassen sondern kläre alles erstmal mit dem Hausarzt ab und lege dem diesen Bericht vor, der mir dann eine Überweisung für den KrH Aufenthalt ausstellt.

Ich bleibe am Ball und habe was den Therapeuten angeht ein gutes Gefühl außerdem habe ich schon viel Vertrauen aufbauen können. Der Gang zu einem Therapeuten fiel mir sehr schwer und ich möchte ungern nochmal alles was bereits ausgesprochen wurde nochmal erzählen müssen bei einem anderen Therapeuten.

Zitat von Anonym0519:
Ich bleibe am Ball und habe was den Therapeuten angeht ein gutes Gefühl außerdem habe ich schon viel Vertrauen aufbauen können.

Das klingt sehr gut, finde ich ! Würde ich, nach dem, was Du hier geschrieben hast, auch so machen.

Zitat von Anonym0519:
Ziemlich kompliziert das ganze Thema und dem Ablauf, also kann ich nicht direkt bei einer Klinik anrufen und mich auf eine Warteliste setzen lassen sondern kläre alles erstmal mit dem Hausarzt ab und lege dem diesen Bericht vor, der mir dann eine Überweisung für den KrH Aufenthalt ausstellt.

Ja, das kann beim ersten Mal tatsächlich alles sehr kompliziert wirken, aber wenn erstmal die ersten wichtigen Entscheidungen getroffen sind, wird es vom Ablauf her einfacher.
Dein Hausarzt oder Dein einweisender Arzt werden Dich beraten können, ebenso die Klinik, für die Du Dich entscheidest.
Deine Ärzte/ Behandler haben vielleicht auch bereits einen Vorschlag für eine für Dich passende Klinik.
Die Klinik selber kann Dich auch im Anmelde- und Antragsverfahren unterstützen.

Zitat von Anonym0519:
also kann ich nicht direkt bei einer Klinik anrufen und mich auf eine Warteliste setzen lassen

Die Klinik wird Dir helfen und Dich unterstützen. Du kannst Dich selbstständig anmelden, sobald Du die Einweisung hast, aber die Anmeldeunterlagen sind erst mit der Zusage der Krankenkasse vollständig, und viele Kliniken setzen einen erst dann auf die Warteliste. Aber Anmeldeunterlagen haben fast alle Kliniken online.

Für den Fall, dass Du bereits eine Klinik im Auge hast, kann Dein Arzt die Einweisung dann gleich mit Begründung direkt auf diese Klinik ausstellen.
Die meisten Kliniken haben Homepages, auf denen Du bereits direkt Informationen und Formulare zum Aufnahmeverfahren finden kannst.
Es ist möglich, den Anmeldeprozess in der entsprechenden Klinik bereits erstmal mit der Einweisung in Gang zu bringen und dann die Genehmigung der Krankenversicherung später nachzureichen. Dann kannst Du dort schon einmal mit einem Mitarbeiter sprechen, manchmal laden die Dich auch direkt zum Vorgespräch ein und manche Kliniken formulieren den Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse sogar selber, wenn Du dort ein ärztlich/ therapeutisches Vorgespräch hast.

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass es von Vorteil ist, wenn die Einweisung direkt namentlich auf eine spezifische Klinik ausgestellt wird, aber man kann es natürlich auch anders machen, ganz klar.
Aber auch da wird Dein Arzt Dich beraten können.

Die meisten Mitarbeiter dieser Kliniken sind sehr freundlich, eine erste telefonische Kontaktaufnahme hilft oft, erste Unsicherheiten und Ängste abzubauen und organisatorische Fragen zu klären.

Viel Erfolg und alles Gute!

LG Silver

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Dr. Christina Wiesemann
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